Walnuss? ---> Juglans regia
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Walnuss? ---> Juglans regia
Hallo allerseits,
gestern war ich im Essener Stadtwald unterwegs, und da fiel mir dieser Baum bei der Burgruine auf. Handelt es sich um Juglans regia?
Viele Grüße
Karola
gestern war ich im Essener Stadtwald unterwegs, und da fiel mir dieser Baum bei der Burgruine auf. Handelt es sich um Juglans regia?
Viele Grüße
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Hallo,
vielen Dank für Eure Stellungnahmen.
7 Fiederblättchen ist richtig, bei dem Gesamtbild kann man mehrere davon sehen, aber ich hatte extra so einen Ausschnitt gewählt, dass man die Früchte und die Blätter einigermaßen gut erkennen kann. War ansonsten schon "mühselig" genug: Sonnenstand, gegen den hellen Himmel, und einen besseren Standpunkt vereitelten die Brennnesseln und Brombeerranken... Die Blätter kamen mir recht groß vor - ist natürlich eine ziemlich subjektive Angelegenheit.
Grüße
Karola
vielen Dank für Eure Stellungnahmen.
7 Fiederblättchen ist richtig, bei dem Gesamtbild kann man mehrere davon sehen, aber ich hatte extra so einen Ausschnitt gewählt, dass man die Früchte und die Blätter einigermaßen gut erkennen kann. War ansonsten schon "mühselig" genug: Sonnenstand, gegen den hellen Himmel, und einen besseren Standpunkt vereitelten die Brennnesseln und Brombeerranken... Die Blätter kamen mir recht groß vor - ist natürlich eine ziemlich subjektive Angelegenheit.
Grüße
Karola
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Hallo Kurt,
kann sich dieser Baum normal entwickeln oder gibt es irgendein Handicap?
Habe gerade gestern wieder die verstümmelten Linden gesehen, die jemand am ungeeignetsten Ort (Gehweg in einer engen Straße) gepflanzt hat und die jedes Jahr wie eine Weide zurückgeschnitten werden. Auch sind nur wenige Zentimeter zwischen Apshalt und Stamm. Ergebnis: Die Bäume versuchen durch riesige Blätter darauf zu reagieren. Das größte misst von Blattbasis bis Blattspitze 35 cm!
Am Samstag war ich in Günterstal und habe u.a. einige Juglans nigra gesehen. Deren Blätter sind auch größer und die grünen Früchte verströmen einen sehr intensiven Duft.
Gruß Frank
kann sich dieser Baum normal entwickeln oder gibt es irgendein Handicap?
Habe gerade gestern wieder die verstümmelten Linden gesehen, die jemand am ungeeignetsten Ort (Gehweg in einer engen Straße) gepflanzt hat und die jedes Jahr wie eine Weide zurückgeschnitten werden. Auch sind nur wenige Zentimeter zwischen Apshalt und Stamm. Ergebnis: Die Bäume versuchen durch riesige Blätter darauf zu reagieren. Das größte misst von Blattbasis bis Blattspitze 35 cm!
Am Samstag war ich in Günterstal und habe u.a. einige Juglans nigra gesehen. Deren Blätter sind auch größer und die grünen Früchte verströmen einen sehr intensiven Duft.
Gruß Frank
4 a Leaflet entire, or partly entire and sinuous serrate with distantly shallow teeth, also
towards apex (lens). .............................................................................................................. 5
b Leaflet always serrate, at least towards apex (lens). ........................................................ 8
5 a Number of leaflets 5-11(-15). Leaflet >4 cm broad. ............................................................ 6
b Number of leaflets 15-25. Leaflet <2 cm broad. ........................................................... 13b
6 a Terminal leaflets variable in size: +/- as large as the largest lateral leaflets, to obvious
(much) smaller or absent. Margin variable: partly entire and serrate with distantly
shallow teeth. Hybrid between J. nigra and J. regia. ...................... Juglans ×intermedia
b Terminal leaflets well developed, always present: +/- as large or larger than the largest
lateral leaflets. Margin entire. ............................................................................................. 7
7 a Number of leaflets 5-7(9-11), shortly pointed (occasionally some leaflets taperpointed).
Surfaces abaxially glabrous or almost so. Peduncle + rachis <10 cm, not
pendulous. ....................................................................................................... Juglans regia
- Form with leaflets cut into deep, narrow lobes. ........................................................... Juglans regia ‘Laciniata’
- Form with dark wine-red foliage and husks. ................................................................ Juglans regia ‘Purpurea’
b Number of leaflets 7-11(-13), taper-pointed. Surfaces abaxially with glandular hairs
(particularly on venation), sometimes stellate hairs. Peduncle + rachis >15 cm,
pendulous. Hybrid between J. mandshurica and J. regia (see also “Different†under 10). .
…………………………………………………………………………………. .. Juglans ×sinensis
towards apex (lens). .............................................................................................................. 5
b Leaflet always serrate, at least towards apex (lens). ........................................................ 8
5 a Number of leaflets 5-11(-15). Leaflet >4 cm broad. ............................................................ 6
b Number of leaflets 15-25. Leaflet <2 cm broad. ........................................................... 13b
6 a Terminal leaflets variable in size: +/- as large as the largest lateral leaflets, to obvious
(much) smaller or absent. Margin variable: partly entire and serrate with distantly
shallow teeth. Hybrid between J. nigra and J. regia. ...................... Juglans ×intermedia
b Terminal leaflets well developed, always present: +/- as large or larger than the largest
lateral leaflets. Margin entire. ............................................................................................. 7
7 a Number of leaflets 5-7(9-11), shortly pointed (occasionally some leaflets taperpointed).
Surfaces abaxially glabrous or almost so. Peduncle + rachis <10 cm, not
pendulous. ....................................................................................................... Juglans regia
- Form with leaflets cut into deep, narrow lobes. ........................................................... Juglans regia ‘Laciniata’
- Form with dark wine-red foliage and husks. ................................................................ Juglans regia ‘Purpurea’
b Number of leaflets 7-11(-13), taper-pointed. Surfaces abaxially with glandular hairs
(particularly on venation), sometimes stellate hairs. Peduncle + rachis >15 cm,
pendulous. Hybrid between J. mandshurica and J. regia (see also “Different†under 10). .
…………………………………………………………………………………. .. Juglans ×sinensis
Aber,Aber LCV
Du solltest mich doch inzwischen gut genug kennen, um zu wissen, dass ich keine Bäume verstümmle. Der grossblättrige ist der mittlere von drei gleichaltrigen, etwa 15 Jahre alt. Die Bäume sind etwa gleich hoch. Der optische Höhenunterschied rührt vom schrägen Aufnahmewinkel her. Die beiden äusseren tragen schon mehrere Jahre reichlich, ich lasse Walnussöl davon pressen. Der grossblättrige produziert auch einige Nüsse, wirft sie aber zum überwiegenden Teil im Juni ab. Keine Ahnung warum. Andere Sorte?
Gruss
Kurt
Du solltest mich doch inzwischen gut genug kennen, um zu wissen, dass ich keine Bäume verstümmle. Der grossblättrige ist der mittlere von drei gleichaltrigen, etwa 15 Jahre alt. Die Bäume sind etwa gleich hoch. Der optische Höhenunterschied rührt vom schrägen Aufnahmewinkel her. Die beiden äusseren tragen schon mehrere Jahre reichlich, ich lasse Walnussöl davon pressen. Der grossblättrige produziert auch einige Nüsse, wirft sie aber zum überwiegenden Teil im Juni ab. Keine Ahnung warum. Andere Sorte?
Gruss
Kurt
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Hallo Kurt,
das wollte ich auch nicht annehmen. Aber es gibt sicher noch viele andere Einflüsse, auf die Bäume reagieren könnten. Zum Beispiel Bodenbeschaffenheit, Lichtverhältnisse, Mangel an Wasser usw.
Es sind zwar keine Bäume, sondern "nur" Weizen, aber in meiner Nachbarschaft wurde eine ganze Römersiedlung entdeckt, die ca. 1 - 2 m unter der Oberfläche verborgen war, weil der Weizen sich sehr unterschiedlich entwickelte. Ein Luftbild zeigte dann im Weizenfeld eine Art Grundriss.
Wenn diese drei Bäume der gleichen Art sind, muss es doch einen Grund geben, warum der eine größere Blätter hervorbringt, aber so gut wie keine Früchte. Das mit den Linden war nur ein Beispiel für Gegenreaktionen der Bäume auf irgendwelche Einflüsse.
Gruß Frank
das wollte ich auch nicht annehmen. Aber es gibt sicher noch viele andere Einflüsse, auf die Bäume reagieren könnten. Zum Beispiel Bodenbeschaffenheit, Lichtverhältnisse, Mangel an Wasser usw.
Es sind zwar keine Bäume, sondern "nur" Weizen, aber in meiner Nachbarschaft wurde eine ganze Römersiedlung entdeckt, die ca. 1 - 2 m unter der Oberfläche verborgen war, weil der Weizen sich sehr unterschiedlich entwickelte. Ein Luftbild zeigte dann im Weizenfeld eine Art Grundriss.
Wenn diese drei Bäume der gleichen Art sind, muss es doch einen Grund geben, warum der eine größere Blätter hervorbringt, aber so gut wie keine Früchte. Das mit den Linden war nur ein Beispiel für Gegenreaktionen der Bäume auf irgendwelche Einflüsse.
Gruß Frank
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Interessant, wie intensiv Bäume die Umwelt "wahrnehmen".
Veränderungen der Blatt- und Fruchtgrößen sind spektakulär. Sehr viel spielt sich aber auch unter der Erde ab. Bestimmt wären viele Erscheinungen, die oberhalb der Oberfläche zu sehen sind, besser zu erklären, wenn man das Wurzelwachstum beobachten könnte. Auch da gibt es bestimmt eine Reihe Zusammenhänge.
Wahrscheinlich würden wir uns noch mehr wundern, wenn wir die Agilität des Wurzelwachstums sehen könnten.
Veränderungen der Blatt- und Fruchtgrößen sind spektakulär. Sehr viel spielt sich aber auch unter der Erde ab. Bestimmt wären viele Erscheinungen, die oberhalb der Oberfläche zu sehen sind, besser zu erklären, wenn man das Wurzelwachstum beobachten könnte. Auch da gibt es bestimmt eine Reihe Zusammenhänge.
Wahrscheinlich würden wir uns noch mehr wundern, wenn wir die Agilität des Wurzelwachstums sehen könnten.
Hallo Kurt,
deshalb hatte ich das Beispiel mit dem Weizen angeführt. Da gab es ein ganzes Feld (vor der Ausgrabung) und wie mit dem Lineal gezogen waren Abgrenzungen von üppig wachsendem und recht kümmerlichem Weizen zu sehen. Erstaunlich, dass Mauern in einer Tiefe zwischen 1 und 2 m derart exakte Auswirkungen auf das Wachstum haben können. So könnte ich mir vorstellen, dass unter dem einen Nussbaum auch irgend etwas das Wurzelwachstum behindert. Vielleicht hat man da vor vielen Jahren Schutt vergraben oder es befindet sich da eine stillgelegte Sickergrube. Ein Baum steht über dem Schutt, die anderen daneben. Das ist natürlich alles Spekulation, wäre aber eine Erklärung, dass der Baum in irgendeiner Weise darauf reagiert und sei es nur durch größere Blätter. Die zusätzliche Kraftanstrengung könnte sich wiederum negativ auf die Bildung von Früchten auswirken.
Vielleicht gibt es hier Fachleute, die meine Vermutung zumindest hypothetisch bestätigen können oder auch als Unsinn bezeichnen.
Gruß Frank
deshalb hatte ich das Beispiel mit dem Weizen angeführt. Da gab es ein ganzes Feld (vor der Ausgrabung) und wie mit dem Lineal gezogen waren Abgrenzungen von üppig wachsendem und recht kümmerlichem Weizen zu sehen. Erstaunlich, dass Mauern in einer Tiefe zwischen 1 und 2 m derart exakte Auswirkungen auf das Wachstum haben können. So könnte ich mir vorstellen, dass unter dem einen Nussbaum auch irgend etwas das Wurzelwachstum behindert. Vielleicht hat man da vor vielen Jahren Schutt vergraben oder es befindet sich da eine stillgelegte Sickergrube. Ein Baum steht über dem Schutt, die anderen daneben. Das ist natürlich alles Spekulation, wäre aber eine Erklärung, dass der Baum in irgendeiner Weise darauf reagiert und sei es nur durch größere Blätter. Die zusätzliche Kraftanstrengung könnte sich wiederum negativ auf die Bildung von Früchten auswirken.
Vielleicht gibt es hier Fachleute, die meine Vermutung zumindest hypothetisch bestätigen können oder auch als Unsinn bezeichnen.
Gruß Frank