4-lappiges Ahornblatt? ---> Liriodendron tulipifera

Ihr habt einen Laubbaum/ Strauch in Deutschland oder Europa gesehen, könnt ihn aber nicht bestimmen? Fragt hier einfach danach.

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Michel
Beiträge: 2
Registriert: 21 Okt 2008, 20:11

4-lappiges Ahornblatt? ---> Liriodendron tulipifera

Beitrag von Michel »

Hallo,
ich habe am Rand eines Mischwaldes mehrere Bäume (Stammdurchmesser 15-30cm) mit 4-lappigen Blättern gefunden. Der Baumstamm sieht ähnlich wie ein Nussbaum aus. Die Blätter sind bis 20cm groß, jetzt natürlich herbstlich verfärbt. Kennt jemand den Baum?
Gruß
Michel
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Ist das ein Ahornblatt?
Ist das ein Ahornblatt?
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JDL
Beiträge: 3608
Registriert: 04 Okt 2008, 21:21

Beitrag von JDL »

Liriodendron tulipifera

wolfram
Beiträge: 3419
Registriert: 03 Mai 2007, 16:59

Beitrag von wolfram »

Hallo Michel,
willkommen in unserem Forum. Was Du gefunden hast, das ist kein Ahorn sondern ein Tulpenbaum, Liriodendron tulipifera, der in Nordamerika beheimatet ist. Bei uns wird er als dekorativer Baum oft in Parks angepflanzt.
Viele Grüße, Wolfram

Michel
Beiträge: 2
Registriert: 21 Okt 2008, 20:11

Ein Tulpenbaum!

Beitrag von Michel »

Danke für die rasche und hilfreiche Antwort.
Seit ein paar Tagen suchte ich vergeblich nach einer Lösung für mein Blatt-Problem. Ich wollte schon einen Waldarbeiter fragen...
Wenn man mal einen Floh im Kopf hat, dann denkt man immer an das "blöde" Blatt. Promt habe ich am Sonntag beim Laufen im Wald nochmal zwei Tulpenbäume gesehen. Die Blätter stechen einem auch ins Auge.
Mein botanischer Wissensstand jetzt um eine Baumart reicher, das freut mich.
Ich schau sicher mal wieder bei Baumkunde.de rein.

Merci
Michel

Myricaria
Beiträge: 1008
Registriert: 23 Feb 2008, 15:27
Wohnort: Feldkirchen an der Donau, Oberösterreich

Beitrag von Myricaria »

Tulpenbäume im Wald gepflanzt? Wohl ein wenig riskant, dass den Bäumen Sonne und Wärme abgeht, da sie sommerwärmere Gebiete/Standorte sehr gern haben.
Vor kurzem erst ist mir ein Acer saccharinum in einem kleinen Eichen-Feldahorn-Robinien-Hain, aufgefallen. Ist schon ziemlich groß, gepflanzt, und hat etwas zugespitzte Blattlappen. Keine Samen erkennbar, aber ein wunderschönes Exemplar. Der Hain passt nicht wirklich zu der Vorstellung eines heimischen Mischwaldes, um den Felsen, den er umgibt, und wo ein Denkmal für gefallene 2.Weltkriegs-Soldaten aus der Umgebung steht, wurden Forsythia und auch eine Thuja occidentalis, schon halb vertrocknet gepflanzt.
Die Robinie duelliert sich mit dem Feldahorn um den Status als ausbreitungsstärkster Baum im Hain- nur, was generativ betrifft, wohlgemerkt. Dafür sind es schöne, große und schon etwas ältere Robinien.

edit.
Der gefundene Acer saccharinum ist doch keine Züchtung. Samen konnte ich trotzdem keine erkennen, obwohl einhäusig... Sämlinge schon gar nicht.

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