Das gesuchte Gehölz zählt zu den mutigen. Denn es ist eines der ersten Blühgehölze. Im Vergleich zu den unscheinbaren Blüten der Hasel oder Erle sind hier die Blüten groß und schön farbig.
Wer es weiß, sendet bitte die Lösung per PN. Fragen und Geschichten zum gezeigten Gehölz sind wie immer sehr willkommen.
Frank (LCV) und Karola haben es erkannt. Und auch Wolf (wolfachim-roland), der schreibt, dass das gesuchte Gehölz im Rheinland vor einer Woche zu blühen begann.
Die Blüten des Exemplars auf dem Foto sind schon verblüht und ganz frische, kleine Blätter sind jetzt zu sehen. Wie die aussehen? Sie sind länglich und schmal. Vielleicht ist das ein Tipp für diejenigen von euch, die noch rätseln
Und ja klar, die oben beschriebenen Blätter bleiben nicht so winzig. Sie werden hoffentlich schön wachsen. Ausgewachsen ist ein Blatt 8 bis 10 cm lang (ohne Stiel gemessen) und bis zu 5 cm breit.
Noch ein Tipp: Frucht und Holz kommen auch in der antiken Mythologie vor.
Bis jetzt fünf richtige Lösungen und sonst keine Rateversuche. Es ist wohl doch eher schwierig?
Mir fiel die Bestimmung auch schwer. Als wir die Blüten in der zweiten Märzhälfte entdecken, dachte ich: Zwar mehr gelb als gelbgrün, aber klar, eindeutig Ahorn. Denn der blüht ja als Erster. Stimmt natürlich gar nicht. Ein leiser Zweifel kam, als wir die Ahornblüten (Acer platanoides) nun endlich studieren konnten. Eindeutig anders als die Blüte vom gesuchten Gehölz.
Noch ein Tipp: die Früchte kann man essen und in der Türkei kann man sie auf dem Markt kaufen.
ich denke eher, dass sich einige bei diesem Rätsel nicht gefordert fühlen oder am Wochenende nicht unbedingt am PC sitzen. Oder sie sind zu sehr vom WE-R eingespannt.
Ich habe übrigens im letzten Jahr ein paar Kilo der Früchte gesammelt (man sollte nur ganz reife nehmen, die fast von allein vom Baum fallen) und eine sehr leckere Marmelade gekocht. Wegen des Steines etwas mühsam. Da ich keine "Flotte Lotte" habe, musste ich die Früchte etwas erhitzen und dann durch ein Sieb drücken. Die Steine sind nämlich ziemlich hart und wer will schon extra zum Zahnarzt?!
Dann wurde die Masse mit Limettensaft und etwas Vanille abgeschmeckt (man kann es auch mit Zimt versuchen, aber nicht zuviel) und mit Gelierzucker "2 plus 1" genau nach Vorschrift 4 min. aufgekocht. Die Twist-off-Gläser und Deckel wurden mit kochendem Wasser keimfrei gemacht, die Marmelade eingefüllt und Deckel drauf. Dann müssen die Gläser zum Abkühlen auf den Kopf gestellt werden. Funktioniert perfekt und schmeckt hervorragend.
Es gibt bei dieser Gattung eine andere Art, die wesentlich später blüht. Deren Früchte kann man direkt vom Strauch/Baum essen. Werde mal versuchen, davon eine ausreichende Menge zu bekommen, um Marmelade zu kochen.
Wolfgang (cryptomeria) hat die Früchte en masse und auch schon mal Marmelade gekocht
Mhm, jetzt bin ich sehr neugierig. Diesen Sommer muss ich auch mal die reifen Früchte sammeln und nach Franks Rezept zubereiten. Bis dahin gucke ich mal, wo überall in unserer Gegend die Sträucher/ Bäumchen wachsen.
Heute habe ich auch einige Kornelkirschen im Stadtgebiet "entdeckt". Noch mit Blüten und winzigen Blättern. An der Borke, dunkel und sehr schuppig, kann man die Kornelkirsche auch prima wiedererkennen.
ich konnte es weiter oben nur andeuten. Die andere Art ist
Cornus kousa. Die Früchte schmecken sehr gut. Leider ist das
Verhältnis Fruchtfleisch : Stein etwas ungünstig. Es handelt sich
um eine Scheinfrucht, die optisch an Erdbeeren erinnert.
Übrigens, Limetten- oder Zitronensaft benötigt man bei
vielen Früchten, damit die Marmelade geliert.