Virginische Zaubernuss (Hamamelis virginiana)
Steckbrief - Virginische Zaubernuss
wissenschaftlicher NameHamamelis virginiana
deutscher Name | Virginische Zaubernuss | ||||||||||||
Familie |
Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae) |
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Gattung | Hamamelis | ||||||||||||
Art | virginiana | ||||||||||||
Herkunft | Nordamerika | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | bis 7 m | ||||||||||||
Fruchtart |
Kapselfrüchte |
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Wurzelsystem | Tiefwurzler | ||||||||||||
Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Fremdbestäubung Tierbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattform | elliptisch | ||||||||||||
Blattrand | gewellt | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Virginische Zaubernuss
Östliches Nordamerika.
Bis 7 m hoher Strauch, in seiner Heimat auch kleiner Baum mit
kurzem Stamm, Krone breit trichterförmig, locker, Äste weit ausladend.
Blätter 8-15 cm lang, verkehrt eiförmig bis elliptisch, kurz zugespitzt, Basis leicht asymmetrisch, mit 5-7 Nervenpaaren, oberhalb der Mitte grob rundlich gezähnt, oberseits stumpfgrün, unterseits heller und nahezu kahl oder auf den Nerven schwach behaart. Herbstfärbung leuchtend gelb.
Junge Triebe grau oder bräunlich-rot behaart, Borke später hellbraun, glatt oder leicht schuppig.
Blüten hellgelb, Petalen bis 1,5 cm lang, streng riechend, erscheinen zur Zeit des Laubfalls oder kurz davor.
Früchte in Form von zweiklappigen, verholzenden Kapseln.
Samenreife erst im folgenden Herbst, diese 0,8-1 cm lang, glänzend schwarzbraun, werden beim Aufspringen der Früchte bis zu 9 m weit hinaus geschleudert.
Standort sonnig bis halbschattig oder schattig.
Bevorzugt guten, nahrhaften, frischen bis feuchten, aber durchlässiger, schwach saurer oder sauren bis neutraler Boden, gedeiht auch noch auf leicht alkalischen Standorten.
Gut frosthart, hohe Schattenverträglichkeit, bedingt stadtklimafest, keine ernsthaften Krankheiten bekannt.
Blätter und Rinde werden in der Medizin und Pharmazie verwendet.
- Quellenangaben und verwendete Literatur