Gewöhnlicher Blasenstrauch (Colutea arborescens)
Steckbrief - Gewöhnlicher Blasenstrauch
wissenschaftlicher NameColutea arborescens
deutscher Name | Gewöhnlicher Blasenstrauch | ||||||||||||
Familie |
Hülsenfrüchtler (Fabaceae) |
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Gattung | Colutea | ||||||||||||
Art | arborescens | ||||||||||||
Herkunft | einheimisch | ||||||||||||
Giftigkeit | leicht giftig (Details ») | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | bis 5 m | ||||||||||||
Fruchtart |
Hülsenfrüchte |
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Wurzelsystem | Tiefwurzler | ||||||||||||
Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Fremdbestäubung Tierbestäubung |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | zusammengesetzt | ||||||||||||
Blattform | gefiedert | ||||||||||||
Blattrand | glattrandig | ||||||||||||
weitere Merkmale | Fiederblättchen glattrandig | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Gewöhnlicher Blasenstrauch
Nordafrika, Südeuropa. In Deutschland nur in wenigen Regionen natürlich vorkommend, vielerorts aber verwildert und eingebürgert.
Bis 5 m hoher, mäßig verzweigter Strauch, Grundtriebe aufrecht. Bei älteren Pflanzen Seitenzweige eher waagerecht ausgebreitet bis leicht überhängend.
Blätter unpaarig gefiedert, 7 - 15 cm lang, Fiederblättchen zu 9 bis 13, elliptisch bis verkehrt eiförmig, 1,5 bis 4 cm lang, mit feinem Dornenspitzchen, frischgrün, unterseits heller und fein behaart.
Junge Zweige graugrün, behaart, längs abfasernd, Wintertriebe mit Blattspindeln. Älteres Holz schwarz- oder grüngrau, mit Lentizellen dicht besetzt.
Schmetterlingsblüten gelb, in 6- bis 8-blütigen, bis 12 cm langen Trauben, Einzelblüte bis 1,5-2 cm lang, Fahne rötlich gestreift.
Hülsenfrüchte stark aufgeblasen, pergamentartig durchscheinend, 5-8 cm lang, zuerst grünlichrot und glänzend, später hellgrau, sich nicht öffnend. Schwarzbraune Samen, bitter schmeckend.
leicht giftig: Giftige Pflanzenteile: Laub (mittel), Samen (mittel).
Braucht sonnigen Standort (lichtbedürftig).
Keine besonderen Ansprüche an Bodenbeschaffenheit, gedeiht auf allen sandigen, auch ausgesprochen trockenen, kalkhaltigen
Böden.
In hohem Maße hitze- und trockenresistent, salzverträglich windfest, stadtklimafest.
Die Blätter wurden früher als Abführmittel verwendet, von ihrer Verwendung wird heute abgeraten.
- Quellenangaben und verwendete Literatur