Unterschied Chamaecyparis lawsoniana und Xanthocyparis nootkatensis

Ihr habt einen Nadelbaum/ Strauch (Konifere) in Deutschland oder Europa gesehen, könnt ihn aber nicht bestimmen? Fragt hier einfach danach.

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_Lars_
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Unterschied Chamaecyparis lawsoniana und Xanthocyparis nootkatensis

Beitrag von _Lars_ »

Moin miteinander
Ich habe mir schon öfters die Frage gestellt wie man Xanthocyparis nootkatensis und Chamaecyparis lawsoniana unterscheiden kann. Ob man sie sogar an den Schuppen erkennen kann.

Cryptomeria
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Re: Unterschied Chamaecyparis lawsoniana und Xanthocyparis nootkatensis

Beitrag von Cryptomeria »

Wenn du dir eine Lupe nimmst, wirst du Unterschiede feststellen. Allerdings haben auch die vielen Sorten sehr unterschiedliche Merkmale.
l: hat gekielte Kantenblätter mit freien Spitzen, n: Kantenblätter weiter abstehend und stachelspitzig. l: mit deutlicher Öldrüse, n: meist ohne.l: Unterseite mit x.förmigem weißen Muster, n: ohne. l: männl. Blüten karminrot n: gelb.
Es gibt sicher noch mehr. Zapfen, Geruch …
VG Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.

Kiefernspezi
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Re: Unterschied Chamaecyparis lawsoniana und Xanthocyparis nootkatensis

Beitrag von Kiefernspezi »

Hallo, man sieht, fühlt und riecht den Unterschied. Während Chamaecyparis lawsoniana - und auch die anderen Scheinzypressen-Arten - weiß bis milchig gemusterte Zweigunterseiten besitzen, sind die Unterseiten von Xanthocyparis grün und nahezu identisch mit der Oberseite. Die Zweige sind nicht ganz so flach und fühlen sich sehr rauh an.
Natürlich ist es so, wie Wolfgang es sagt, dass es gerade bei der Lawsons Scheinzypresse Sorten gibt, die sehr von der Art abweichen - zum Beispiel, weil sie bis ins Alter die Jugendbenadelung zeigen...
Dann gibt es noch zwei eindeutige Unterscheidungsmöglichkeiten. Wenn man jeweils ein Stück Zweig zwischen den Fingern zerreibt, haben beide Arten einen recht charakteristischen Geruch, wobei der von Chamaecyparis besonders eindringlich und auch unangenehm ist.
Zum Zweiten unterscheiden sich die Zapfen. Sind diese geschlossen, so fallen bei Xanthocyparis die herausgezogenen Spitzen auf. Geöffnet sind es nur 4 Schuppen, also fast offen wie eine Blüte, während die Zapfen von Chamaecyparis mindestens 8 Schuppen haben, die Paarweise kreuzgegenständig angeordnet sind, wobei die an der Basis und Spitze kleiner sind und auch im geöffneten Zustand der kugelige Charakter erhalten bleibt.

LG André Zieschank

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