Echter Lorbeer? ---> Laurus nobilis

[Chelterrar]

Moin,

Kleine Sicherheitsfrage, ist das der Echte Lorbeer (Laurus nobilis)?

LG Chelterrar

[Dioscorea]

Sieht aus wie mein Laurus nobilis. Habe ich als Gewürz immer gut vertragen.

[Cryptomeria]

Ja, für mich sieht das auch so aus!
VG wolfgang

[Spinnich]

Hi Chelterrar,

schließe mich den Vorrednern an, mein Lorbeer sieht ganz genauso aus.
Man kann auch mal ein Blatt zerreiben und den Geruch mit einem getrockneten Lorbeerblatt aus der Küche vergleichen, da wird sich der selbe Geruch, nur eventuell etwas intensiver einstellen. Allerdings sind alte, besonders bereits gelb werdende Blätter nach oder kurz vor dem Abfallen am würzigsten!

LG Spinnich

[Chelterrar]

Moin, Danke für eure Bestätigungen.

Kann man wirklich die gelben Blätter noch verwenden? Also sie müssen nicht grün sein?

LG Chelterrar

[Spinnich]

Hi,

probier's doch einfach mal, ich fand da keinen Nachteil in der Würzkraft.
Ganz frische Lorbeerblätter sind eher bitter, nach dem Trocknen und Lagern wird das Blatt aromatischer und ist weniger bitter. Allerdings sind die Blätter nicht ewig lagerfähig (etwa 1 Jahr) und verlieren bei Überlagerung wieder an Aroma. Gelbe Blätter sind natürlich eher für den Sofortbedarf, weniger für eine Einlagerung geeignet.
Zum längeren Lagern sollten die schon noch grün sein, allerdings ausgereift, nicht die zarten frische Triebspitzen.
Besonders würzig wären auch die Beeren aus denen kommerziell Lorbeeröl gepresst wird und die auch in Würzmischungen enthalten sein können.

Infos zum Gewürz!

LG Spinnich

[biloba]

Hallo Lorbeerfreunde,

Ganz frische Lorbeerblätter sind eher bitter, nach dem Trocknen und Lagern wird das Blatt aromatischer und ist weniger bitter.

ich bin einer von denen, die im Jahre 1983 im Studentenaustausch mit unseren sowjetischen Freunden an die Schwarzmeerküste fuhren. Dort hatten wir im internationalen Studentensommer täglich 5kg Lorbeerblätter zu pflücken.
Die Lorbeerbäume standen als Windschutzstreifen innerhalb der Mandarinenplantagen. Uns wurden getrocknete Reisigbündel vorgelegt. Die Äste wurden offenbar im Winter abgesägt und dann getrocknet in einer Scheune bis zum Juli aufbewahrt. Jetzt wissen wir, warum.


Würzige Grüße!