Essig-Rose (Rosa gallica)

Steckbrief - Essig-Rose

wissenschaftlicher NameRosa gallica

Bienenweide  Vogelnährgehölz 
deutscher Name Essig-Rose
alternative Bezeichnungen Essig-Rose
Gallische Rose
   
Familie Rosengewächse
(Rosaceae)
Gattung Rosa
Art gallica
Herkunft einheimisch
Giftigkeit ungiftig
   
Wuchshöhe [?] bis 1 m
Fruchtart Nussfrüchte
Frosthärte [?] WHZ 5a
   
Geschlecht zwittrig
Häusigkeit einhäusig
Bestäubung Fremdbestäubung
Tierbestäubung
   
Blattanordnung   wechselständig
Blattaufbau zusammengesetzt
Blattform gefiedert
Blattrand gesägt
   
Blütezeit  
J F M A M J J A S O N D
Fruchtreife  
J F M A M J J A S O N D

Fotos / Bilder - Essig-Rose

Blatt von Rosa gallica Essig-Rose

Blatt / Blattoberseite

Blattrückseite von Essig-Rose

Blatt / Blattunterseite

Blüten von Rosa gallica

Blüten

Blüten von Rosa gallica

Blüten

Habitus/ Gestalt / Äußere Form von Rosa gallica

Habitus

Blütenknospe von Rosa gallica

Blütenknospe

Beschreibung - Essig-Rose

Herkunft: Zentral-Europa, Türkei, Irak, Kaukasus
in Form gezüchteter Sorten häufig angepflanzt

bis 1 m hoher Strauch, aufrecht, gedrungen wachsend
weithin kriechende Ausläufer

nur als Strauchsommergrün

6-12 cm lang, gefiedert, ledrig
3-5 (bis 7) Fiederblättchen, breit elliptisch ode eiförmig, 2-6 cm lang
stumpf oder plötzlich zugespitzt
Basis abgerundet bis schwach herzförmig
oberseits dunkelgrün, rauh, unterseits heller, oft leicht behaart
Stiel und Rhachis durch Drüsen und Haken rauh
Nebenblätter schmal
Sommerblätter bis in den Winter haftend

Zweige grün
Stacheln sehr ungleich, meist gekrümmt, aber auch gerade, oft mit zahlreichen Stachelborsten und Stieldrüsen durchsetzt

hellrot bis dunkelpurpurn mit hellem Nagel
4-6 cm breit, Griffel frei, kurz
duftend,
meist einzeln, auf dicken, drüsigen Stielen
Kronblättere ausgerandet
Tragblätter vorhanden
Blütenstiel, -becher und Kelchblätter meist mit Stieldrüsen
Kelchblätter stark gefiedert, zurückgeschlagen, hinfällig

Hagebutte: Sammelnussfrucht, kugelig oder birnenförmig, 1,5 cm lang
wenig fleischig
ziegelrot
vor der Reife drüsig-borstig

selten als reine Art, häufig in daraus hervorgegangenen Kultursorten

schon seit dem Altertum für die Herstellung von Rosenöl, Rosenwasser, Rosenessig, die Blütenblätter als Tee von Apothekern genutzt
Auszug der Blüten wirkt adstringierend, wird zur Heilung im Mund- und Rachenbereich, zum Gurgeln, sowie zur Behandlung schlecht heilender Wunden verwendet

natürliche Vermehrung u.a. durch die unterirdischen Ausläufer

wichtige Gartenpflanze
die Nutzung als Apotheker-Rose führt zur Bezeichnung var. officinalis in der Unterscheidung von anderen Kulturformen

Die Damaszener-Rose - alte Kulturrose auf die wiederum viele Sorten zurückgehen - wurde früher als Rosa gallica var. damascena bezeichnet, heute als Hybride angesehen: Rosa x damascena

- Quellenangaben und verwendete Literatur

Essig-Rose: Detailmerkmale Baum Bestimmung
(Rosa gallica Baum Details, 0961)