Stachelige Äste und Stamm - wer kennt diesem Baum? ---> Araucaria araucana

Ihr habt einen Nadelbaum/ Strauch (Konifere) in Deutschland oder Europa gesehen, könnt ihn aber nicht bestimmen? Fragt hier einfach danach.

Moderatoren: stefan, LCV, tormi, Kiefernspezi

Antworten
gekko7879
Beiträge: 2
Registriert: 09 Jul 2009, 09:55

Stachelige Äste und Stamm - wer kennt diesem Baum? ---> Araucaria araucana

Beitrag von gekko7879 »

Guten Morgen zusammen,

meine Eltern haben seit Jahrzehnten diesem Baum im Garten.

Nun sterben Äste ab, werden braun, überall am Baum (innen, aussen, oben, unten). War die letzten Jahre kein problem.

Ich finde keine Infos dazu, weil ich den Baum nicht kenne.

Wer hat eine Idee? Weshalb gehen die Äste kaputt?

Ich versuche, 2 Fotos einzufügen.

Danke vielmals vorab
Dateianhänge
Nahnaufnahme Stann uns Äste
Nahnaufnahme Stann uns Äste
CIMG3864.JPG (351.74 KiB) 3527 mal betrachtet
Baum aus der Totalen
Baum aus der Totalen
CIMG3860.JPG (343.26 KiB) 3527 mal betrachtet

wolfachim_roland
Beiträge: 5613
Registriert: 08 Jun 2006, 08:53
Wohnort: Solingen
Kontaktdaten:

Beitrag von wolfachim_roland »

Hallo Gekko:

das ist eine Araukarie: Araucaria araucana

Wolf
Wolf Roland

Kiefernspezi
Beiträge: 8879
Registriert: 12 Jan 2009, 10:08
Wohnort: Velbert
Kontaktdaten:

Beitrag von Kiefernspezi »

Ein sehr schöner Baum. Araukarien neigen manchmal zu Stammfäule. Das bitte abklären, ansonsten ist die Araukarie ein robuster Baum, der nicht so schnell kaputtzubekommen ist.

Benutzeravatar
LCV
Beiträge: 12204
Registriert: 03 Dez 2007, 14:46
Wohnort: 79379 Müllheim
Kontaktdaten:

Beitrag von LCV »

Hallo,

der Baum ist zwar vor allem in den chilenischen Anden heimisch und verträgt DORT die entsprechenden Verhältnisse, sicher auch größere Kälte. Die hier gepflanzten Bäume sind aber in Europa gezogen worden und könnten sich an das mildere Klima etwas angepasst haben. Kommt dann mal ein wirklich strenger Winter, könnte es auch der Araukarie zu kalt gewesen sein.

Ein weiterer Grund könnte in der Bodenbeschaffenheit liegen. Das geht bis zu einer gewissen Höhe/Alter gut, dann beginnen die Probleme.

In unseren Arboreten in Südbaden kämpft man mit einem weiteren Problem: Trockenheit. Viele Nadelbäume lichten sich aus, bekommen braune Stellen oder werden von der Spitze her gelb und sterben dann ab. Ist um den Baum statt einer echten Wiese nur englischer Rasen, dann hält der Boden das Regenwasser nicht besonders gut und der Baum verdurstet langsam. Wässern allein ist nicht ausreichend und auch kostenintensiv. Man sollte über eine Bepflanzung nachdenken, die das Wasser besser speichert.

Da ich weder Standort noch Bodenverhältnisse bei Euch kenne, kann ich nur raten, einen Baumpflegebetrieb zu fragen, der sich ja vor Ort mit den Verhältnissen auskennen sollte.

Gruß Frank

gekko7879
Beiträge: 2
Registriert: 09 Jul 2009, 09:55

Beitrag von gekko7879 »

Danke vielmals für Eure Tipps. Ich weiss nun, dass vor kurzem um den Baum herum stark gewässert wurde. Wir vermuten nun Überwässerung und kontrolieren den Boden künftig besser.

Gruß @ all

Kiefernspezi
Beiträge: 8879
Registriert: 12 Jan 2009, 10:08
Wohnort: Velbert
Kontaktdaten:

Beitrag von Kiefernspezi »

Ja, das wird der richtige Weg sein. Ich habe mit meinen Pflanzen auch eher das Problem, dass es zu viel regnet hier in Deutschland.

Antworten