Ratespiel: was ist das? ---> Cotinus coggygria
Moderatoren: stefan, LCV, tormi
Ratespiel: was ist das? ---> Cotinus coggygria
Wallis (Schweiz), ca. 700 m über Meer, auf Kalk.
viel Spass beim Raten!
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Hallo Nalis,
ich gehe davon aus, daß der Perückenstrauch an dieser Stelle einheimisch ist. Es dürfte sich um südexponierte Hänge im Rhonetal handeln.
Dieses ist als inneralpines Trockental ziemlich warm. Es gibt dort immerhin auch Weinbau. Bei Sitten / Sion kenne ich einen Standort, auf dem Opuntien (eher seit Jahrhunderten als seit Jahrzehnten!) verwildert wachsen. Die Verhältnisse sind insofern mit Vinschgau, Meraner Talkessel, Bozener Talkessel in Südtirol vergleichbar. Auch dort gibt es Opuntien-Standorte und auch dort gibt es natürliche Standorte von Cotinus coggygria.
@emil17
In den Gärten wird überwiegend die dunkellaubige Form gepflanzt. Da überdeckt die ganzjährige dunkle Anthocyan-Färbung jegliche mögliche Herbstfärbung!
Gruß, Stefan
ich gehe davon aus, daß der Perückenstrauch an dieser Stelle einheimisch ist. Es dürfte sich um südexponierte Hänge im Rhonetal handeln.
Dieses ist als inneralpines Trockental ziemlich warm. Es gibt dort immerhin auch Weinbau. Bei Sitten / Sion kenne ich einen Standort, auf dem Opuntien (eher seit Jahrhunderten als seit Jahrzehnten!) verwildert wachsen. Die Verhältnisse sind insofern mit Vinschgau, Meraner Talkessel, Bozener Talkessel in Südtirol vergleichbar. Auch dort gibt es Opuntien-Standorte und auch dort gibt es natürliche Standorte von Cotinus coggygria.
@emil17
In den Gärten wird überwiegend die dunkellaubige Form gepflanzt. Da überdeckt die ganzjährige dunkle Anthocyan-Färbung jegliche mögliche Herbstfärbung!
Gruß, Stefan
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten
(Rabindranath Tagore)
https://baum-des-tages.blogspot.de/
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Das mit der dunkellaubigen Form wusste ich nicht. Ich habe am abgebildeten Standort einige Keimlinge genommen, die es dieses Jahr massenweise hat, weil es von Mai - August etwa die dreifache normale Regenmenge gegeben hat. In normalen Jahren findet man eigentlich kaum je einmal Keimlinge von Gehölzen an solchen Standorten. Bleibt also zu hoffen, dass die Wildform auch in einer gepflanzen Hecke so schön rot wird.
>"Dieses ist als inneralpines Trockental ziemlich warm. Es gibt dort immerhin auch Weinbau." Na ja, das Wallis ist das flächenmässig grösste Weinbaugebiet der Schweiz, bei Sitten ist die Obergrenze der Rebgärten bei über 800m ü. M.
Den Opuntienstandort kenne ich auch. Die Pflanzen sehen allerdings nicht so imposant aus, wenn man sie etwa mit den Opuntien vergleicht, die im Mittelmeergebiet als Hecken verwendet werden; ich nehme an dass sie mehr durch Extremfröste denn durch Sommerhitze limitiert sind.
>"Dieses ist als inneralpines Trockental ziemlich warm. Es gibt dort immerhin auch Weinbau." Na ja, das Wallis ist das flächenmässig grösste Weinbaugebiet der Schweiz, bei Sitten ist die Obergrenze der Rebgärten bei über 800m ü. M.
Den Opuntienstandort kenne ich auch. Die Pflanzen sehen allerdings nicht so imposant aus, wenn man sie etwa mit den Opuntien vergleicht, die im Mittelmeergebiet als Hecken verwendet werden; ich nehme an dass sie mehr durch Extremfröste denn durch Sommerhitze limitiert sind.
Hallo emil17,
die Opuntia im Wallis und auch in Südtirol ist Opuntia humifusa.
Im Mittelmeerraum findet man eine Reihe weiterer Arten, die deutlich weniger winterhart sind; die sehen natürlich auch anders aus.
Gruß, Stefan
die Opuntia im Wallis und auch in Südtirol ist Opuntia humifusa.
Im Mittelmeerraum findet man eine Reihe weiterer Arten, die deutlich weniger winterhart sind; die sehen natürlich auch anders aus.
Gruß, Stefan
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten
(Rabindranath Tagore)
https://baum-des-tages.blogspot.de/
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Hallo,
zum Thema Standort: Also Cot. coggygria liebt es kalkig, steinig, nährstoffarm und trocken, nur dort wächst er buschig und bekommt im Herbst die wunderschöne Verfärbung.
zum Thema Vermehrung: Cot. coggygria ist zweihäusig, also wer ein männliches Exemplar erwischt muss auf die schönen Perückenquasten der Samenstände verzichten.
lG,
Johann
zum Thema Standort: Also Cot. coggygria liebt es kalkig, steinig, nährstoffarm und trocken, nur dort wächst er buschig und bekommt im Herbst die wunderschöne Verfärbung.
zum Thema Vermehrung: Cot. coggygria ist zweihäusig, also wer ein männliches Exemplar erwischt muss auf die schönen Perückenquasten der Samenstände verzichten.
lG,
Johann