Spaeths Erle (Alnus x spaethii)

Steckbrief - Spaeths Erle

wissenschaftlicher NameAlnus x spaethii

deutscher Name Spaeths Erle
alternative Bezeichnungen Purpur-Erle
   
Familie Birkengewächse
(Betulaceae)
Gattung Alnus
Art x spaethii
Herkunft einheimisch
Giftigkeit ungiftig
   
Wuchshöhe [?] 15-20 m
Fruchtart Zapfen und zapfenartige
Wurzelsystem Flachwurzler
Frosthärte [?] WHZ 6a
   
Geschlecht eingeschlechtlich
Häusigkeit einhäusig
Bestäubung Windbestäubung
   
Blattanordnung   wechselständig
Blattaufbau einfach
Blattform elliptisch
Blattrand gesägt
weitere Merkmale scharf und ungleich groß gesägt
   
Blütezeit  
J F M A M J J A S O N D
Fruchtreife  
J F M A M J J A S O N D

Fotos / Bilder - Spaeths Erle

Blatt von Alnus x spaethii Spaeths Erle

Blatt / Blattoberseite

Blattrückseite von Spaeths Erle

Blatt / Blattunterseite

Borke von Spaeths Erle

Borke

weibliche Blüten von Alnus x spaethii

weibliche Blüten

Früchte von Alnus x spaethii

Früchte

Habitus/ Gestalt / Äußere Form von Alnus x spaethii

Habitus

Zweig von Alnus x spaethii

Zweig

Zweig Alnus x spaethii

Zweig

Beschreibung - Spaeths Erle

Hybride aus Alnus japonica x Alnus subcordata
nur gepflanzt in Parks oder als Straßenbaum

15-20 hoher Baum, Krone regelmäßig breit kegelförmig
Äste ansteigend, Zweige horizontal;
schnellwüchsig: Jahrestrieb 50-80 (100) cm
Triebe zerstreut weich behaart

das Habitusbild zeigt ein noch junges, vor wenigen Jahren gepflanztes Exemplar

nur als Baumsommergrün

schmal elliptisch bis elliptisch, kurz zugespitzt,
scharf und ungleich groß gesägt
6-18 cm lang, etwas ledrig,
oberseits dunkelgrün, matt glänzend
unterseits meist kahl
6-10 Nervenpaare
im Austrieb braunpurpurn bis dunkelviolett, langsam vergrünend
im Herbst lange haftend, späte Herbstfärbung (November) violettrot

grau, längsgefurcht

männliche Kätzchen rötlich-gelb, bis 10 cm lang

das Foto der weiblichen Blüten zeigt schon eine sehr junge Fruchtentwicklung nach der Blüte

typische Erlenzapfen, meist zu 4
etwa 1,5 cm lang

Park- und Straßenbaum

Sonne bis lichter Schatten, wärmeverträglich, frosthart; stadtklimaverträglich, windfest.
Boden: Mäßig trocken bis frisch; schwach sauer bis alkalisch; lehmige Substrate

Die Purpurerle ist 1908 aus einer Kreuzung von japanischer (Alnus japonica) und kaukasischer (Alnus subcordata) Erle hervorgegangen. Sie ist nach ihrem Züchter, dem Botaniker und Berliner Baumschulbesitzer Franz Späth (1839 - 1913) benannt.

- Quellenangaben und verwendete Literatur

Spaeths Erle: Detailmerkmale Baum Bestimmung
(Alnus x spaethii Baum Details, 1040)