Ja, A. maculata habe ich auch gelesen.
Halte, selber im Hobby stehend seit 33 Jahren, von dieser Zusammenzieherei im Sukkulenten- Milieu aber eher nicht so viel. Sicher mag vieles genetisch noch so ähnlich sein, dass es auch phylogenetisch als eine feste und nicht weiter unterteilungsbedürftige Art durchgeht. Jedoch sehe ich Varianten und lokale Kleinarten als nicht von ungefähr eingeschlagene Wege der Evolution, die soeben erst beginnen sich zu differenzieren, bzw. sich gerade erst etwas differenziert haben, und immerhin so unterschiedlich zu den nächst verwandten Arten waren, dass sie einer eigenen Benennung wert schienen.
Kommt dann einer daher und kombiniert alles wieder unter eine Art zusammen, finde ich, denkt dann "jeder", das wäre ja eine Art und alles wäre daher ohne weiteres miteinander kreuzbar. Womit in dennoch tausenden Jahren erworbene Eigenheiten der Kleinarten oder Variationen mit einem Schlag zunichte sind, und nur noch ein a) Einheitsbrei oder b) in den Merkmalen so breit streuender Schwarm an Nachkommen aufkommt, dass man den ganzen Schlatz auch eigentlich gleich in die Tonne werfen kann, weil botanisch fortan ohne besonderen Wert. Bin da vllt. bissel ein Hardliner, und sicher ist vieles auch sinnvoll, was die Botaniker machen, aber lokal und morphologisch schon relativ eigenständige Entwicklungen innerhalb einer Art sollten botanisch gewahrt bleiben, finde ich. Die sind auf dem Wege der natürlichen Selektion auf die spezifischen Anforderungen ihres Lebensraums, daher auch schon relativ verschieden zur Hauptart/ nächst verwandten Art, und der Erhaltung dieser in doch bereits langen Zeiträumen erworbenen EIgenschaften sollte der Vorrang vor dem Einheitsmampf nur noch einer, dafür aber unter selbem Namen umso variablerer Art gelten.
Ansonsten vielen Dank

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Die Samenanzucht von Rosa glauca ist mir schon mal recht gut geglückt, und bei all den vielen wild aufgegangenen Wildrosen auf unserem Grundstück passen da wohl die Standortfaktoren recht gut

. Abgesehen vob Dürre- Ereignissen passt das Wetter hier im nördlichen Westerwald auch für die Oplopanax sehr gut, weswegen ich da jetzt einfach mal optimistisch bin.
Ich überlege, die Saatschalen im Frühjahr dann mal in Gibberelinsäure anzustauen, um der Oplopanax nachgesagten Keimruhe von zwei Jahren ein bisschen entgegen zu wirken und auch den Rosen einen kleinen Extrakick zu geben, aber da schauen wir mal noch.