Hallo!
Erst mal vielen Dank für diese wunderbare Seite, dieses Baum bestimmen sehr einfach macht. Leider finde ich jedoch meinen Baum nicht eindeutig in der Liste.
Wir machen gerade holz und fragen uns wie jedes Jahr, wieso die eine Buche eine glatte und die andere eine gefurchte Borke hat?
Vielleicht könnt ihr uns helfen. Da noch kein Laub da ist, kann ich euch nur den Stamm zeigen.
Welcher Baum- Buche oder Eiche? ---> Fagus sylvatica
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Welcher Baum- Buche oder Eiche? ---> Fagus sylvatica
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Buche oder Eiche
Hallo Elisabeth
Zunächst mal würde ich nach dem Rindenbild da keine Eiche vermuten.
Leider sieht man nicht die Schnittstellen der Bäume mit dem für 'Rotbuchen' typischen rötlichen Kernholz. Ganz auszuschließen wäre nämlich auch die Hainbuche nicht. Da die Bäume noch recht jung wirken, kann die Rinde einer Hainbuche ja noch relativ glatt aussehen, erst im Alter wird diese stark zerklüftet.
https://www.baumportal.de/ger/Hainbuche_Bilder.htm
https://www.baumportal.de/Bilder/hainbuche-stamm-3.jpg
https://www.baumportal.de/Bilder/hainbuche-stamm.jpg
http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/wald ... _stamm.jpg
http://www.baumkunde.de/Carpinus_betulus/
Übrigens können alte Rotbuchen an der Stammbasis auch eine etwas rauere Borke entwickeln (aber erst im Alter), jedoch der Stamm bleibt dennoch glatt.
Allerdings kann die Buche in extrem seltenen Fällen auch eine eichenförmige Rinde entwickeln. Mann nennt diese mitunter auch Steinbuche, was aber wiederum zu Verwechslung mit der Hainbuche führt, die auch oft so genannt wird.
Besser ist daher der lat. Name mit dem Anhängsel 'quercoides'.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche# ... nbuche.jpg
http://www.noen.at/krems/sensation-stei ... /4.362.599#
http://images01.noen.at/440_008_4522226 ... /4.362.428
https://bomennederland.files.wordpress. ... =360&h=480
Da diese Varietät sehr selten ist, gibt es kaum verwertbare Daten und Verbreitungsübersichten und auch die Nomenklatur ist nicht einheitlich. Es gibt zahlreiche Synonyme wie: Fagus sylvatica f. quercoides Pers.; Fagus sylvatica var. quercoides; Fagus quercifolia Hort. ex Domin; Fagus quercoides (Pers.) Dippel;
LG Spinnich
Zunächst mal würde ich nach dem Rindenbild da keine Eiche vermuten.
Leider sieht man nicht die Schnittstellen der Bäume mit dem für 'Rotbuchen' typischen rötlichen Kernholz. Ganz auszuschließen wäre nämlich auch die Hainbuche nicht. Da die Bäume noch recht jung wirken, kann die Rinde einer Hainbuche ja noch relativ glatt aussehen, erst im Alter wird diese stark zerklüftet.
https://www.baumportal.de/ger/Hainbuche_Bilder.htm
https://www.baumportal.de/Bilder/hainbuche-stamm-3.jpg
https://www.baumportal.de/Bilder/hainbuche-stamm.jpg
http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/wald ... _stamm.jpg
http://www.baumkunde.de/Carpinus_betulus/
Übrigens können alte Rotbuchen an der Stammbasis auch eine etwas rauere Borke entwickeln (aber erst im Alter), jedoch der Stamm bleibt dennoch glatt.
Allerdings kann die Buche in extrem seltenen Fällen auch eine eichenförmige Rinde entwickeln. Mann nennt diese mitunter auch Steinbuche, was aber wiederum zu Verwechslung mit der Hainbuche führt, die auch oft so genannt wird.
Besser ist daher der lat. Name mit dem Anhängsel 'quercoides'.
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche
https://de.wikipedia.org/wiki/Rotbuche# ... nbuche.jpg
http://www.noen.at/krems/sensation-stei ... /4.362.599#
http://images01.noen.at/440_008_4522226 ... /4.362.428
https://bomennederland.files.wordpress. ... =360&h=480
Da diese Varietät sehr selten ist, gibt es kaum verwertbare Daten und Verbreitungsübersichten und auch die Nomenklatur ist nicht einheitlich. Es gibt zahlreiche Synonyme wie: Fagus sylvatica f. quercoides Pers.; Fagus sylvatica var. quercoides; Fagus quercifolia Hort. ex Domin; Fagus quercoides (Pers.) Dippel;
LG Spinnich
Das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch ihr Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
- Georg Christoph Lichtenberg -
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Schönen Abend,
die Frage kann man wohl ganz klar mit Buche beantworten. Die ganz "normale" Rotbuche ist durchaus etwas variabel in der Borkenbildung, mal ist sie richtig glatt, mal etwas rissig, mal sogar schuppig.
Wie schon geschrieben wurde, werden extreme Fälle dann sogar gesondert eingeordnet, für die gezeigten Exemplare trifft das aber wohl noch nicht zu.
Bei den Dimensionen würde ich übrigens noch keinen Rotkern vermuten.
Gruß
Tom
die Frage kann man wohl ganz klar mit Buche beantworten. Die ganz "normale" Rotbuche ist durchaus etwas variabel in der Borkenbildung, mal ist sie richtig glatt, mal etwas rissig, mal sogar schuppig.
Wie schon geschrieben wurde, werden extreme Fälle dann sogar gesondert eingeordnet, für die gezeigten Exemplare trifft das aber wohl noch nicht zu.
Bei den Dimensionen würde ich übrigens noch keinen Rotkern vermuten.
Gruß
Tom
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Hallo!
Vielen Dank für eure Antworten und das Bestimmen der Stämme. Bei einigen (9 insgesamt) gibt es einen deutlich rötlicheren Kern. Die dünneren gefurchten Stämme, haben keinen roten Kern. Zu mindest ist mir da nichts aufgefallen.
Aber dann weis ich nun bescheid. Wegen Eiche, hatte ich gefagt, da ich in der Datenbank hier eine Eiche entdeckte die wie Buchen eine recht glatte Borke hat.
Liebe Grüße!
Vielen Dank für eure Antworten und das Bestimmen der Stämme. Bei einigen (9 insgesamt) gibt es einen deutlich rötlicheren Kern. Die dünneren gefurchten Stämme, haben keinen roten Kern. Zu mindest ist mir da nichts aufgefallen.
Aber dann weis ich nun bescheid. Wegen Eiche, hatte ich gefagt, da ich in der Datenbank hier eine Eiche entdeckte die wie Buchen eine recht glatte Borke hat.
Liebe Grüße!