Pinus bungeana --gelöst--

rolf7 · Beitrag von **rolf7** » 10 Mär 2010, 17:30

Liebe Kollegen

Ich war letztes Wochendende (noch vor dem Schnee) im Arboretum de Villardebelle in Frankreich.
Eigentlich wollte ich mich bei den Koniferen etwas weiterbilden, doch leider war ausser ein Juniperus kein Baum angeschrieben

Also meine Frage was meint ihr zu dem Pinus, welche Art kann das sein?
Danke und Gruss
Rolf

Kiefernspezi · Beitrag von **Kiefernspezi** » 10 Mär 2010, 18:12

Hübsches Foto. Es handelt sich um Pinus bungeana.

Zu diesem Arboretum würde ich auch gerne mal fahren, aber ist ja ziemlich weit weg. Die Homepage ist jedenfalls sehr gut.
Wie war der Gesamteindruck?

rolf7 · Beitrag von **rolf7** » 10 Mär 2010, 19:54

Danke Kiefernspezi. Ich hatte P.bungeana und P.ponderosa im Auge..

Ja die Homepage ist sehr gut und deswegen habe ich mir auch einiges versprochen. Meine Erwartungen waren zu hoch und ich war recht entäuscht, als ich die Pflanzen sah. Der Zustand ist schlecht und nichts beschriftet. Ich hatte schon grosse Mühe die Grundstücke zu finden. Drei Personen im Dorf wussten nichts von einem Arboretum oder einer Baumsammlung. Ein Bauer konnte mir dann doch noch die genauen Standorte Beschreiben. Ich habe die genauen Koordinaten unter der Rubrik "Park, Gartenanlagen Arboreten" vermerkt und einige Fotos eingestellt.

Kiefernspezi · Beitrag von **Kiefernspezi** » 10 Mär 2010, 20:36

Sieh an, hätte ich nicht gedacht. Gut, dass ich mir die Fahrerei gespart habe.
Der botanische Garten Bonn hat übrigens einen ganz hervorragenden Baum von Pinus bungeana, wo die typische Rindenfärbung deutlich zu sehen ist.

Cryptomeria · Beitrag von **Cryptomeria** » 10 Mär 2010, 21:09

Hallo Rolf,

deine bungeana hat aber einen ausgesprochen schönen Habitus. Ich hatte auch schon einige und die sahen lange nicht so geschlossen aus. Sehr hübsch.
Was das Arboretum betrifft. Das scheint auch die Anlage eines einzelnen Pflanzenfreaks zu sein. Diese sehen so aus, weil man bei dieser Größe nur pflanzen , aber nicht mähen kann. Nach 20/30 Jahren - wenn genügend Feuchtigkeit vorhanden ist - sind dann die Nadelbäume so groß, dass darunter keine hohe Grasschicht mehr gedeiht und dann wird es vom Anblick besser. Hier scheint das ein sehr trockenes Fleckchen zu sein, obwohl doch viel sitzt und damit angegangen sein muss. Aber wie du schon sagst, das Wachstum sieht sehr langsam aus. Und Arbeit , Gedanken und Sorge macht sich hier auch der Besitzer, denn alles ist eingedrahtet und es muss alles eingeschlämmt werden.

Zum Besuch eignet sich das allerdings wirklich nicht.

Viele Grüße

Wolfgang

Kiefernspezi · Beitrag von **Kiefernspezi** » 11 Mär 2010, 11:08

@Rolf

Im Hintergrund eines Foto´s konnte ich noch einige langnadelige Kiefern sehen. Hast Du da noch Detailfoto´s? Gab es Raritäten?

Viele Grüße

rolf7 · Beitrag von **rolf7** » 11 Mär 2010, 17:53

Raritäten würde es sicher geben, schau mal die Artenliste --> http://www.pinetum.org/species.htm
Leider ist die Gattung Pinus nicht gerade meine Stärke, so dass ich zum Lernen und Vergleichen unbedingt eine Beschriftung brauche.

Hier habe ich dir noch eine, von der ich gar keinen Idee habe: