Hallo,
habe eine Sicheltanne im Gartenmarkt gesehen, auf den Schildern steht einmal Cryptomeria " Hongarian Gold" und auf der Rückseite Cryptomeria japonica " Cristata ". Ich hab im I-net gesucht aber ausser der Erwähnung des Namens Hongarian nichts gefunden. Mehr finde ich unter Hungarian Gold aber auch keine Bilder oder Pflegeanweisungen.
Kann jemand sagen was es wirklich ist und welche Standortverhältnisse günstig sind, ist es ein flach oder tiefwurzler, sowie eine Grössenangabe Höhe/Breite im ausgewachsenen Zustand wären hilfreich
Cryptomeria " Hongarian Gold "
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Cryptomeria " Hongarian Gold "
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- Die fragliche Sicheltanne
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Hallo Cryptomerienfans,
Crypt. jap. " Hungarian Gold = Hongarian Gold" heißt heute "Barabits Gold"( s. Hessekopp). Konisch, recht schnell wachsend, keine Zwergform, baumartig. Endhöhe noch nicht klar, da als Sorte noch zu jung. Von Dr. Barabits in Ungarn selektiert ( Name!). Viel winterhärter ( zumindest in jungen Jahren) als die ältere gelbe Sorte "Sekkan".Barabits Gold behält die schöne kräftig gelbe Farbe auch im Winter und verbrennt nicht so leicht in der Sonne wie Sekkan. Sekkan wächst viel langsamer, breiter, bleibt kleiner und ist mehr weißgelb. Also deutliche Unterschiede im Wuchs, allerdings als Jungpflanzen sehr schwer zu unterscheiden.
Alle Cryptos sind Flachwurzler und lassen sich gut schneiden.Manchmal frieren sie in den ersten Jahren bei sehr tiefen Temperaturen und scharfem Wind etwas zurück. In Japan setzt man sie unter Schirm, was deutlich auf ihre Schwäche hinweist. Aber wie schon gesagt, die ungarische Barabits Gold ist für eine gelbnadlige Cryptomerie erstaunlich robust und gesund.
Das untere Bild zeigt die Sorte "Rasen". Gedrehte Nadeln, dunkelgrün.Sehr schnell wachsend, bleibt sie sehr schmal.Im Bot. Garten in Marburg steht ein ca. 20 m hohes Exemplar, ca. 2m breit.Ältere Äste fallen nach unten und steigen an den Enden wieder nach oben.Nicht sehr dicht wachsend. Dort fälchlicherweise als "Spiralis" bezeichnet. Das ist aber eine völlig andere Sorte. Rasen ist eine jap. Selektion, die 1970 nach Europa importiert wurde.
Beide kann ich zum Pflanzen empfehlen, Barabits Gold ein echter Hingucker, wer gesunde gelbnadlige Coniferen mag.
Viele Grüße
Wolfgang
Crypt. jap. " Hungarian Gold = Hongarian Gold" heißt heute "Barabits Gold"( s. Hessekopp). Konisch, recht schnell wachsend, keine Zwergform, baumartig. Endhöhe noch nicht klar, da als Sorte noch zu jung. Von Dr. Barabits in Ungarn selektiert ( Name!). Viel winterhärter ( zumindest in jungen Jahren) als die ältere gelbe Sorte "Sekkan".Barabits Gold behält die schöne kräftig gelbe Farbe auch im Winter und verbrennt nicht so leicht in der Sonne wie Sekkan. Sekkan wächst viel langsamer, breiter, bleibt kleiner und ist mehr weißgelb. Also deutliche Unterschiede im Wuchs, allerdings als Jungpflanzen sehr schwer zu unterscheiden.
Alle Cryptos sind Flachwurzler und lassen sich gut schneiden.Manchmal frieren sie in den ersten Jahren bei sehr tiefen Temperaturen und scharfem Wind etwas zurück. In Japan setzt man sie unter Schirm, was deutlich auf ihre Schwäche hinweist. Aber wie schon gesagt, die ungarische Barabits Gold ist für eine gelbnadlige Cryptomerie erstaunlich robust und gesund.
Das untere Bild zeigt die Sorte "Rasen". Gedrehte Nadeln, dunkelgrün.Sehr schnell wachsend, bleibt sie sehr schmal.Im Bot. Garten in Marburg steht ein ca. 20 m hohes Exemplar, ca. 2m breit.Ältere Äste fallen nach unten und steigen an den Enden wieder nach oben.Nicht sehr dicht wachsend. Dort fälchlicherweise als "Spiralis" bezeichnet. Das ist aber eine völlig andere Sorte. Rasen ist eine jap. Selektion, die 1970 nach Europa importiert wurde.
Beide kann ich zum Pflanzen empfehlen, Barabits Gold ein echter Hingucker, wer gesunde gelbnadlige Coniferen mag.
Viele Grüße
Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.