Was ist denn das für eine Knospe? ---> Fraxinus excelsior

Ihr habt einen Laubbaum/ Strauch in Deutschland oder Europa gesehen, könnt ihn aber nicht bestimmen? Fragt hier einfach danach.

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Brötchen
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Was ist denn das für eine Knospe? ---> Fraxinus excelsior

Beitrag von Brötchen »

Hallo
heute bei einer Wanderung habe ich einen Baum Gesehen mit diesen Knospen (s.Bild). Die Knospe schimmert im licht leicht grünlich und ca. 1cm lang. Leider Ist der Baum ca. 40km von mir entfernt und habe leider keinen Foto dabei gehabt. Da habe ich nur den Ast abgebrochen und mitgenommen. Ausgetrieben hat er aber noch nicht. Ich hoffe das reicht zur Bestimmung.

Grüße Martin

PS: Meint ihr, dass ich diesen Ast noch als Stechling benutzen kann?
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Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten.

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LCV
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Beitrag von LCV »

Hallo Martin,

sieht aus wie Fraxinus excelsior. Schau mal nach meiner Anfrage unter dem Titel Brombeeren. Wenn es das ist, sieht es nach dem Aufbrechen nämlich wie an den Ast geklebte Brombeeren aus. Übrigens, wie wäre es mal mit einem Taschenmesser?

Gruß, Frank

wolfram
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Beitrag von wolfram »

Hallo Martin,
ich halte das für Fraxinus excelsior, Esche. Da lohnt sich der "Stechling" wohl nicht.
VG Wolfram

tormi
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Beitrag von tormi »

Hallo martin,
das ist ganz klar Fraxinus excelsior. Wenn du die vermehren möchtest, dann schaue mitte Mai unter den Eschen dann fangen die Esdchensamen an zu keimen.
LG Nalis

Kadl
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Beitrag von Kadl »

Jo, bin auch für die gemeine Esche.

Hab ich mir erst kürzlich zwei einjährige Exemplare geklaut :wink: Treiben grad schön aus. An Deiner Stelle würde ich evtl. nach jungen Pflänzchen unter dem alten Baum suchen.

mfg

kadl
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)

Myricaria
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Beitrag von Myricaria »

tormi hat geschrieben:Hallo martin,
das ist ganz klar Fraxinus excelsior. Wenn du die vermehren möchtest, dann schaue mitte Mai unter den Eschen dann fangen die Esdchensamen an zu keimen.
Mitte Mai? Bei uns keimen Eschen überall wo zumindest eine Minimalmenge an Substrat vorhanden ist zu zehntausenden, d.h. im Kiesbett, unter den Stauden, im Rasen, im Sand, im ganzen Garten. Vermutlich heuer so zahlreich, weil die letzten Stürme so viel hergeweht haben.
MvG,
Johannes

Myricaria
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Beitrag von Myricaria »

...allerdings muss man dazu sagen, dass der Winter wie letztes Jahr um Häuser zu mild war. Also insofern...
MvG,
Johannes

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LCV
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Beitrag von LCV »

@ Ulmenfan

Da wo Martin wohnt, stimmt das schon. Bei uns dagegen waren diese Knospen Anfang Februar schon aufgegangen.

Gruß, Frank

Kadl
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Beitrag von Kadl »

In der Oberpfalz hatte es vor zwei Wochen nochmal Schnee. :wink: Aber jetzt gehts auch bei uns rund, 20 Grad, Sonnenschein und die Pflanzen gehn richtig ab :D

mfg
Zuletzt geändert von Kadl am 20 Apr 2008, 21:50, insgesamt 1-mal geändert.
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tormi
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Beitrag von tormi »

Hallo ulmenfan,
ist klar, die laufen eher auf, mitte Mai kann man dann sicher sein welche zu finden. Bei uns jedes Jahr das gleiche Szenario, jeder Samen der nur meint er würde auf einem Krümmel Sand liegen geht auf. Esche und Berg-Ahorn sind in dieser Zeit recht nervig. :wink:
LG Nalis

Myricaria
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Beitrag von Myricaria »

stimmt, teilweise sogar sehr nervig. Dann kommen noch die unzähligen Birken- und Weidensämlinge.
Es gibt aber auch Gehölze, bei denen ich mich freue, wenn sie im Garten selbst aufgehen. Der Lavendel bringt pro Jahr bis zu 10 Pflanzen Nachschub, ein Potentilla fruticosa ist aus einem Staudenbeet aufgegangen, den Cotoneaster habe ich ja schon vorgestellt. Vor 7 Jahren ist im damals noch bestehenden Gemüsegarten ein wilder Wein aufgegangen. Leider war ich damals mit 9 Jahren noch zu naiv, was Pflanzen betrifft, habe ihn einfach in einen Topf gepflanzt und danach vergessen zu gießen.
Wenn man Glück hat, können alle möglichen Gehölze den Weg in den Garten finden. Über die Jahre kommen da eine Menge Bäume und Sträucher zusammen.
MvG,
Johannes

Kadl
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Beitrag von Kadl »

ulmenfan hat geschrieben: Vor 7 Jahren ist im damals noch bestehenden Gemüsegarten ein wilder Wein aufgegangen. Leider war ich damals mit 9 Jahren noch zu naiv, was Pflanzen betrifft...
Also dann möchte ich mal anmerken, dass Du für Dein Alter sehr sehr viele weißt und schon über ein vielfaches an Erfahrung verfügst als ich!!!!!

mfg

karl
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Brötchen
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Beitrag von Brötchen »

LCV hat geschrieben:Übrigens, wie wäre es mal mit einem Taschenmesser?
Ich weiß. Ich such ja schon seit ner Weile nach einem.

Danke für alle, die beim Bestimmen geholfen haben.
Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten.

Brötchen
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Beitrag von Brötchen »

tormi hat geschrieben:Wenn du die vermehren möchtest, dann schaue mitte Mai unter den Eschen dann fangen die Esdchensamen an zu keimen.
wolfram hat geschrieben:Da lohnt sich der "Stechling" wohl nicht.
Stimmt nicht. Zumindest geht die Knospe auf. :D :D :D

Grüße Martin
Auch ein kleiner Baum ziert einen großen Garten.

kurt
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Beitrag von kurt »

Hallo Brötchen

Dass die Knospe aufgeht, sagt gar nichts. Ich hatt 4 Stecklinge von Viburnum opulus gesteckt, ein Jahr lang trieben sie Blätter und verhielten sich wie junge Pflanzen. Danach starben sie ab. Als ich sie aus der Erde zog, zeigten sie nicht die Spur einer Wurzel, nichts. Das ist nicht die einzige meiner diesbezüglichen Erfahrungen. Also langsam mit den Smilies.

Kurt

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