Unklarer Baum ---> Campsis radcans
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Unklarer Baum ---> Campsis radcans
Hallo,
Kann mir jemand sagen was das für ein Baum ist? Wächst in unserem neuen Haus.
Viele Grüße
Nicole
Kann mir jemand sagen was das für ein Baum ist? Wächst in unserem neuen Haus.
Viele Grüße
Nicole
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Re: Unklarer Baum
Hallo Nicole und herzlich willkommen,
viel kann ich nicht erkennen. Aber, wie mir scheint ist es ein Schlinger/ Kletterpflanze und vom beginnenden Austrieb tippe ich auf Klettertrompete ( Campsis). Vergleiche bitte, ob das hinkommt. ( Vielleicht liege ich auch völlig daneben, weil du von Baum redest. ).
VG Wolfgang
viel kann ich nicht erkennen. Aber, wie mir scheint ist es ein Schlinger/ Kletterpflanze und vom beginnenden Austrieb tippe ich auf Klettertrompete ( Campsis). Vergleiche bitte, ob das hinkommt. ( Vielleicht liege ich auch völlig daneben, weil du von Baum redest. ).
VG Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
Re: Unklarer Baum
Hallo Wolfgang,
Vielen Dank. Ich werde morgen nochmal ein paar Bilder machen.
Baum/kletterpflanze?
Ist jetzt ca 2,50 hoch und treibt grade aus.

LG Nicole
Vielen Dank. Ich werde morgen nochmal ein paar Bilder machen.
Baum/kletterpflanze?
Ist jetzt ca 2,50 hoch und treibt grade aus.

LG Nicole
Re: Unklarer Baum
Nebendran war ein Blauregen. Zwar wunderschön aber giftig. Und wir haben zwei kleine Kinder.
Deswegen durchforste ich den Garten jetzt Stück für Stück.
Einen Goldregen haben wir auch noch....
Deswegen durchforste ich den Garten jetzt Stück für Stück.
Einen Goldregen haben wir auch noch....
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Re: Unklarer Baum
Sehr vieles im Garten ist giftig. Man muss den Kindern vehement klar machen, nichts, was man nicht kennt oder die Eltern begutachtet haben, in den Mund zu stecken. Wenn sie ganz klein sind, geht es nicht ohne Beaufsichtigung. Es lässt sich nicht alles Gifige entfernen.
Man kann aber giftige Teile z.B. Früchte frühzeitig entfernen, denn es wird normalerweise nicht alles in den Mund gesteckt. Die Zeit, in der Kinder in dem Alter sind, ist schnell vorbei.
VG Wolfgang
Man kann aber giftige Teile z.B. Früchte frühzeitig entfernen, denn es wird normalerweise nicht alles in den Mund gesteckt. Die Zeit, in der Kinder in dem Alter sind, ist schnell vorbei.
VG Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
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Re: Unklarer Baum
Auch wird diese auf die Spitze getriebene Vorsicht u.U. zum Bumerang.
Entfernt man jegliche Giftpflanzen im Garten, dann bleibt fast nichts
mehr außer Rasen. Doch was ist, wenn die Kinder bei Spielkameraden in
fremden Gärten unterwegs sind? Deshalb besser warnen und erklären als
radikal alles absäbeln.
Um unsere Wohnanlage sind mindestens 20 verschiedene giftige Sträucher
zu finden, aber noch kein einziges der vielen Kleinkinder hat hier eine
Vergiftung erlitten.
Entfernt man jegliche Giftpflanzen im Garten, dann bleibt fast nichts
mehr außer Rasen. Doch was ist, wenn die Kinder bei Spielkameraden in
fremden Gärten unterwegs sind? Deshalb besser warnen und erklären als
radikal alles absäbeln.
Um unsere Wohnanlage sind mindestens 20 verschiedene giftige Sträucher
zu finden, aber noch kein einziges der vielen Kleinkinder hat hier eine
Vergiftung erlitten.
Re: Unklarer Baum
Liebe Nibi,
Ich habe 4 (inzwischen grosse) Kinder. Ganz früh habe ich Ihnen erklärt, dass Pflanzen grundsätzlich erst mal giftig sind und man nichts davon in den Mund stecken darf. Das haben sie auch wirklich schnell verstanden.
Klar, wenn sie ganz klein sind muss man sehr aufpassen, aber sie können wirklich ganz früh lernen. Nach und nach kann man Ihnen zeigen, was ungefährlich oder sehr gefährlich ist. Und gefährliche Pflanzen gibt es wirklich überall. Einmal beim Spaziergang irgendwo was abgerupft.....
Mach dir nicht zu viele Sorgen, die Kleinen sind schlau und lernen schnell.
Gruss Babs
LG Babs
Re: Unklarer Baum
Wir haben unseren Sohn mit weiblichen Eiben, Pfaffenhütchen, Heckenkirsche und noch einigem anderen immerhin schon mal 8 Jahre alt gekriegt
.
Und ich empfehle die Sensibilisierung für das Thema auch dringend weiter, denn auf seinem Grundstück mag man alles entfernen können/ sollen/ wollen. Aber Kinder gehen auch mal zur Schule oder zu Freunden, oder man geht mal irgendwo spazieren, und da kann man entlang des Weges nicht alles absäbeln, oder dies verlangen. Darum lieber selber fit machen, das seinen Kindern vermitteln, die das auch absolut und gut lernen können, und allen ist gedient. Vor allem auch den Kindern, die so einen Bezug zur Natur bekommen und nicht zeitlebens völlig unsichere Charaktere gegenüber natürlichen Dingen werden, die sich alles von anderen vorsagen lassen, oder da selber keine Ahnung, unhinterfragt die Meinung anderer zu ihrer machen müssen.
Konsequenterweise dürfte man ansonsten nämlich auch keinerlei Blumenzwiebeln außer vllt. Tulpen pflanzen, dürfte keine Thuja- oder Ligusterhecke haben, dürfte kaum eine Zimmerpflanze haben. Faktisch nicht mal Kartoffeln essen, weil die auch nicht- grün ordentliche Mengen Solanin enthalten. Welches sich aber zum Glück größtenteils im Kochwasser löst und mit diesem weg geschüttet wird, so dass die Dosis dieses Giftes im erträglichen Rahmen bleibt
.
Manche Sachen traue auch ich mich nicht, um nicht den Eindruck zu erwecken, ich wäre völlig ignorant und unsensibel. Ich finde Eisenhut wirklich schön, der auch ökologisch sehr wertvoll ist, und in unserer Gegend früher wild vorkam. Aber das ist auch so ziemlich die giftigste Pflanze Europas, die schon beim Anfassen vergiften kann, und das ist selbst mir zu heikel. Aber so die landläufigen Gartensachen, da kann man als Erwachsener sehr gut auf die Kinder einwirken, und im Auge behalten muss man den Nachwuchs sowieso jederzeit, wenn zuhause. Mein Kurzer hat meine Ansagen zu den diversen Pflanzen sehr schnell verinnerlicht, andererseits ist er aber auch ein Kind, dass nie den Drang verspürte, Waschmittel zu kosten oder solche Späße mehr...
Muss man schauen, der beste Weg ist aber dennoch immer, seine Kinder dementsprechend zu informieren und zu erziehen, als sie rundum in Watte zu hüllen. Das ist verständlich, macht aber keine eigenverantwortlichen Menschen aus ihnen.

Und ich empfehle die Sensibilisierung für das Thema auch dringend weiter, denn auf seinem Grundstück mag man alles entfernen können/ sollen/ wollen. Aber Kinder gehen auch mal zur Schule oder zu Freunden, oder man geht mal irgendwo spazieren, und da kann man entlang des Weges nicht alles absäbeln, oder dies verlangen. Darum lieber selber fit machen, das seinen Kindern vermitteln, die das auch absolut und gut lernen können, und allen ist gedient. Vor allem auch den Kindern, die so einen Bezug zur Natur bekommen und nicht zeitlebens völlig unsichere Charaktere gegenüber natürlichen Dingen werden, die sich alles von anderen vorsagen lassen, oder da selber keine Ahnung, unhinterfragt die Meinung anderer zu ihrer machen müssen.
Konsequenterweise dürfte man ansonsten nämlich auch keinerlei Blumenzwiebeln außer vllt. Tulpen pflanzen, dürfte keine Thuja- oder Ligusterhecke haben, dürfte kaum eine Zimmerpflanze haben. Faktisch nicht mal Kartoffeln essen, weil die auch nicht- grün ordentliche Mengen Solanin enthalten. Welches sich aber zum Glück größtenteils im Kochwasser löst und mit diesem weg geschüttet wird, so dass die Dosis dieses Giftes im erträglichen Rahmen bleibt

Manche Sachen traue auch ich mich nicht, um nicht den Eindruck zu erwecken, ich wäre völlig ignorant und unsensibel. Ich finde Eisenhut wirklich schön, der auch ökologisch sehr wertvoll ist, und in unserer Gegend früher wild vorkam. Aber das ist auch so ziemlich die giftigste Pflanze Europas, die schon beim Anfassen vergiften kann, und das ist selbst mir zu heikel. Aber so die landläufigen Gartensachen, da kann man als Erwachsener sehr gut auf die Kinder einwirken, und im Auge behalten muss man den Nachwuchs sowieso jederzeit, wenn zuhause. Mein Kurzer hat meine Ansagen zu den diversen Pflanzen sehr schnell verinnerlicht, andererseits ist er aber auch ein Kind, dass nie den Drang verspürte, Waschmittel zu kosten oder solche Späße mehr...
Muss man schauen, der beste Weg ist aber dennoch immer, seine Kinder dementsprechend zu informieren und zu erziehen, als sie rundum in Watte zu hüllen. Das ist verständlich, macht aber keine eigenverantwortlichen Menschen aus ihnen.
Re: Unklarer Baum
Um thematisch ebenfalls mit abzudriften.
Ich habe auch 2 kleine Kinder, 2 & 5 Jahre. Meine "Erfahrung": Durch Brennnesseln lernen Kinder praktisch und am eigenen Leib, wie Natur durchaus "böse" sein kann und nicht alles angefasst werden sollte. Der Tag kommt, an dem unbedarft in Brennesseln gelangt wird. Solang sie nicht kopfüber reinspringen: Gewähren lassen. Der Lerneffekt ist enorm und der Schrecken schnell wieder vorbei. Ist ja in der Tierwelt kaum anders und unvermeidbar. Ein Wespenstich wirkt besser als Hundert Ermahnungen...
Wobei bei richtig giftigen Sachen (d.h. schon bei Berührung) auch bei mir der Spaß aufhören würde.

Ich habe auch 2 kleine Kinder, 2 & 5 Jahre. Meine "Erfahrung": Durch Brennnesseln lernen Kinder praktisch und am eigenen Leib, wie Natur durchaus "böse" sein kann und nicht alles angefasst werden sollte. Der Tag kommt, an dem unbedarft in Brennesseln gelangt wird. Solang sie nicht kopfüber reinspringen: Gewähren lassen. Der Lerneffekt ist enorm und der Schrecken schnell wieder vorbei. Ist ja in der Tierwelt kaum anders und unvermeidbar. Ein Wespenstich wirkt besser als Hundert Ermahnungen...
Wobei bei richtig giftigen Sachen (d.h. schon bei Berührung) auch bei mir der Spaß aufhören würde.