Quercus rubra - Flachwurzler?
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Quercus rubra - Flachwurzler?
In der Baumliste wurd Quercus rubra als Flachwurzler geführt. In sämtlicher Literatur die ich habe wird Q. rubra als Pfalhwurzler mit besonders großem vermögen selbst in verdichtete Böden vorzudringe. Sämlinge weißen ein sehr starkes Pfahlwurzelverhalten auf.
WElchen Beleg gibt es für Flachwurzler?
WElchen Beleg gibt es für Flachwurzler?
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Hallo!
Ich muss dir recht geben, Quercus rubra ist sicher kein Flachwurzler.
Da dürfte sich ein Fehler eingeschlichen haben.
In der Forstwirtschaft wird Q. rubra zum Aufschließen von wirklich schweren Böden gepflanzt, und nach meiner eigenen Erfahrung wächst sie dort auch gut!
Bitte korrigieren, Danke
Gruß
Hannes
Ich muss dir recht geben, Quercus rubra ist sicher kein Flachwurzler.
Da dürfte sich ein Fehler eingeschlichen haben.
In der Forstwirtschaft wird Q. rubra zum Aufschließen von wirklich schweren Böden gepflanzt, und nach meiner eigenen Erfahrung wächst sie dort auch gut!
Bitte korrigieren, Danke
Gruß
Hannes
- Chris Gurk
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Hallo,
möchte hier gern auch meinen Senf dazugeben
JohnDoe, du schreibst, dass in "sämtlicher Literatur" Quercus rubra als Pfahlwurzler beschrieben wird. Wo hast du nachgesehen?
Im Bruns (von Hans-Dieter Warda) wird die Eigenschaft des Wurzelsystems wie folgt beschrieben: "Flach bis oberflächennah, weit ausgebreitet, EHLERS berichtet auch über z.T. tiefgehendes Wurzelwerk; Bodenbeläge und nahegelegene Kulturen können in Mitleidenschaft gezogen werden."
Im Baumschulkatalog von L. v. Ehren steht: "Flach und weitstreichend, Plattenmaterial anhebend."
Auch wärend meines Gartenbaustudiums habe ich gelernt, dass Q. rubra eher flach wurzelt. Insbesondere in Lehmböden.
Laut einer Studie der Harvard-Universität bilden Jungpflanzen zwar - wie du schon sagtest - eine Pfahlwurzel aus, diese tritt aber im Lauf der Jahre immer mehr in den Hintergrund, so dass 40jährige Bäume 5 bis 10 flache, 30cm dicke Hauptwurzeln ausbilden die dem Baum die Standfestigkeit geben und nicht tiefer als 40 cm in den Boden eindrigen. Gleiches hat man in Untersuchungen von Rot-Eichen auf Böden in Massachusetts festgestellt, Quelle (Achtung, die Pdf-Datei is a bisserl groß).
Die Iowa State Universität ordnet Q. rubra den Herzwurzlern zu, Quelle.
Und dieser Definition möchte ich mich nach meinen Recherchen auch anschließen. Die Rot-Eiche kommt in ihrer Heimat Nordamerika auf den verschiedenartigsten Böden vor (Bruns). Auf mehr sandigen kann sie tiefer eindringen als auf schweren Böden. Aber auf keinen Fall ist sie zu den Pfahlwurzlern zu stellen.
Allen noch einen schönen Feiertag
Kenobi
möchte hier gern auch meinen Senf dazugeben
JohnDoe, du schreibst, dass in "sämtlicher Literatur" Quercus rubra als Pfahlwurzler beschrieben wird. Wo hast du nachgesehen?
Im Bruns (von Hans-Dieter Warda) wird die Eigenschaft des Wurzelsystems wie folgt beschrieben: "Flach bis oberflächennah, weit ausgebreitet, EHLERS berichtet auch über z.T. tiefgehendes Wurzelwerk; Bodenbeläge und nahegelegene Kulturen können in Mitleidenschaft gezogen werden."
Im Baumschulkatalog von L. v. Ehren steht: "Flach und weitstreichend, Plattenmaterial anhebend."
Auch wärend meines Gartenbaustudiums habe ich gelernt, dass Q. rubra eher flach wurzelt. Insbesondere in Lehmböden.
Laut einer Studie der Harvard-Universität bilden Jungpflanzen zwar - wie du schon sagtest - eine Pfahlwurzel aus, diese tritt aber im Lauf der Jahre immer mehr in den Hintergrund, so dass 40jährige Bäume 5 bis 10 flache, 30cm dicke Hauptwurzeln ausbilden die dem Baum die Standfestigkeit geben und nicht tiefer als 40 cm in den Boden eindrigen. Gleiches hat man in Untersuchungen von Rot-Eichen auf Böden in Massachusetts festgestellt, Quelle (Achtung, die Pdf-Datei is a bisserl groß).
Die Iowa State Universität ordnet Q. rubra den Herzwurzlern zu, Quelle.
Und dieser Definition möchte ich mich nach meinen Recherchen auch anschließen. Die Rot-Eiche kommt in ihrer Heimat Nordamerika auf den verschiedenartigsten Böden vor (Bruns). Auf mehr sandigen kann sie tiefer eindringen als auf schweren Böden. Aber auf keinen Fall ist sie zu den Pfahlwurzlern zu stellen.
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- Chris Gurk
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Hallo Hannes,
der Baum steht hier.
Ich brauche da nicht zu graben, da kümmere ich mich nicht drum. Wenn es dich interessiert: Herrlich ruhige Urlaubsgegend, kann ich nur empfehlen, in einem oder zwei Jahren mal hin zu fahren, nicht nur wegen der Wurzel.
der Baum steht hier.
Ich brauche da nicht zu graben, da kümmere ich mich nicht drum. Wenn es dich interessiert: Herrlich ruhige Urlaubsgegend, kann ich nur empfehlen, in einem oder zwei Jahren mal hin zu fahren, nicht nur wegen der Wurzel.
- baumlaeufer
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Hy Gunther
dann kuckt der Baum ja direkt auf Vilm !! Möchte ich sehr gerne mal hin.....
Gruß vom Baumlaeufer
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Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt (Khalil Gibran)
www.na-tour-denkmal.de
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Um noch mal auf die Wurzeln zurükzukommen: Vor rund 25 Jahren war ich "Baumbeauftragter" auf dem elterlichen Grundstück. Da gab es einige Eichen und demzufolge auch mächtig viel Nachwuchs. Und - das hört sich jetzt etwas grausam an - der Überflüssige mußte entsorgt werden.
Das war auch bei jüngeren Pflänzchen schon eine mords Arbeit, da die Wurzeln bereits tief in die Erde reichten. 3-jährige konnte ich schon nicht mehr einfach rausziehen.
Viele Grüße
Das war auch bei jüngeren Pflänzchen schon eine mords Arbeit, da die Wurzeln bereits tief in die Erde reichten. 3-jährige konnte ich schon nicht mehr einfach rausziehen.
Viele Grüße
Reichte bei Eichen nicht einfach die Nutzung der Rosenschere aus? Notfalls einer kleinen Handsäge?Kiefernspezi hat geschrieben:Das war auch bei jüngeren Pflänzchen schon eine mords Arbeit, da die Wurzeln bereits tief in die Erde reichten. 3-jährige konnte ich schon nicht mehr einfach rausziehen.
Ich glaube kaum, dass junge Eichen so vital sind, wie Fallopia japonika oder Giersch.
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