Ginkgobaum (Ginkgo biloba L.)
Steckbrief - Ginkgobaum
wissenschaftlicher NameGinkgo biloba L.
deutscher Name | Ginkgobaum | ||||||||||||
alternative Bezeichnungen |
Fächerblattbaum |
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Familie |
Ginkgogewächse (Ginkgoaceae) |
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Gattung | Ginkgo | ||||||||||||
Art | biloba | ||||||||||||
Herkunft | Asien | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | 2-5-25 | ||||||||||||
Fruchtart |
Steinfrüchte |
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Wurzelsystem | Herzwurzler | ||||||||||||
Gartenwert [?] | 2,4 | ||||||||||||
Frosthärte [?] | –24°C bis –28°C | ||||||||||||
Geschlecht |
eingeschlechtlich |
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Häusigkeit |
zweihäusig |
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Bestäubung |
Fremdbestäubung Windbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattrand | gelappt | ||||||||||||
weitere Merkmale | Lappen gebuchtet | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Ginkgobaum
In China beheimatet, schon lange in Japan kultiviert und von dort um 1730 nach Europa gebracht.
Kurzstämmig, breite, lockere Krone. Wird bis 30 m hoch.
Lederartig, langstielig, zwei-lappig. Fächerförmig, am Grunde breit keilförmig, vorne wellig gebuchtet oder eingeschnitten, auffallend gabelnervig, ober- und unterseits tiefgrün, matt, unbehaart. Blattspreite bis 10 cm land und fast ebenso breit Im Herbst attraktive Gelbfärbung.
Graue Borke.
Männliche Blüten kätzchenförmig, 3-5 cm lang, weiblich Blüten 3-5 cm lang gestielt mit 2 Samenanlagen.
Mirabellenartige Frucht mit gelbem Fruchtfleisch und hartem Kern. Reifes Fruchtfleisch verbreitet penetranten Buttersäuregeruch.
Da der Ginkgo zu den Nacktsamern gehört hat er - botanisch korrekt - gar keine Früchte, sondern Samen mit fleischiger äußerer Samenschale (Sarcotesta)
vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Ginkgo#Bl%C3%BCten_und_Samen
Systematisch gehört der Ginkgobaum in die Verwandtschaft der Nadelgehölze und ist der einzige Vertreter einer ganzen Klasse nacktsamiger Gewächse, die schon am Ende des Erdaltertums häufig waren, als es noch keine bedecktsamigen Blütenpflanzen gab. Ginkgogewächse sind etwa seit dem französischen Unterperm bekannt. Entfaltung im Erdmittelalter, etwa 17 Gattungen entfaltet. Symbolcharakter des zweilappigen Blattes: innige Vereinigung zweier liebender Seelen
- Quellenangaben und verwendete Literatur