hy bennisperennis,
ich halte das für'n Fenchelholzbaum- sassafras albidum - meinen Favoriten , was die Pracht der Herbstfärbung angeht. Der kann unterschiedliche Blattformen entwickeln- siehe datenbank .
beste Grüße von
baumlaeufer-Wolfgang
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt (Khalil Gibran) www.na-tour-denkmal.de
Hallo baumläufer-Wolfgang & bennisperennis,
ein Sassafras albidum ist es leider sicher nicht .
Der Blütenstand und das Blatt sehen für mich nach Acer negundo aus.
Die Endfieder hat zwar ungewöhnlich große Seitenlappen, aber dennoch halte ich es für das wahrscheinlichste.
Daß dieser Baum gestern noch geblüht hat, überrascht mich im warmen Rheinland - hier ist der Acer negundo lange verblüht! Auch sind die Blätter zur Blütezeit eigentlich noch nicht so weit entwickelt!?
Gruß, Stefan
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten (Rabindranath Tagore)
Hallo,
Man sollte immer die Variationsbreite einkalkulieren, deshalb stimme ich stefan unbedingt bei Acer negundo zu, auch wenn die Blätter von der Norm etwas abweichen.
VG Wolfram
Und ich dachte immer, ich hätte einen Acer negundo. Heisst der nicht Eschenblättriger Ahorn? Als ich obiges Foto sah, dachte ich auch an A.n. Dann bin ich raus und habe mir meinen angeschaut und war froh, nicht schon wieder einen Schnellschuss gemacht zu haben. Keine Aehnlichkeit. der beiden Blätter. Was habe ich denn?
Auch du hast einen Acer negundo, Kurt!
Gerade der ist doch ziemlich variabel in der Blattform, und ich will ihm beinahe ein ähnliches Modifikationsvermögen unterstellen wie dem Löwenzahn, der ja je nach Standort und Wuchsregion auch sehr unterschiedliche Blattformen aufweisen kann, die indes jedoch immer als Löwenzahn zu erkennen sind.
Zudem hat Acer negundo als "Universal"- Merkmal ja immer seine blaubereifte Rinde am jungen Trieb, so daß man im Blatt- Zweifelsfall nach der Rinde schauen sollte.
Was die Blüte angeht, so ist das ja eine männliche, und die hängen mitunter auch jetzt noch an manchem Zweig, obwohl sie lange verblüht sind, und liegen teils auch noch unter den Bäumen.
Das sieht fuer mich eindeutig nach der gewohnlichen Esche Fraxinus excelsior aus . Der Eschenahorn besitzt meist nur 3 bis 5 Blattchen an den unpaarig gefiederten Blaettern . Ausserdem haben die Blattchen oft Ausbuchtungen bzw kleine Lappen .
Gruss der Hannes
Sorry, aber des ist keine Esche! Keine Esche hat diese rötlichen Stellen am Ansatz der Fiederblätter, auch ist die Nervatur anders, und eine Esche wird Kurt schon erkennen, glaube ich !
Zudem kann A. negundo bis sieben Fiederblätter haben, bei denen das untere Paar wiederum gefiedert sein kann.
Hallo Kurt,
bei gefiederten Blättern gibt es auch immer wieder teilweise Verwachsungen von Fiedern.
Wenn Du Dir die Zwischenräume zwischen den 3 obersten Fiedern Deines Blattes geschlossen vorstellst, dann hast Du fast genau das Blatt, das bennisperennis vorgestellt hatte!
Bei den untersten Fiedern kannst du ebenfalls - wie Kiefer/Andreas geschrieben hatte oft Übergänge von Fiedern mit Seitenlappen oder geteilte Fiedern (doppelte Fiederung) beobachten.
Gruß, Stefan
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten (Rabindranath Tagore)
Vielleicht kann hier der Habitus weiterhelfen. Sieht meiner Meinung nach gar nicht nach Esche aus. Die starke Verzweigung des Stammes ist übrigens nicht auf Wildverbiss zurückzuführensondern natütlicher Wuchs.
@Andreas
Muss ich unter blau-bereift solche Ringe wie an den Kirschbäumen verstehen, nur eben blau?
Ok ich nehme die Esche zurueck. War wohl etwas vorschnell gurteilt von mir. ich wollte auch bestimmt nicht behaupten , dass Kurt keine Esche erkennt
Gruss vom Hannes
Hallo alle zusammen,
da habe ich ja eine Diskussion entfacht!
Danke erst mal für die Hilfe. Vielleicht ergibt sich ja mal wieder ein
"extremes Bäumchen, wo ihr mir weiterhelfen könnt.
Also danke nochmals und ein wunderschönes Wochenende