Korallenbaum (Erythrina crista-galli)
Steckbrief - Korallenbaum
wissenschaftlicher NameErythrina crista-galli

deutscher Name | Korallenbaum | ||||||||||||
alternative Bezeichnungen |
Hahnenkammbaum Brasilianischer Korallenstrauch |
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Familie |
Hülsenfrüchtler (Fabaceae) |
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Gattung | Erythrina | ||||||||||||
Art | crista-galli | ||||||||||||
Herkunft | Südamerika | ||||||||||||
Giftigkeit | stark giftig (Details ») | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | 3-5 m | ||||||||||||
Fruchtart |
Hülsenfrüchte |
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Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit | |||||||||||||
Bestäubung |
Tierbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | zusammengesetzt | ||||||||||||
Blattform | gefiedert | ||||||||||||
Blattrand | glattrandig | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Korallenbaum
in Südamerika heimisch; das natürliches Verbreitungsgebiet liegt in Brasilien, Paraguay, Bolivien und Argentinien, in Galeriewäldern entlang von Flussufern
ein etwa 3 – 5 m hoher kleiner Baum oder Strauch,
das Habitus-Bild zeigt eine ältere, regelmäßig zurückgeschnittene Kübelpflanze
3-zählig gefiedert,
Stiel, Rhachis und auch Mittelnerv meist bestachelt
bei allen Arten der Gattung ist der Stiel der Fiederblättchen gegenüber der Blattrhachis verdickt (s. Bild)
rote bis orangerote Blüten, 4 cm lang, in abstehendem oder aufrechten traubenförmigem Blütenstand;
die einzelne Blüte entspricht im Aufbau der für die Familie typischen Schmetterlingsblüte, ist allerdings um 180° gedreht. Die sonst nach oben gerichtete Fahne liegt unten; das Schiffchen weist nach oben; es enthält die röhrenförmig verwachsenen Staubblätter und den Griffel, die aus dem vorderen Ende des Schiffchens hervorragen. Seitliche Blütenblätter - die Flügel - sind sehr klein und bleiben im roten becherförmigen Kelch verborgen.
Die Blütenknospen erinnern in der Form an einen Vogelschnabel;
die duftlosen Blüten besitzen mit reichlich Nektar; sie werden von Vögeln bestäubt, z.B. von Kolibris, die durch die rote Farbe angelockt werden, sie sind kaum für Insekten zugänglich.
Hülsen
stark giftig: alle Pflanzenteile, insbesondere die Samen!
Hauptwirkstoffe sind Isochinolin-Alkaloide, wie Erythratin, Erythralin, Erythramin und viele andere mehr. Diese sollen ähnlich wie das Pfeilgift Curare wirken, das Muskellähmungen hervorruft.
Giftig für: Mensch
In warmen Ländern (Tropen und Subtropen, Mittelmeerraum) vielfach angepflanzt und als Zierpflanze kultiviert; in Mitteleuropa nur als Kübelpflanze
Aussaat oder Stecklinge im März/April bei Temperaturen von 20–24°C
Der Korallenstrauch ist die Nationalpflanze Argentiniens und ist dort unter dem Namen Ceibo bekannt. Der wissenschaftliche Name der Art bezieht sich auf die auffälligen roten Blüten und deren Ähnlichkeit mit Hahnenkämmen; die Bezeichnung setzt sich zusammen aus griechisch erythros (rot) und lateinisch crista-galli (Hahnenkamm).
Quellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Korallenb%C3%A4ume
http://www.giftpflanzen.com/erythrina_crista-galli.html
http://www.gifte.de/Giftpflanzen/erythrina_crista-galli.htm
http://www.botmuc.de/de/garten/2010/08-21_erythrina_crista-galli.html
http://www.starrenvironmental.com/images/search/?q=Erythrina+crista-galli
http://www.ddfgg.de/kuebelpflanzen/kuebelpflanzen_archiv_ausgabe.php?num=25
- Quellenangaben und verwendete Literatur