Pinus cembra – Ein Fotobericht
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Pinus cembra – Ein Fotobericht
In den letzten drei Jahren hab ich einen Baum entdeckt, den ich mittlerweile zu einem meiner Lieblingsbäume auserkoren habe. Man mag es kaum glauben, aber es handelt sich hierbei um einen Nadelbaum ( ), die Zirbe oder Zirbel-Kiefer (Pinus cembra), in der Schweiz Arve genannt. Speziell im letzten Sommer bin ich ihr hinterhergestiegen und möchte diese Eindrücke hier – da es hier ja nun mittlerweile doch einige Kieferbegeisterte gibt – einmal vorstellen. Alle, die was gegen (viele) Fotos haben, mögen mir das verzeihen...
Zur Beschreibung steht ja einiges in den Baumlisten, so daß ich hierzu nicht so sehr viel schreiben muß. Außerdem wissen einige Leute hier über die Bestimmungsmerkmale weit besser bescheid
Die Nadeln stehen zu fünft an den Kurztrieben. Sie sind äußerlich dunkelgrün und scheinen durch die weißlichen Streifen auf der Innenseite bläulichweiß.
Zapfen werden erst von älteren Bäumen, man sagt, ab einem Alter von 50 Jahren gebildet. Die weiblichen sind den Sommer über violett - blau (wäre noch in den Baumlisten erwähnenswert - Foto kann genutzt werden), verlieren diese Farbe aber mit zunehmender Reife. Meine gesammelten sind nun mittlerweile alle so braun, wie der auf dem Foto in den Baumlisten.
Interessant ist, daß die Samen zur Verbreitung auf den Tannenhäher angewiesen sind, der auch wie sein Verwandter, der Eichelhäher, Verstecke anlegt, in denen diese dann keimen.
Zirben, von denen es in Europa nur noch sehr kleine Bestände gibt, findet man bevorzugt in einer Höhe von ca. 1.500 - 2.000 m, wo sie typischerweise zunächst gemeinsam mit der Lärche den sogenannten Arven-Lärchenwald bildet. In der fortführenden natürlichen Sukzession würde hier die Zirbe nach und nach die lichtbedürftigere Lärche verdrängen. In der Realität sieht es leider anders aus: Da das Holz u.a. sehr gern für den Möbelbau genutzt wurde (vor allem Schlafzimmermöbel, da die verströmten ätherischen Öle beruhigend wirken und die Herzfrequenz nachweislich senken), wurden die Kiefern aus diesen Wäldern herausgeschlagen, so daß man heute zumeist nur noch reine Lärchenwälder findet.
Nachfolgend beginnen wir eine kleine Wanderung durch die Hohen Tauern in Österreich. Ausgangspunkt ist hierbei das Mölltal in Kärnten, von dem es seitlich jeweils in die kleineren Hochtäler hinaufgeht. Zunächst wenden wir uns dem Astental zu. Hier ist es wie beschrieben, man findet wenn man die Fichten hinter sich läßt zunächst nur mehr oder weniger lockeren Lärchenwald. In die lichten Bestände wurde einstmals das Vieh getrieben, um es dort wie in den Eichenmastwäldern des Flachlandes weiden zu lassen.
Weiter oben, an steileren Bereichen kurz vor der Waldgrenze aber, findet man sich plötzlich in einem dichten urwaldähnlichen von Zirben dominierten Waldbestand wieder.
Zeit ein bissl zu verschnaufen, weil das zunächst steile Bergankraxeln schlaucht ganz schön, denn weiter soll es nun auf den 2.700 m hohen Sadnig gehen, doch das ist weit über der Baumgrenze und somit nicht Thema dieses Threads . Ein bissl Zeit, sich die Begleitvegetation auf den wenigen lichten Stellen anzusehen.
Auf dem Rückweg wieder im Astental angekommen, erwartet den botanikbegeisterten Bergekraxler ein kleines Kleinod. Am Talschluß findet man ein kleines dicht mit Wollgras bestandenes Flachmoor. Eindrücke hiervon gibts hier und hier.
Nach einem netten Abend mit dem einen oder anderen Gläschen Zirbenschnaps wandern wir am nächsten Morgen in das Nachbartal, dem Kleinen Zirknitztal. Der Kiefernfreund wird es lieben - soweit er denn einigermaßen gut zu Fuß ist. Das Tal macht einen sehr wilden Eindruck. Einen richtigen Weg gibt es nicht, nur große und noch größere Felsblöcke, die man zu umgehen hat. Und überall dazwischen (oder auch darauf), sieht man Zirben stehen. Keine riesigen Exemplare zwar, aber immerhin.
(Weitere Eindrücke: hier)
Steigt man dann rechterhand den Talhang hinauf, begegnet man allerdings erst einmal einem anderen Nadelbaum, der aber nicht weniger imposant ist, eine riesige sich mehrfach teilende Lärche (Freunde der drückenden und nicht drückenden und sonstwelchen Zwiesel werden begeistert sein):
Weiter hinauf gehts über die Waldgrenze hinaus (man befindet sich mittlerweile in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern), die auf dem nachfolgenden Foto noch an den hinter der Geländekante hervorlugenden dunklen Zirbenköpfen zu erkennen ist. Die vereinzelt stehenden Bäume (Zirben, Lärchen) erreichen hier maximal die Höhe eines durchschnittlichen Weihnachtsbaumes (gemessen an einer Durchschnittszimmerhöhe von 2,50 m).
Hier oben entwickelt sich eine weitere Kiefer immer mehr zur dominierenden Art: die Latschenkiefer (Pinus mugo mugo).
(Sorry, das Wetter war nicht immer optimal. Ist aber kein Grund im Haus zu bleiben. Die Aufnahme ist auch nicht aus den Tauern sondern aus den Lienzer Dolomiten, quasi von nebenan )
Vergesellschaftet sind die Latschen mit bodendeckendem Wacholder und Alpenrosen.
Ein weiteres Bild aus wiederum etwas tieferen Lagen möchte ich euch nicht vorenthalten. Es erinnerte mich sehr stark an eine andere Kieferndiskussion, auch wenn es sich im vorliegenden Fall nicht um Kiefern handelt.
Hier wird die Krümmung allerdings weder durch Schiffbau, noch durch irgendwelche knospenknabbernden Krabbeltiere verursacht, sondern durch den Schneedruck.
Zur Beschreibung steht ja einiges in den Baumlisten, so daß ich hierzu nicht so sehr viel schreiben muß. Außerdem wissen einige Leute hier über die Bestimmungsmerkmale weit besser bescheid
Die Nadeln stehen zu fünft an den Kurztrieben. Sie sind äußerlich dunkelgrün und scheinen durch die weißlichen Streifen auf der Innenseite bläulichweiß.
Zapfen werden erst von älteren Bäumen, man sagt, ab einem Alter von 50 Jahren gebildet. Die weiblichen sind den Sommer über violett - blau (wäre noch in den Baumlisten erwähnenswert - Foto kann genutzt werden), verlieren diese Farbe aber mit zunehmender Reife. Meine gesammelten sind nun mittlerweile alle so braun, wie der auf dem Foto in den Baumlisten.
Interessant ist, daß die Samen zur Verbreitung auf den Tannenhäher angewiesen sind, der auch wie sein Verwandter, der Eichelhäher, Verstecke anlegt, in denen diese dann keimen.
Zirben, von denen es in Europa nur noch sehr kleine Bestände gibt, findet man bevorzugt in einer Höhe von ca. 1.500 - 2.000 m, wo sie typischerweise zunächst gemeinsam mit der Lärche den sogenannten Arven-Lärchenwald bildet. In der fortführenden natürlichen Sukzession würde hier die Zirbe nach und nach die lichtbedürftigere Lärche verdrängen. In der Realität sieht es leider anders aus: Da das Holz u.a. sehr gern für den Möbelbau genutzt wurde (vor allem Schlafzimmermöbel, da die verströmten ätherischen Öle beruhigend wirken und die Herzfrequenz nachweislich senken), wurden die Kiefern aus diesen Wäldern herausgeschlagen, so daß man heute zumeist nur noch reine Lärchenwälder findet.
Nachfolgend beginnen wir eine kleine Wanderung durch die Hohen Tauern in Österreich. Ausgangspunkt ist hierbei das Mölltal in Kärnten, von dem es seitlich jeweils in die kleineren Hochtäler hinaufgeht. Zunächst wenden wir uns dem Astental zu. Hier ist es wie beschrieben, man findet wenn man die Fichten hinter sich läßt zunächst nur mehr oder weniger lockeren Lärchenwald. In die lichten Bestände wurde einstmals das Vieh getrieben, um es dort wie in den Eichenmastwäldern des Flachlandes weiden zu lassen.
Weiter oben, an steileren Bereichen kurz vor der Waldgrenze aber, findet man sich plötzlich in einem dichten urwaldähnlichen von Zirben dominierten Waldbestand wieder.
Zeit ein bissl zu verschnaufen, weil das zunächst steile Bergankraxeln schlaucht ganz schön, denn weiter soll es nun auf den 2.700 m hohen Sadnig gehen, doch das ist weit über der Baumgrenze und somit nicht Thema dieses Threads . Ein bissl Zeit, sich die Begleitvegetation auf den wenigen lichten Stellen anzusehen.
Auf dem Rückweg wieder im Astental angekommen, erwartet den botanikbegeisterten Bergekraxler ein kleines Kleinod. Am Talschluß findet man ein kleines dicht mit Wollgras bestandenes Flachmoor. Eindrücke hiervon gibts hier und hier.
Nach einem netten Abend mit dem einen oder anderen Gläschen Zirbenschnaps wandern wir am nächsten Morgen in das Nachbartal, dem Kleinen Zirknitztal. Der Kiefernfreund wird es lieben - soweit er denn einigermaßen gut zu Fuß ist. Das Tal macht einen sehr wilden Eindruck. Einen richtigen Weg gibt es nicht, nur große und noch größere Felsblöcke, die man zu umgehen hat. Und überall dazwischen (oder auch darauf), sieht man Zirben stehen. Keine riesigen Exemplare zwar, aber immerhin.
(Weitere Eindrücke: hier)
Steigt man dann rechterhand den Talhang hinauf, begegnet man allerdings erst einmal einem anderen Nadelbaum, der aber nicht weniger imposant ist, eine riesige sich mehrfach teilende Lärche (Freunde der drückenden und nicht drückenden und sonstwelchen Zwiesel werden begeistert sein):
Weiter hinauf gehts über die Waldgrenze hinaus (man befindet sich mittlerweile in der Kernzone des Nationalparks Hohe Tauern), die auf dem nachfolgenden Foto noch an den hinter der Geländekante hervorlugenden dunklen Zirbenköpfen zu erkennen ist. Die vereinzelt stehenden Bäume (Zirben, Lärchen) erreichen hier maximal die Höhe eines durchschnittlichen Weihnachtsbaumes (gemessen an einer Durchschnittszimmerhöhe von 2,50 m).
Hier oben entwickelt sich eine weitere Kiefer immer mehr zur dominierenden Art: die Latschenkiefer (Pinus mugo mugo).
(Sorry, das Wetter war nicht immer optimal. Ist aber kein Grund im Haus zu bleiben. Die Aufnahme ist auch nicht aus den Tauern sondern aus den Lienzer Dolomiten, quasi von nebenan )
Vergesellschaftet sind die Latschen mit bodendeckendem Wacholder und Alpenrosen.
Ein weiteres Bild aus wiederum etwas tieferen Lagen möchte ich euch nicht vorenthalten. Es erinnerte mich sehr stark an eine andere Kieferndiskussion, auch wenn es sich im vorliegenden Fall nicht um Kiefern handelt.
Hier wird die Krümmung allerdings weder durch Schiffbau, noch durch irgendwelche knospenknabbernden Krabbeltiere verursacht, sondern durch den Schneedruck.
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel. - Löns -
Machen wir einen kurzen Abstecher in die Kreuzeckgruppe, genauer gesagt ins Staller Hochtal. Die Kreuzeckgruppe ist eine Gebirgsregion, die touristisch noch (noch) nicht so erschlossen ist. Einzige Anlaufpunkte sind ein paar einzelne urige, spartanisch eingerichtete Hütten (in denen es u.a. sehr leckeren selbstgebackenen Monstrudel gibt).
Ins Staller Hochtal (Staller Wölla) gelangt man über einen alten Almweg, der ab einer gewissen Höhe durch ... na? ... richtig: durch schönsten Zirbenmischwald führt.
Auch hier entdeckt man wieder ein kleines Moor. Anders als im Astental handelt es sich hierbei aber nicht um ein ausschließlich durch den Bach gespeistes Flachmoor, sondern bedingt durch seine Lage in einem in sich abgeschlossenen Kessel um ein Übergangsmoor. D.h. das Moor wächst aus dem Einflußbereich des sich hier sammelnden Bachwassers hinaus, so daß die oberen Schichten nunmehr vom Regenwasser versorgt werden. Erkennbar ist dies an den Torfmoosen, die den Moorkörper langsam aber stetig wachsen lassen, bis man irgendwann ein klassisches Hochmoor vor sich hat.
Zum Abschluß unserer kleinen virtuellen Exkursion nehmen wir uns das Debanttal vor. Hier steigen wir rechterhand die Talwand hinauf in Richtung Untere Seescharte, die den Übergang über den Gipfelgrat zum benachbarten Wangenitztal bildet. Wie immer ist der erste Anstieg der steilste, doch sobald man aus der Zone des Fichtenwaldes hinaustritt, gibt sich das zusehends. Man tritt in den Zirbenwald, der hier wieder die nahe Wald- und später auch die Baumgrenze bildet. Dementsprechend besitzen die Bäume auch hier wieder die schon erwähnte Durchschnittsweihnachtsbaumgröße.
Nichtsdestotrotz – und das sieht man auch, wenn man den Blick über das Tal hinweg über die gegenüberliegenden Hänge schweifen läßt – bildet die Zirbe hier den größten zusammenhängenden Bestand, der mir bisher in dieser Gegend aufgefallen ist. Nachdem wir noch eine ganze Weile die Baumgrenze entlanggewandert sind und die Aussicht auf den (bisher immer wolkenverhangenen) Hochschober (3.242 m) und seine Nachbarberge oberhalb des Talschlusses genossen haben, wählen wir nach einem steinigen Abstieg den Rückweg über den Talgrund. Kurz bevor wir diesen in der Nähe der Lienzer Hütte erreichen, begegnen wir einem Kindergarten: Tante Zirbe mit ihren lieben kleinen Schützlingen.
Und wenn wir hier die Jüngsten der Familie kennengelernt haben, so treffen wir auf dem Weg durch das obere Debanttal das ältere Semester.
(Die Bilder wurden aufgrund suboptimaler Wetter- und damit Lichtverhältnisse in Schwarz-Weiß umgewandelt, da damit auch die Bildqualität alles andere als optimal war.)
Und wenn dies die Alte-Herren-Riege – pardon, Zirbe ist weiblich, die Alte-Damen-Riege war, dann wenden wir uns zum Abschluß noch einmal der Kreuzeckgruppe zu und treffen dort den Methusalem (Gibts ein weibliches Pendant zum Methusalem?) der Zirben:
Ich kann nicht sagen, wie alt dieses Prachtexemplar ist, vielleicht können das ja die Kiefernexperten abschätzen Der Standort ist oberhalb der Waldgrenze, umgeben nur noch von locker angeordneten „Weihnachtsbäumen“.
Zum Ausklang eine kurze Übersicht der erwanderten Örtlichkeiten: Klick
(Quelle: Nationalpark Hohe Tauern, leicht geändert durch den Verfasser)
Ins Staller Hochtal (Staller Wölla) gelangt man über einen alten Almweg, der ab einer gewissen Höhe durch ... na? ... richtig: durch schönsten Zirbenmischwald führt.
Auch hier entdeckt man wieder ein kleines Moor. Anders als im Astental handelt es sich hierbei aber nicht um ein ausschließlich durch den Bach gespeistes Flachmoor, sondern bedingt durch seine Lage in einem in sich abgeschlossenen Kessel um ein Übergangsmoor. D.h. das Moor wächst aus dem Einflußbereich des sich hier sammelnden Bachwassers hinaus, so daß die oberen Schichten nunmehr vom Regenwasser versorgt werden. Erkennbar ist dies an den Torfmoosen, die den Moorkörper langsam aber stetig wachsen lassen, bis man irgendwann ein klassisches Hochmoor vor sich hat.
Zum Abschluß unserer kleinen virtuellen Exkursion nehmen wir uns das Debanttal vor. Hier steigen wir rechterhand die Talwand hinauf in Richtung Untere Seescharte, die den Übergang über den Gipfelgrat zum benachbarten Wangenitztal bildet. Wie immer ist der erste Anstieg der steilste, doch sobald man aus der Zone des Fichtenwaldes hinaustritt, gibt sich das zusehends. Man tritt in den Zirbenwald, der hier wieder die nahe Wald- und später auch die Baumgrenze bildet. Dementsprechend besitzen die Bäume auch hier wieder die schon erwähnte Durchschnittsweihnachtsbaumgröße.
Nichtsdestotrotz – und das sieht man auch, wenn man den Blick über das Tal hinweg über die gegenüberliegenden Hänge schweifen läßt – bildet die Zirbe hier den größten zusammenhängenden Bestand, der mir bisher in dieser Gegend aufgefallen ist. Nachdem wir noch eine ganze Weile die Baumgrenze entlanggewandert sind und die Aussicht auf den (bisher immer wolkenverhangenen) Hochschober (3.242 m) und seine Nachbarberge oberhalb des Talschlusses genossen haben, wählen wir nach einem steinigen Abstieg den Rückweg über den Talgrund. Kurz bevor wir diesen in der Nähe der Lienzer Hütte erreichen, begegnen wir einem Kindergarten: Tante Zirbe mit ihren lieben kleinen Schützlingen.
Und wenn wir hier die Jüngsten der Familie kennengelernt haben, so treffen wir auf dem Weg durch das obere Debanttal das ältere Semester.
(Die Bilder wurden aufgrund suboptimaler Wetter- und damit Lichtverhältnisse in Schwarz-Weiß umgewandelt, da damit auch die Bildqualität alles andere als optimal war.)
Und wenn dies die Alte-Herren-Riege – pardon, Zirbe ist weiblich, die Alte-Damen-Riege war, dann wenden wir uns zum Abschluß noch einmal der Kreuzeckgruppe zu und treffen dort den Methusalem (Gibts ein weibliches Pendant zum Methusalem?) der Zirben:
Ich kann nicht sagen, wie alt dieses Prachtexemplar ist, vielleicht können das ja die Kiefernexperten abschätzen Der Standort ist oberhalb der Waldgrenze, umgeben nur noch von locker angeordneten „Weihnachtsbäumen“.
Zum Ausklang eine kurze Übersicht der erwanderten Örtlichkeiten: Klick
(Quelle: Nationalpark Hohe Tauern, leicht geändert durch den Verfasser)
Zuletzt geändert von Harztroll am 27 Feb 2009, 19:59, insgesamt 1-mal geändert.
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel. - Löns -
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- Beiträge: 8906
- Registriert: 12 Jan 2009, 10:08
- Wohnort: Velbert
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Fotobericht
Sind diese Foto´s alle selbst gemacht? Supertolle Foto´s.
Gerade Bildberichte sind sehr unterhaltsam. Man sagt ja: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und wie will man solche Bäume und Landschaften beschreiben?
Gerade Bildberichte sind sehr unterhaltsam. Man sagt ja: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Und wie will man solche Bäume und Landschaften beschreiben?
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- Beiträge: 10679
- Registriert: 25 Mai 2006, 21:45
- Wohnort: Fraulund/ 24405 Rügge
Hallo Harztroll,
sehr eindrucksvolle , wunderschöne Dokumentation.
Viele Kiefern sind herrliche, majestätische Baumgestalten. ( Gilt allerdings eigentlich für alle alten Baumveteranen).
Danke!
Viele Grüße
Wolfgang
sehr eindrucksvolle , wunderschöne Dokumentation.
Viele Kiefern sind herrliche, majestätische Baumgestalten. ( Gilt allerdings eigentlich für alle alten Baumveteranen).
Danke!
Viele Grüße
Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
Hallo Harztroll,
wenn ich Deine Bilder sehe, dann werde ich neidisch, weil ich nicht mehr so klettern kann.
Aber die Gegend ist eine der schönsten der Ostalpen, die ich schon seit mehreren Jahren immer wieder aufsuche. Immer wieder mit neuen Eindrücken. Osttirol ist hat noch viel unverdorbene Natur.
Hoffentlich schaffe ich es in diesem Jahr wieder dorthin zu kommen.
wenn ich Deine Bilder sehe, dann werde ich neidisch, weil ich nicht mehr so klettern kann.
Aber die Gegend ist eine der schönsten der Ostalpen, die ich schon seit mehreren Jahren immer wieder aufsuche. Immer wieder mit neuen Eindrücken. Osttirol ist hat noch viel unverdorbene Natur.
Hoffentlich schaffe ich es in diesem Jahr wieder dorthin zu kommen.
Viele Grüße, Wolfram
- baumlaeufer
- Moderator
- Beiträge: 11810
- Registriert: 07 Feb 2008, 01:56
- Wohnort: Münster/ NRW
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Hallo Harztroll,
super, dein Bericht und die Zonenbeschreibung der Wälder.
Das Zapfenfoto ist super, begeistert war ich auch von dem Foto mit dem Totholz im Vordergrund...und- da weißt schon- von Methusala !
Baumlaeufer-Wolfgang
super, dein Bericht und die Zonenbeschreibung der Wälder.
Das Zapfenfoto ist super, begeistert war ich auch von dem Foto mit dem Totholz im Vordergrund...und- da weißt schon- von Methusala !
Baumlaeufer-Wolfgang
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt (Khalil Gibran)
www.na-tour-denkmal.de
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Vielen Dank für eure Kommentare!
Ja, die gegend und die Natur dort sind sehr schön. Obwohl der Mensch dort auch schon tiefe Wunden gerissen hat - sehr tiefe Wunden. Beispiel das Touristenzentrum Mölltaler Gletscher (habs mir bisher auch noch nicht angesehen). Oder "kleinere" Dinge wie LKW-taugliche Fahrwege, die bis weit über die Baumgrenze hinaus, ja fast bis zum Kammbereich gebaut werden. Im speziellen Fall wurde dieser angelegt, weil im Kammbereich Lawinenverbauungen stattfinden, daß heißt, diese weithin sichtbaren Stahlriegel werden eingebaut: Klick und Klick. Natürlich sind diese Dinge notwendig, soll hier auch nicht Diskussionsthema sein, nur könnte man dannz z.B. eine solche Bergautobahn auch wieder zurückbauen, wie es an anderer Stelle auch geschehen ist. Die Autobahn soll erhalten werden...
@Spezi: Ja, alle Fotos aus eigener Produktion, ist ein Hobby von mir.
Der Methusalem ist übrigens von der Höhe her kleiner als die schlankeren Alten des Debanttales, steht aber sehr exponiert kurz vor dem Kamm eines Höhenzuges auf etwa 2.000 Höhenmeter, der in die Kreuzeckgruppe hineinführt, ungefähr hier bei dem Kreuz wenn man ein bissl runterscrollt.
@Wolfram: Ich kenne Leute, die fahren seit 40 Jahren dorthin, mit Holzbein Man muß auch nicht unbedingt klettern. Es gibt einige Hochtäler, die man auf ausgebauten Wegen ohne übermäßige Steigung begehen kann. Z.B. kannst du den Zirbenwald und auch die großen Zirben im Debanttal recht bequem erreichen, wenn du den Fahrweg zur Lienzer Hütte gehst.
Der ganze Bericht ist halt auf den Baum zugeschnitten. In Wirklichkeit gings dann noch weiter nach oben, teilweise mit Erfolg und teilweise ohne. Eine halbe Stunde vor dem Gipfel des Kreuzecks haben wir uns bspw. weinenden Auges entschlossen umzukehren, weil uns das Wetter dort oben einfach zu riskant erschien. Der zweite Anlauf ein paar Tage später endete noch viel früher
Ja, die gegend und die Natur dort sind sehr schön. Obwohl der Mensch dort auch schon tiefe Wunden gerissen hat - sehr tiefe Wunden. Beispiel das Touristenzentrum Mölltaler Gletscher (habs mir bisher auch noch nicht angesehen). Oder "kleinere" Dinge wie LKW-taugliche Fahrwege, die bis weit über die Baumgrenze hinaus, ja fast bis zum Kammbereich gebaut werden. Im speziellen Fall wurde dieser angelegt, weil im Kammbereich Lawinenverbauungen stattfinden, daß heißt, diese weithin sichtbaren Stahlriegel werden eingebaut: Klick und Klick. Natürlich sind diese Dinge notwendig, soll hier auch nicht Diskussionsthema sein, nur könnte man dannz z.B. eine solche Bergautobahn auch wieder zurückbauen, wie es an anderer Stelle auch geschehen ist. Die Autobahn soll erhalten werden...
@Spezi: Ja, alle Fotos aus eigener Produktion, ist ein Hobby von mir.
Der Methusalem ist übrigens von der Höhe her kleiner als die schlankeren Alten des Debanttales, steht aber sehr exponiert kurz vor dem Kamm eines Höhenzuges auf etwa 2.000 Höhenmeter, der in die Kreuzeckgruppe hineinführt, ungefähr hier bei dem Kreuz wenn man ein bissl runterscrollt.
@Wolfram: Ich kenne Leute, die fahren seit 40 Jahren dorthin, mit Holzbein Man muß auch nicht unbedingt klettern. Es gibt einige Hochtäler, die man auf ausgebauten Wegen ohne übermäßige Steigung begehen kann. Z.B. kannst du den Zirbenwald und auch die großen Zirben im Debanttal recht bequem erreichen, wenn du den Fahrweg zur Lienzer Hütte gehst.
Der ganze Bericht ist halt auf den Baum zugeschnitten. In Wirklichkeit gings dann noch weiter nach oben, teilweise mit Erfolg und teilweise ohne. Eine halbe Stunde vor dem Gipfel des Kreuzecks haben wir uns bspw. weinenden Auges entschlossen umzukehren, weil uns das Wetter dort oben einfach zu riskant erschien. Der zweite Anlauf ein paar Tage später endete noch viel früher
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel. - Löns -
-
- Beiträge: 462
- Registriert: 30 Mai 2008, 22:28
Hallo Tröllchen,
da hast du dir ja wahnsinnig viel Mühe gemacht, aber es hat sich gelohnt!!!!
SEHR schöner, träumerisch anzuschauender un zu lesender Bericht!
Da kann man ja richtig Lust bekommen mitzuwandern!!!! Aber eines vermisse ich, wo sind die Ginkgos??? *kleiner Scherz*
Methusa ist ja schick, hatte sie auch noch Zapfen? Und habe ich richtig gelesen >über< der Baumgrenze???
LG Anja
da hast du dir ja wahnsinnig viel Mühe gemacht, aber es hat sich gelohnt!!!!
SEHR schöner, träumerisch anzuschauender un zu lesender Bericht!
Da kann man ja richtig Lust bekommen mitzuwandern!!!! Aber eines vermisse ich, wo sind die Ginkgos??? *kleiner Scherz*
Methusa ist ja schick, hatte sie auch noch Zapfen? Und habe ich richtig gelesen >über< der Baumgrenze???
LG Anja
Viele kleine Leute,
die viele kleine Schritte tun,
gestallten unsere Erde neu!
die viele kleine Schritte tun,
gestallten unsere Erde neu!
Über der Waldgrenze und an der Baumgrenze. War so ziemlich mit der letzte Baum.
Also die Zapfen, die ich gefunden hab, hab ich aus dem Debanttal und dem Astental. Man findet aber nur sehr wenige, und wenn man mal welche findet, sind die aufgehackt. Die Tannenhäher sind der sehr schnell Insgesamt hab ich gerade mal drei (fast) vollständige mit nach Hause genommen.
Im Sommer kommst du mit und wir machen ne gezielte Ginkgoexkursion in den Hohen Tauern
Also die Zapfen, die ich gefunden hab, hab ich aus dem Debanttal und dem Astental. Man findet aber nur sehr wenige, und wenn man mal welche findet, sind die aufgehackt. Die Tannenhäher sind der sehr schnell Insgesamt hab ich gerade mal drei (fast) vollständige mit nach Hause genommen.
Im Sommer kommst du mit und wir machen ne gezielte Ginkgoexkursion in den Hohen Tauern
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel. - Löns -
Einfach wirds nicht, aber wenn wir einen finden, wirds ne Sensation
Ungefährer Standort von Methusalem
Ungefährer Standort von Methusalem
Ich sehe mich nach der Vergangenheit um, die ist verworren und finster wie ein abendlicher Wald, und die Zukunft ist ein Abgrund, voll von Nebel. - Löns -
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