ich bin zur Zeit in Japan (Mitte / Shiga) und der verstorbene Schwiegervater hat auf der Wieser hinter dem Haus zwei alte Japanische (Ess-) Kastanien hinterlassen. Einige Äste sind durch Sturm und Schnee abgebrochen, es gibt morsche verwitterte Stummel, die Äste wachsen teilweise kreuz und quer und es gibt einige Äste, die so lang und dünn sind und am Ende auseinander gehen, dass es aussieht, als wäre es nur eine Frage der Zeit, wann diese auch brechen. Dazu kommt der eine Baum dem anderen in die Quere / überschattet ihn. Es scheint auch, als wurde der Baum immer mal wieder und wahrscheinlich nicht fachmännisch geschnitten.
Ich möchte die Gefahr von herabstürzenden Ästen verringern - besonders weil auf der Wiese auch meine zwei kleinen Töchter herumlaufen.
Und wenn möglich, würde ich gerne beide Bäume unterstützen, noch so lange wie möglich so gesund wie möglich weiter zu leben.
Im letzten Herbst haben sie sehr viele leckere Esskastanien abgeworfen und mein Schwiegervater hatte Sie gepflanzt als er jung war, weil er sie so gerne aß.
Ich kenne mich mit Baumschnitt nur rudimentär aus und bisher nur bei eher jungen Bäumen (nach innen Wachsende Äßte und Wassertriebe über dem Astring ab).
- Was mach ich mit den Ästen die angebrochen und wieder verwachsen sind?
Was mache ich mit dicken Ästen (10-20cm) die am Ende morsch sind?
Außerdem ist der eine Baum so hoch, dass ich befürchte, dass er, wenn er bei einem Sturm abrricht, auf den Schuppen stürzt und das Dach beschädigen könnte. Kann man einen so alten Baum (30-50 Jahre) auch in der Höhe abschneiden, ohne ihm zu schaden?
Ich habe ein paar Fotos mitgeschickt und bitte um euren fachmännischen Rat, wie ich das angehen soll.