Kiefer 2 ---> Pinus jeffreyi
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Kiefer 2 ---> Pinus jeffreyi
Pinus ponderosa oder jeffreyi
Hallo Leute, ich hoffe ich habe diesmal etwas besser vorgearbeitet. Leider bleibe ich bei diesen Beiden hängen, es fehlt mir das Wissen und die Erfahrung mich definitiv fest zu legen. Tendieren tue ich zu ponderosa. Was meint Ihr? Wichtig für mich wäre auch zu wissen warum die Eine und nicht die Andere (falls es überhaupt eine von den beiden ist)
Schönen Dank, Roman
Hallo Leute, ich hoffe ich habe diesmal etwas besser vorgearbeitet. Leider bleibe ich bei diesen Beiden hängen, es fehlt mir das Wissen und die Erfahrung mich definitiv fest zu legen. Tendieren tue ich zu ponderosa. Was meint Ihr? Wichtig für mich wäre auch zu wissen warum die Eine und nicht die Andere (falls es überhaupt eine von den beiden ist)
Schönen Dank, Roman
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Hallo Chubby,
es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen, es fehlen auch die Zapfen.
Aber wenn mich meine "Adleraugen" nicht getäuscht haben, dann habe ich auf dem einen Bild (Nahaufnahme mit Knospe)einen bereiften Jungtrieb erkannt. Das spräche für jeffreyi, ebenso die harzlose Knospe. Auch der anscheinend glatte Stamm spricht dafür (er wird erst später rissig).
Frag mich nicht nach % Sicherheit!
Viele Grüße
Wolfram
es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen, es fehlen auch die Zapfen.
Aber wenn mich meine "Adleraugen" nicht getäuscht haben, dann habe ich auf dem einen Bild (Nahaufnahme mit Knospe)einen bereiften Jungtrieb erkannt. Das spräche für jeffreyi, ebenso die harzlose Knospe. Auch der anscheinend glatte Stamm spricht dafür (er wird erst später rissig).
Frag mich nicht nach % Sicherheit!
Viele Grüße
Wolfram
Hallo Chubby,
die Nadeln der P. jeffreyi sind graugrün und weicher als die der Gelbkiefer. Die P. ponderosa hat eher pickelige, dunkelgrüne Nadeln.
Noch ein Unterschied zwischen den beiden:
die Nadeln der jeffreyi befinden sich hauptsächlich am Triebende, dh die Triebe verkahlen zum Stamm hin. Das ist bei allen Kiefern so, bei jeffreyi aber deutlicher.
LG Nalis
die Nadeln der P. jeffreyi sind graugrün und weicher als die der Gelbkiefer. Die P. ponderosa hat eher pickelige, dunkelgrüne Nadeln.
Noch ein Unterschied zwischen den beiden:
die Nadeln der jeffreyi befinden sich hauptsächlich am Triebende, dh die Triebe verkahlen zum Stamm hin. Das ist bei allen Kiefern so, bei jeffreyi aber deutlicher.
LG Nalis
Ich glaub ich schau morgen mal am Baum vorbei (gerade mal 1 km weg von hier) und taste/schaue/fühle mal Alles bei gutem Tageslicht noch mal ab bevor ich mich festlege. Hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede so gering sind. Danke schon mal für die Hilfe, ich werde meine neuen Erkenntnisse hier präsentieren.
Schöne Grüße, Roman
Schöne Grüße, Roman
Solche "Beweisstücke", falls vorhanden, nehme ich ohnehin immer mit nach Hause. Die Nadeln unterscheiden sich leider von der Länge kaum. Zapfen gibt es keine. Und Unterschiede wie Farbe oder Härte lassen sich nur dann gut erkennen, wenn man ein Gegenbeispiel hat. Ich denke es ist schon nicht ganz einfach. Die harzige bzw. harzlose Knospe ist da schon ein besseres Merkmal. Na, schau mer mal 
Schöne Grüße Roman

Schöne Grüße Roman
So, ich habe mein Urteil gefällt:
Es ist eine P. jefferyi
- Nadeln sind vergleichsweise weich
- Nadeln sehr weit am Triebende
- Knospen sind absolut harzfrei
- abgebrochene Zweige riechen nach Orangen
Laut Rohlof/Bärtertls müssten die beiden letzteren Argumente für eine Unterscheidung zweifelsfrei ausreichen.
Vielen Dank für Eure Mithilfe und schön dass wieder ein "altes Menschheitsrätsel" gelüftet ist
Viele Grüße, Roman
Es ist eine P. jefferyi
- Nadeln sind vergleichsweise weich
- Nadeln sehr weit am Triebende
- Knospen sind absolut harzfrei
- abgebrochene Zweige riechen nach Orangen
Laut Rohlof/Bärtertls müssten die beiden letzteren Argumente für eine Unterscheidung zweifelsfrei ausreichen.
Vielen Dank für Eure Mithilfe und schön dass wieder ein "altes Menschheitsrätsel" gelüftet ist

Viele Grüße, Roman
Sehr gut.
Im 'Nadelgehölze' von Krüssmann werden beiden Arten, sowohl P. jeffreyi als auch P. ponderosa einen terpetinartigen Geruch, nach Triebabbruch, zugeschrieben. Ich habe es aber selbst noch nicht ausprobiert. Grund genug um nächstens mal an die Gelb-Kiefer schnüffeln zu gehen.
Aber Hauptsache, Rätsel gelöst.
LG Nalis
Im 'Nadelgehölze' von Krüssmann werden beiden Arten, sowohl P. jeffreyi als auch P. ponderosa einen terpetinartigen Geruch, nach Triebabbruch, zugeschrieben. Ich habe es aber selbst noch nicht ausprobiert. Grund genug um nächstens mal an die Gelb-Kiefer schnüffeln zu gehen.
Aber Hauptsache, Rätsel gelöst.
LG Nalis
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- Registriert: 25 Mai 2006, 21:45
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Hallo,
ich bestätige nochmal Pinus jeffreyi:
aus 2 Gründen:
- die Nadeln von jeffreyi sind oft länger ( 18 plus.....) als bei ponderosa ( 12 plus...) und
- die Nadeln und Knospen sind oft bei ponderosa am Basisgrund weiß verharzt.
Das ist hier auch nicht der Fall.
Mit Zapfen wäre es natürlich leichter.
Wie eng sie miteinander verwandt sind zeigt auch , dass jeffreyi früher P.ponderosa var.jeffreyi hieß.
Viele Grüße
Wolfgang
ich bestätige nochmal Pinus jeffreyi:
aus 2 Gründen:
- die Nadeln von jeffreyi sind oft länger ( 18 plus.....) als bei ponderosa ( 12 plus...) und
- die Nadeln und Knospen sind oft bei ponderosa am Basisgrund weiß verharzt.
Das ist hier auch nicht der Fall.
Mit Zapfen wäre es natürlich leichter.
Wie eng sie miteinander verwandt sind zeigt auch , dass jeffreyi früher P.ponderosa var.jeffreyi hieß.
Viele Grüße
Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.