ich bräuchte mal eine Bestätigung meines Gedankenganges, ob es sich hierbei wirklich um eine Tsuga canadensis handelt. Standort ist in einem Ziergarten. Ich weiß, die Bilder sind jetzt nicht die allerbesten davon, aber vielleicht kann mir ja trotzdem jemand helfen.
Viele liebe Grüße,
Cabby
SAM_7235.JPG (208.21 KiB) 1992 mal betrachtet
SAM_7236.JPG (120.15 KiB) 1992 mal betrachtet
Zuletzt geändert von stefan am 13 Mai 2018, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund:Titel ergänzt
vielen Dank für die schnellen Antworten und die Bestätigung. Gut, dass ich mich von meinem ersten Taxus-Verdacht nicht in die Irre hab führen lassen. Das war die erste Hemlocktanne in meinem Leben, aber jetzt werde ich sie immer wieder erkennen
Ziemlich schickes Bäumchen eigentlich.
Taxus schon wegen der weißen Stoma-Linien unter den Blättern nicht.
Gibt bestimmt genügend Eiben in der Nähe zum Vergleichen.
Ja, Hemlocktannen sind allesamt Charakterbäume. Die kanadische findet man häufig gepflanzt.
Die Stoma-Linien sind mir leider erst im Nachhinein aufgefallen, als ich mir die Bilder ansah.
Da ich gerade erst so wirklich mit der Bestimmung von Nadelgehölzen anfange und mir im Feld leider nie viel Zeit bleibt (Arbeit eben), lerne ich gerade stetig dazu, gerade auch in Hinsicht auf die Dinge, auf die ich im Feld achten muss.
Und da das für einen Laien irgendwie auf die Schnelle erstmal nach Taxus aussah, landete er eben erstmal als solcher auf meiner Grobkartierung.
Aber den Fehler habe ich ja zum Glück noch erkannt
Aus Fehlern lernt man ja. Aber vielleicht ein paar grundsätzliche Informationen, die für eine zuverlässige Bestimmung wichtig sind:
Immer Foto vom gesamten Baum machen, dann ein Bild eines Zweiges. Dann ein Bild, auf dem Nadeln - und die Verbindung mit dem Zweig gut zu erkennen sind. Tannen haben grüne Füßchen, die wie Saugnäpfchen aussehen, während die Fichten und Helmlocktannen gestielte Blätter haben (Stiele braun und verholzten). Eibenblätter besitzen einen kurzen, aber am Zweig recht lang herablaufenden Stiel.
Außerdem lohnt es sich, nach männlichen oder weiblichen Zapfen zu sehen. Auch die Rinde der Bäume kann aufschlussreich sein.
Je mehr Information, desto besser. Doch die genannten Einstellungen sollte man immer machen.
