Welcher Strauch ? ---> Frangula alnus 'Aspleniifolia'
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Welcher Strauch ? ---> Frangula alnus 'Aspleniifolia'
Hallo zusammen,
Ich habe diesen Strauch vor ein paar Jahren als Rhamnus frangula
Faulbaum geschlitztblättrig gekauft.
Jetzt habe ich ich in der Baumliste nachgeschaut und der hat gar keine Ähnlichkeit mit einem Faulbaum.
Um was handelt es sich???
Ich habe diesen Strauch vor ein paar Jahren als Rhamnus frangula
Faulbaum geschlitztblättrig gekauft.
Jetzt habe ich ich in der Baumliste nachgeschaut und der hat gar keine Ähnlichkeit mit einem Faulbaum.
Um was handelt es sich???
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Zuletzt geändert von Albert K. am 14 Jun 2008, 20:44, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo und willkommen im Forum,
bei esveld findet man ihn unter Frangula alnus 'Asplenifolia'.
Ich hatte bis hierhin noch nicht von einer solchen Sorte gehört, sieht irgendwie gut aus.
bei esveld findet man ihn unter Frangula alnus 'Asplenifolia'.
Ich hatte bis hierhin noch nicht von einer solchen Sorte gehört, sieht irgendwie gut aus.
LG Nalis
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- Wohnort: Feldkirchen an der Donau, Oberösterreich
extrem giftig ist meiner Meinung nach etwas übertrieben. Er heißt ja auch Purgier-Strauch, ist früher als Abführmittel verwendet worden. Eine andere Kategorie sind da eher schon Pfaffenhütchen oder, noch schlimmer, Seidelbast (tödlich giftig).LCV hat geschrieben:Hallo Albert,
willkommen im Forum.
Das ist ja auch nach meiner Meinung Rhamnus frangula asplenifolia.
Geh mal auf Google Bildersuche.
Übrigens, extrem giftig. Nix für kleine Kinder!
Gruß
Frank
MvG,
Johannes
Johannes
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- Registriert: 30 Mai 2008, 22:28
Hallo Ulmenfan,
wenn Blätter und Beeren bei Erwachsenen zu erheblichen Magen- und Darmbeschwerden führen, ist das für Kleinkinder wesentlich dramatischer. Im übrigen werden die in Blättern und Früchten enthaltenen Gifte NICHT als Abführmittel verwendet. Vielmehr wird die Rinde entsprechend vorbehandelt (zum Beispiel durch starkes Erhitzen). Dabei oxidieren die Gifte und sind chemisch verändert. Erst aus diesem neuen Produkt werden Stoffe extrahiert, die Abführtees zugesetzt werden. Das ist der entscheidende Unterschied.
Ein weiteres hohes Risiko besteht darin, dass der Gartenbesitzer womöglich nichts über die Giftigkeit weiß und ein Arzt völlig im Dunkeln tappt, welches Gift das Kleinkind geschluckt hat. Nur wer das Gift kennt, kann auch Gegengifte verabreichen.
Gruß Frank
wenn Blätter und Beeren bei Erwachsenen zu erheblichen Magen- und Darmbeschwerden führen, ist das für Kleinkinder wesentlich dramatischer. Im übrigen werden die in Blättern und Früchten enthaltenen Gifte NICHT als Abführmittel verwendet. Vielmehr wird die Rinde entsprechend vorbehandelt (zum Beispiel durch starkes Erhitzen). Dabei oxidieren die Gifte und sind chemisch verändert. Erst aus diesem neuen Produkt werden Stoffe extrahiert, die Abführtees zugesetzt werden. Das ist der entscheidende Unterschied.
Ein weiteres hohes Risiko besteht darin, dass der Gartenbesitzer womöglich nichts über die Giftigkeit weiß und ein Arzt völlig im Dunkeln tappt, welches Gift das Kleinkind geschluckt hat. Nur wer das Gift kennt, kann auch Gegengifte verabreichen.
Gruß Frank
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Stimme dir völlig zu. Allerdings WURDE dieses Gift früher als Abführmittel verwendet.LCV hat geschrieben:Hallo Ulmenfan,
wenn Blätter und Beeren bei Erwachsenen zu erheblichen Magen- und Darmbeschwerden führen, ist das für Kleinkinder wesentlich dramatischer. Im übrigen werden die in Blättern und Früchten enthaltenen Gifte NICHT als Abführmittel verwendet. Vielmehr wird die Rinde entsprechend vorbehandelt (zum Beispiel durch starkes Erhitzen). Dabei oxidieren die Gifte und sind chemisch verändert. Erst aus diesem neuen Produkt werden Stoffe extrahiert, die Abführtees zugesetzt werden. Das ist der entscheidende Unterschied.
Ein weiteres hohes Risiko besteht darin, dass der Gartenbesitzer womöglich nichts über die Giftigkeit weiß und ein Arzt völlig im Dunkeln tappt, welches Gift das Kleinkind geschluckt hat. Nur wer das Gift kennt, kann auch Gegengifte verabreichen.
Gruß Frank
MvG,
Johannes
Johannes
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- Registriert: 25 Mai 2006, 21:45
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Hallo Albert,
Rhamnus cartharticus und frangula gehören zu den einheimischen Gehölzen, also zu Europas Flora. Wo und wann die Mutation aufgetreten ist, keine Ahnung, wahrscheinlich in einer europ.Baumschule.
Viele Grüße
Wolfgang
Rhamnus cartharticus und frangula gehören zu den einheimischen Gehölzen, also zu Europas Flora. Wo und wann die Mutation aufgetreten ist, keine Ahnung, wahrscheinlich in einer europ.Baumschule.
Viele Grüße
Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.