Chenault-Schneebeere (Symphoricarpos x chenaultii)
Steckbrief - Chenault-Schneebeere
wissenschaftlicher NameSymphoricarpos x chenaultii


deutscher Name | Chenault-Schneebeere | ||||||||||||
alternative Bezeichnungen |
Niedrige Purpurbeere Bastard-Korallenbeere |
||||||||||||
Familie |
Geißblattgewächse (Caprifoliaceae) |
||||||||||||
Gattung | Symphoricarpos | ||||||||||||
Art | x chenaultii | ||||||||||||
Herkunft | Nordamerika | ||||||||||||
Giftigkeit | leicht giftig (Details ») | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | 0,5-1 m | ||||||||||||
Fruchtart |
Beerenfrüchte |
||||||||||||
Wurzelsystem | Flachwurzler | ||||||||||||
Frosthärte [?] | WHZ 4 | ||||||||||||
Geschlecht |
zwittrig |
||||||||||||
Häusigkeit |
einhäusig |
||||||||||||
Bestäubung |
Tierbestäubung |
||||||||||||
Blattanordnung | gegenständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattform | elliptisch | ||||||||||||
Blattrand | glattrandig | ||||||||||||
weitere Merkmale | teils einzelne Zähne | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
|
|||||||||||||
Fruchtreife | |||||||||||||
|
Beschreibung - Chenault-Schneebeere
Zuchtform, um 1910 in Frankreich (Chenault) aus einer Kreuzung zwischen Symphoricarpos microphylla und Symphoricarpos orbiculatus entstanden;
es existieren eine Reihe verbreiteter Sorten
niedriger bis mittelhoher Strauch, breitbuschig aufrecht, sehr dichttriebig, Seitenzweige überhängend, bei Bodenkontakt bewurzelnd, dickichtartige Flächen bildend.
Sommergrün, gegenständig, eirund bis elliptisch, 2 cm lang, dunkelgrün.
Da die Blätter so klein sind, zeigen die Blattbilder einen Zweig mit mehreren Blättern!
Jahrestriebe hellbraun
Rosa oder weiß, in kurzen, behaarten Trauben, Einzelblüten glockenförmig, 5 bis 7 mm lang, Kronröhre doppelt so lang wie die Zipfel
Beeren, mehr oder weniger kugelig, bis 1 cm,
sonnenseits rosa-lila (magenta), schattenseits rosa bis fast weiß, bleiben lange haften.
leicht giftig: nur schwach giftig.
Zitat:
"Über die Inhaltsstoffe der Schneebeere liegen unterschiedlich Angaben vor. In einer Quelle wird Chelidonin, ein Alkaloid, das auch im Schöllkraut (Chelidonium majus) vorkommt, als Inhaltsstoff genannt, wobei der Gehalt jedoch lediglich bei 0,04% liegen soll und auf Wurzeln und Blätter beschränkt ist. Die LD50 (Maus) wurde mit 440 g/kg berechnet. Für einen erwachsenen Menschen mit 75 kg Körpergewicht bedeutet dies, daß er 33 kg Schneebeeren essen müßte. In dieser Menge sind sogar Spaghetti giftig."
(http://www.giftpflanzen.com/symphoricarpos_albus.html)
meist als niedriger Zierstrauch / Bodendecker - besonders verbreitet die Sorte 'Hancock';
verträgt auch starke Rückschnitte
Stecklinge im Sommer oder leicht durch Abteilung von Ausläufern
Frosthart, etwas spätfrostempfindlich, stadtklimafest, rauchhart, hohe Schattenverträglichkeit, Wurzeldruck ertragend, sehr hohes Ausschlagsvermögen, schnittfest, salzverträglich.
- Quellenangaben und verwendete Literatur