Himalaya Zeder? ---> Cedrus deodara
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Himalaya Zeder? ---> Cedrus deodara
Liebe Baumfreunde,
ist das eine Himalaya Zeder? Leider konnte ich keine Früchte / Zapfen sehen.
ist das eine Himalaya Zeder? Leider konnte ich keine Früchte / Zapfen sehen.
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LG Roseo
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Hallo Roseo,
die Sugi in Japan ist Cryptomeria japonica. Sieht ganz anders aus als deine Cedrus deodara. Sie wird aber wie so vieles auch falsch bezeichnet, so als Sicheltanne, gehört aber zu den Mammutbaumverwandten ( Taxodiaceen). Die Sugi fällt übrigens im Saatbeet in irre vielen genetischen Variationen, so dass man als Laie nicht vermutet es handelt sich im ein und dieselbe Baumart, z.b. C.j. Elegans mit Jugendnadeln, Zwerge wie Cr. j. Vilmoriniana,Compressa usw. oder normalwüchsige wie die Art oder Cristata, Yoshino,Compacta usw.
Wie du vielleicht weißt aus früheren Beiträgen sammle ich die alte Fam. der Taxodiaceae und habe etwas über 70 versch. Cryptomerien-Sorten. Hier ist die Vielfalt in dieser Fam. am größten. Einige Fotos findest du bei www. esveld.nl
Viele GRüße
Wolfgang
die Sugi in Japan ist Cryptomeria japonica. Sieht ganz anders aus als deine Cedrus deodara. Sie wird aber wie so vieles auch falsch bezeichnet, so als Sicheltanne, gehört aber zu den Mammutbaumverwandten ( Taxodiaceen). Die Sugi fällt übrigens im Saatbeet in irre vielen genetischen Variationen, so dass man als Laie nicht vermutet es handelt sich im ein und dieselbe Baumart, z.b. C.j. Elegans mit Jugendnadeln, Zwerge wie Cr. j. Vilmoriniana,Compressa usw. oder normalwüchsige wie die Art oder Cristata, Yoshino,Compacta usw.
Wie du vielleicht weißt aus früheren Beiträgen sammle ich die alte Fam. der Taxodiaceae und habe etwas über 70 versch. Cryptomerien-Sorten. Hier ist die Vielfalt in dieser Fam. am größten. Einige Fotos findest du bei www. esveld.nl
Viele GRüße
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,Cryptomeria hat geschrieben:
Wie du vielleicht weißt aus früheren Beiträgen sammle ich die alte Fam. der Taxodiaceae und habe etwas über 70 versch. Cryptomerien-Sorten. Hier ist die Vielfalt in dieser Fam. am größten.
vielen Dank!
Das ist ja super interessant und lehrreich. Ich hatte wirklich die Himalaya-Zeder und Sugi in einen Topf geworfen. Deine Erklärung ist in jeder Hinsicht hilfreich.
Wo hast Du denn diese vielen Sorten? Alle im Garten? Wenn ich lese, ws Du sonst auch alles im Garten hast, kann man sich das ja kaum vorstellen ... Großartig.
Die Vielfalt ist wo am größten? bei Taxodiaceae im allgemeinen, oder bei den Cryptomerien?
LG Roseo
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Hallo Rose,
alles in versch. Gärten. Manche Sorten sind auch extrem klein. "Tensan" wird in 20 Jahren eine Kugel von 20 x 20 cm. Für viele braucht man dann auch nicht so viel Platz. Aber die normalwüchsigen wachsen einem dann doch schnell über den Kopf. Die Vielfalt innerhalb der Fam. der Taxodiaceae war hier gemeint. Von dieser Art Cryptomeria jap. gibt es die meisten Sorten innerhalb der Taxodoiaceae. Wobei es diese Fam . heute nicht mehr gibt. Die Arten werden zu den Cupressaceae gezählt.
Es gibt viel mehr Sorten z.B. von den versch. Chamaecyparis Arten. Hier ist fast kein Überblick mehr möglich.
Heute versucht man natürlich kleinwüchsige Auslesen zu bekommen, da die Gärten meist auch klein sind. Deshalb explodiert die Sortenanzahl.
Viele Grüße
Wolfgang
alles in versch. Gärten. Manche Sorten sind auch extrem klein. "Tensan" wird in 20 Jahren eine Kugel von 20 x 20 cm. Für viele braucht man dann auch nicht so viel Platz. Aber die normalwüchsigen wachsen einem dann doch schnell über den Kopf. Die Vielfalt innerhalb der Fam. der Taxodiaceae war hier gemeint. Von dieser Art Cryptomeria jap. gibt es die meisten Sorten innerhalb der Taxodoiaceae. Wobei es diese Fam . heute nicht mehr gibt. Die Arten werden zu den Cupressaceae gezählt.
Es gibt viel mehr Sorten z.B. von den versch. Chamaecyparis Arten. Hier ist fast kein Überblick mehr möglich.
Heute versucht man natürlich kleinwüchsige Auslesen zu bekommen, da die Gärten meist auch klein sind. Deshalb explodiert die Sortenanzahl.
Viele Grüße
Wolfgang
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Fragen zum Thema Cryptomeria ...
Hallo Wolfgang,
jetzt möchte ich hierzu doch noch einiges fragen. Fragen an den Cryptomeria-Spezialisten:
Wie kommt es zu dem Namen, was ist hier verborgen? (Griech. kryptos - verborgen, meros – Teil)
Gibt es auch andere Cryptomeria als die ‚Cryptomeria japonica’? Letztere mit vielen Variationen, ich weiß, aber es ist immer C. japonica, oder?
Die bisher den Taxodiaceae zugeordneten Gattungen werden jetzt zu den Cupressaceae gestellt. Das betrifft alle Gattungen, also: Athrotaxis, Cryptomeria, Cunninghamia, Glyptostrobus, Metasequoia, Sequoia, Sequoiadendron, Taiwania, Taxodium. Das bedeutet, es gibt die Familie der Taxodiaceae nicht mehr? So muss es wohl sein, ich lese: „Die Zypressengewächse (Cupressaceae) umfassen auch die früher oft als eigenständige Familie betrachteten Sumpfzypressengewächse (Taxodiaceae)“.
Es bleibt aber die Familie der Taxaceae mit ihren sieben Arten – denn wo sollte die gute alte Eibe sonst hin?
jetzt möchte ich hierzu doch noch einiges fragen. Fragen an den Cryptomeria-Spezialisten:
Wie kommt es zu dem Namen, was ist hier verborgen? (Griech. kryptos - verborgen, meros – Teil)
Gibt es auch andere Cryptomeria als die ‚Cryptomeria japonica’? Letztere mit vielen Variationen, ich weiß, aber es ist immer C. japonica, oder?
Die bisher den Taxodiaceae zugeordneten Gattungen werden jetzt zu den Cupressaceae gestellt. Das betrifft alle Gattungen, also: Athrotaxis, Cryptomeria, Cunninghamia, Glyptostrobus, Metasequoia, Sequoia, Sequoiadendron, Taiwania, Taxodium. Das bedeutet, es gibt die Familie der Taxodiaceae nicht mehr? So muss es wohl sein, ich lese: „Die Zypressengewächse (Cupressaceae) umfassen auch die früher oft als eigenständige Familie betrachteten Sumpfzypressengewächse (Taxodiaceae)“.
Es bleibt aber die Familie der Taxaceae mit ihren sieben Arten – denn wo sollte die gute alte Eibe sonst hin?
LG Roseo
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Hallo Rose,
alles richtig, was du schreibst.
kryptos und mereia beziehen sich auf die verborgenen Samen.
Es gibt die in Japan endemische Art Crypt. jap. und die in China endemische Art Crypt. fortunei.
Aber wie auch bei vielen anderen sehr nah verwandten Nadelgehölzen wird die taxonomische Stellung unterschieddlich beurteilt. Kurz gesagt: in der jap. Literatur spricht man von Crypt. jap. var. sinensis und der frühen engl. Literatur als Crypt. jap. var. fortunei und in der chin. Literatur von der selbständigen Art Cryptomeria fortunei.
Die morphologischen Unterschiede sind denkbar gering: u.a.
C. fortunei c. japonica
Nadelspitze einwärts gekrümmt gerade
Zapfengröße 1,2 - 2 cm 1,5 - 3,5 cm
Zapfenschuppen ca. 20 20-30
Länge des Dorns
auf der Zapfenschuppe 2-4 mm 6-7 mm
Samen pro Zapfen-
schuppe 2 2-5
Auch der Wuchs ist ganz leicht verschieden. Aber ob diese Unterschiede 2 Arten rechtfertigen. Die Diskussion ist ähnlich wie bei den Zedern bei einigen Tannenarten usw.
Auf jeden Fall sehen sich Crypt. jap. und Crypt. fortunei viel ähnlicher als die vielen versch. Formen von Crypt. jap.
Viele Grüße
Wolfgang
alles richtig, was du schreibst.
kryptos und mereia beziehen sich auf die verborgenen Samen.
Es gibt die in Japan endemische Art Crypt. jap. und die in China endemische Art Crypt. fortunei.
Aber wie auch bei vielen anderen sehr nah verwandten Nadelgehölzen wird die taxonomische Stellung unterschieddlich beurteilt. Kurz gesagt: in der jap. Literatur spricht man von Crypt. jap. var. sinensis und der frühen engl. Literatur als Crypt. jap. var. fortunei und in der chin. Literatur von der selbständigen Art Cryptomeria fortunei.
Die morphologischen Unterschiede sind denkbar gering: u.a.
C. fortunei c. japonica
Nadelspitze einwärts gekrümmt gerade
Zapfengröße 1,2 - 2 cm 1,5 - 3,5 cm
Zapfenschuppen ca. 20 20-30
Länge des Dorns
auf der Zapfenschuppe 2-4 mm 6-7 mm
Samen pro Zapfen-
schuppe 2 2-5
Auch der Wuchs ist ganz leicht verschieden. Aber ob diese Unterschiede 2 Arten rechtfertigen. Die Diskussion ist ähnlich wie bei den Zedern bei einigen Tannenarten usw.
Auf jeden Fall sehen sich Crypt. jap. und Crypt. fortunei viel ähnlicher als die vielen versch. Formen von Crypt. jap.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Rose,
Nein, ich weiß es aber nicht genau. Die Namensbezeichnung geht ja weit zurück. Kaempfer hatte die Cryptomeria 1692 aufgefunden. Warum Don, der sie beschrieb, dann diesen Namen und warum wählte Er wird mit anderen Pflanzen verglichen haben, die , ich vermute, die Samen nicht unter den Schuppen verborgen haben. Das steht vielleicht im Internet, vielleicht auch irgendwo in meiner Literatur, so , aus dem Kopf weiß ich es nicht. Ich werde in den nächsten Tagen mal schauen, ob mir darüber etwas über den Weg läuft. Wenn du Zeit hast, schaue mal im Internet.
Viele Grüße
Wolfgang
Nein, ich weiß es aber nicht genau. Die Namensbezeichnung geht ja weit zurück. Kaempfer hatte die Cryptomeria 1692 aufgefunden. Warum Don, der sie beschrieb, dann diesen Namen und warum wählte Er wird mit anderen Pflanzen verglichen haben, die , ich vermute, die Samen nicht unter den Schuppen verborgen haben. Das steht vielleicht im Internet, vielleicht auch irgendwo in meiner Literatur, so , aus dem Kopf weiß ich es nicht. Ich werde in den nächsten Tagen mal schauen, ob mir darüber etwas über den Weg läuft. Wenn du Zeit hast, schaue mal im Internet.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Wolfgang,Cryptomeria hat geschrieben: Warum Don, der sie beschrieb, dann diesen Namen und warum wählte Er wird mit anderen Pflanzen verglichen haben, die , ich vermute, die Samen nicht unter den Schuppen verborgen haben.
ich habe mal genauer hingeschaut bei einem Cryptomeria Zapfen. Es ist ja wirklich so, dass hier die Samen 'verborgener' sind, als bei anderen Zapfen. Sie machen also ihrem Namen alle Ehre.
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LG Roseo