Unbekannter Baum beim Arboretum Burgholz/Wuppertal ---> Pinus palustris
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Unbekannter Baum beim Arboretum Burgholz/Wuppertal ---> Pinus palustris
Direkt beim Eingang Friedensstr. in einem abgezäunten Bereich steht dieser Baum, den sich wohl jemand aus dem Urlaub mitgebracht hat.
Wuppertal hat nicht das beste Klima für frostgefährdete Arten.
Nun frage ich mich, was dies für ein dreinadeliger Baum ist?
Die Nadeln erreichen Längen von über 36 cm.
Wuppertal hat nicht das beste Klima für frostgefährdete Arten.
Nun frage ich mich, was dies für ein dreinadeliger Baum ist?
Die Nadeln erreichen Längen von über 36 cm.
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- Sehr schmal gewachsener Jungbaum.
- DSC07480.JPG (32.01 KiB) 7741 mal betrachtet
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- Auffällig sind die hellen Knospen
- DSC07482.JPG (46.43 KiB) 7739 mal betrachtet
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- über 36 cm langes Nadelbüschel
- DSC07485.JPG (18.47 KiB) 7738 mal betrachtet
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- Rinde trotz der Jugend des Baumes schon stark rissig.
- DSC07484.JPG (50.5 KiB) 7736 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Kiefernspezi am 02 Jul 2009, 10:30, insgesamt 2-mal geändert.
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Ich mache bei Gelegenheit noch ein besseres Bild von der hellen Knospe.
Bei der angesprochenen Nadellänge und der hellen Knospe kommen zunächst mal Pinus palustris und Pinus canariensis in Frage, die beide als äußerst frostempfindlich gelten. Alternativ ist die Frage, ob Pinus engelmannii weiße Knospen besitzt. Konnte keine brauchbare Beschreibung und kein Bild diesbezüglich irgendwo finden.
Hat jemand noch einen Hinweis oder eine andere Idee?
Bei der angesprochenen Nadellänge und der hellen Knospe kommen zunächst mal Pinus palustris und Pinus canariensis in Frage, die beide als äußerst frostempfindlich gelten. Alternativ ist die Frage, ob Pinus engelmannii weiße Knospen besitzt. Konnte keine brauchbare Beschreibung und kein Bild diesbezüglich irgendwo finden.
Hat jemand noch einen Hinweis oder eine andere Idee?
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Hallo,
Zu Pinus palustris habe ich gefunden:
"Die großen, auffälligen Winterknospen haben silbrig weiße, bewimperte" Knospenschuppen. (Schütt..: Lexikon der Nadelbäume). Müsste dann ja ein gutes Merkmal sein.
Dort auch : "Jüngere Sumpf-Kiefern weisen eine tiefrissige, graue Bork...auf", würde also passen.
Zu Pinus palustris habe ich gefunden:
"Die großen, auffälligen Winterknospen haben silbrig weiße, bewimperte" Knospenschuppen. (Schütt..: Lexikon der Nadelbäume). Müsste dann ja ein gutes Merkmal sein.
Dort auch : "Jüngere Sumpf-Kiefern weisen eine tiefrissige, graue Bork...auf", würde also passen.
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Ich denke ebenso. Die Nadeln sind auch steifer als bei Pinus canariensis. Das bedeutet aber auch, dass Pinus palustris offensichtlich ab einem bestimmten Alter winterhart wird.
Das ist schon sehr erstaunlich.
Pinus palustris hat das wertvollste Holz aller Kiefernarten und die Zapfen gehören zu den 20 größten der Welt.
Das ist schon sehr erstaunlich.
Pinus palustris hat das wertvollste Holz aller Kiefernarten und die Zapfen gehören zu den 20 größten der Welt.
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Ich bin auch erstaunt. Da werde ich in Zukunft dann auch einen Auspflanzversuch wagen. Engelmannii ist leider nicht zu bekommen. Haben wir schon probiert. Palustris muss ich bei meinen holl. Freunden nachfragen.
Viele Grüße
Wolfgang
Viele Grüße
Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
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Ich vermute mal, dass man den Baum gute 10 Jahre vor dem auspflanzen vorziehen muss: 3-4 Jahre Grasstage, dann Wachstum, bis Krone entstanden ist. Eine hübsche junge palustris steht auch im Arboretum Gera-Liebschwitz - zur Zeit noch im Schutz des Gewächshauses.
Die geraden Nadeln und die hellgrüne Farbe sind schon sehr schön.
Die geraden Nadeln und die hellgrüne Farbe sind schon sehr schön.
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- 100_3613.JPG (34.99 KiB) 7586 mal betrachtet
Zuletzt geändert von Kiefernspezi am 17 Jan 2010, 22:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Herr Zur Mühlen hat Pinus roxburghii zur Sprache gebracht. Ich habe leider keine Information zu den Knospen. Das letzte mal, als ich einen ausgewachsenen Baum gesehen habe, war 2003. Da habe ich noch nicht systematisch Foto´s angefertigt. Und erinnern kann ich mich nur vage. Ich glaube aber, die Nadeln hingen etwas herab. Das würde diese Variante ausschließen.
Wer kann was dazu sagen?
Wer kann was dazu sagen?
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Also jetzt ist alles klar. Der Baum ist zweifelsfrei bestimmt.
Man betrachte das Knospenbild. Pinus palustris.
Der Baum ist mit ca. 1 m Größe gepflanzt worden und trotzt seitdem der Kälte im Winter ohne Probleme.
Man betrachte das Knospenbild. Pinus palustris.
Der Baum ist mit ca. 1 m Größe gepflanzt worden und trotzt seitdem der Kälte im Winter ohne Probleme.
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- Knospe unbekannter Baum
- DSC07506.JPG (39.66 KiB) 7502 mal betrachtet
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- Immer wieder schön: die großen Nadelringe!
- DSC07513.JPG (46.3 KiB) 7501 mal betrachtet
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