Echte Dattelpalme (Phoenix dactylifera)
Steckbrief - Echte Dattelpalme
wissenschaftlicher NamePhoenix dactylifera
deutscher Name | Echte Dattelpalme | ||||||||||||
Familie |
Palmengewächse (Arecaceae) |
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Gattung | Phoenix | ||||||||||||
Art | dactylifera | ||||||||||||
Herkunft | Afrika | ||||||||||||
Giftigkeit | ungiftig | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | 15-25 m | ||||||||||||
Fruchtart |
Steinfrüchte |
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Frosthärte [?] | WHZ 9 | ||||||||||||
Geschlecht |
eingeschlechtlich |
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Häusigkeit |
zweihäusig |
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Bestäubung |
Windbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | zusammengesetzt | ||||||||||||
Blattform | gefiedert | ||||||||||||
Blattrand | glattrandig | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Echte Dattelpalme
Heimat vermutlich Nordafrika, Arabien, Persischer Golf bis Indien;
in der Natur nicht mehr vorkommend
Fiederpalme mit typischem Blattschopf, Wuchshöhen von 15 bis 25 Meter.
Einstämmig, oft aber auch mit einer Gruppe mehrerer Stämme, die aus dem gleichen Wurzelstock stammen.
Die Basis der Wedel verbleibt am Stamm.
Der Stamm ist schlanker als bei Phoenix canariensis und häufig nicht ganz so gerade, säulenförmig gewachsen
Fiederpalme, Wedel 3-5 m lang
je Blatt rund 150 Fiedern, 30 cm lang, 2 cm breit
Stacheln im unteren Bereich der Wedel
Die Fiederblätter wirken etwas zarter und der gesamte Blattschopf wirkt weniger dicht als bei Phoenix canariensis (vgl. Foto).
Die Farbe der Wedel wirkt oft etwas mehr graugrün im Vergleich zum dunkelgrün der P. canariensis.
Stamm sehr rauh und grob, da die Basis der Wedel am Stamm verbleibt
Blüten getrenntgeschlechtlich, zweihäusig verteilt
Blütenstände achselständig mit großem umfassenden Hochblatt
Blütenstände einfach verzweigt
Blüten gestielte oder ungestielte, dreizählig, je drei Kelch- und Kronblätter jeweils mitreinander verwachsen.
Die Krone ist länger als der Kelch.
männliche Blüten enthalten meist drei Staubblätter, Staubfäden an ihrer Basis verwachsen
weibliche Blüten enthalten drei freie Fruchtblätter und sechs verwachsene Staminodien; Narben sitzen ohne Griffel direkt auf den Fruchtblättern.
pflaumengroße Steinfrüchte, rundliche bis längliche Form, oval-zylindrisch, 3–7 cm lang, 2–3 cm Durchmesser;
mit einer ledrigen, derben, gelblichen bis rotbraunen Haut umgeben
fünf bis sechs Monate Reifezeit
teils als Zierpflanze, vor allem zur Nutzung der Datteln
verbreitet in den trockenen tropischen Regionen weltweit
in Kultur häufig vegetativ mit Ablegern, um die Zahl der fruchttragenden Bäume zu steuern
Seit 1994 breitet sich im Mittelmerraum der Rote Palmrüssler (Rhynchophorus ferrugineus) aus;
Die Larven verusachen Fraßschäden, bei Befall ist nur Abholzen und Vernichten möglich.
Die Bayoud-Krankheit (verursacht durch den Pilz Fusarium oxysporum) hat große Bestände in Algerien und Marokko vernichtet. Neuere Sorten-Züchtungen sollen weniger anfällig sein
Im nördlichen Mittelmeerraum ist als Zierpflanze die Kanarische Dattelpalme, Phoenix canariensis, verbreitet.
Sie unterscheidet sich von der Echten Dattelpalme durch einen dickeren, ausgeprägter säulenförmigen Stamm, von dem die Blattbasen im Lauf der Zeit abfallen; der Blattschopf der Kanarischen Dattelpalme wirkt dichter, ausladender und ausgeprägter dunkelgrün gefärbt.
- Quellenangaben und verwendete Literatur