Honigduftender Rutenstrauch (Osyris alba)
Steckbrief - Honigduftender Rutenstrauch
wissenschaftlicher NameOsyris alba
deutscher Name | Honigduftender Rutenstrauch | ||||||||||||
Familie |
Sapotengewächse (Sapotaceae) |
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Gattung | Osyris | ||||||||||||
Art | alba | ||||||||||||
Herkunft | Südeuropa/Mittelmeer | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | bis 150 cm | ||||||||||||
Fruchtart |
Beerenfrüchte |
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Geschlecht |
eingeschlechtlich zwittrig |
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Häusigkeit |
zweihäusig |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattform | länglich | ||||||||||||
Blattrand | glattrandig | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Honigduftender Rutenstrauch
weitverbeitet im Mittelmeerraum - Portugal bis Türkei, Westasien, Marokko, Tunesien, Libyen, bis in warme Regionen Mitteleuropas (die Bilder stammen aus der Haute Provence und dem Hinterland der Côte d'Azur)
auf ariden und semiariden Standorten,
in Macchien und Garriguen
meist bis in 1100 m Höhe (auf geeigneten Standorten bis 1800 m), in Nordafrika bis 2400 m
Ginster-ähnlicher Strauch, mit Höhen bis 150 cm,
zahlreiche rutenförmige Äste, in der Jugend kantig
Zweige braun oder dunkelgrün
wechselständig, sitzend, länglich, schmal, zugespitzt,
deutlicher Mittelnerv
winter- oder immergrün, im Sommer großenteils abfallend
15-35 mm lang, 1-5 mm breit
aufgrund der Kleinheit der Blätter zeigen die Blatt-Bilder Zweige mit Blättern.
zwittrig oder meist getrenntgeschlechtlich,
sehr klein (1-2 mm), mit 3 Blütenblättern, Narbenästen und Staubblättern,
becherförmig, Blütenblätter als kurze Zipfel
männliche Blüten in Büscheln,
weibliche einzeln an Zweigenden,
kleine, rote, fleischige Beere
4-6 mm Durchmesser,
ringförmiger Rest der Blütenkrone erkennbar
Bilder folgen
aride und semiaride Standorte
Familie Santalaceae
Osysris alba wächst semiparasitisch bzw. hemiparasitsch ("Halbschmarotzer"), d.h. er entnimmt einer Wirtspflanze Wasser und Nährstoffe, ist aber mit eigenem Chlorophyll in der Lage Photosynthese zu betreiben. Bekanntes Beispiel ist die Mistel.
Die Wurzeln bilden Haustorien um Kontakt zur Wurzeln von benachbarten Bäumen und Sträuchern aufzunehmen.
Quellen:
Gunter Steinbach (Hrsg.): Pflanzen des Mittelmerraumes (Mosaik-Verlag, 1996)
Ingrid & Peter Schönfelder: Die Kosmos Mittelmeerflora (Kosmos, 1984)
https://en.wikipedia.org/wiki/Osyris_alba
http://www.florealpes.com/fiche_osirisalba.php?
http://www.asturnatura.com/especie/osyris-alba.html
- Quellenangaben und verwendete Literatur