Was für ein Baum ist das? Wer kann mir helfen ---> Brachychiton populneus
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Was für ein Baum ist das? Wer kann mir helfen ---> Brachychiton populneus
Hallo zusammen,
ich habe vor 2-3 Jahren einen Samen vermutlich vom Lago Maggiore oder Gadrdasee mitgebracht und diesen eingepflanzt. Überraschenderweise ist daraus sogar etwas geworden. In der Zwischenzeit ist das Gewächs über 2 m hoch mit einem Stamm und einigen relativ kurzen Ästen.
Leider habe ich keine Ahnung mehr was das für ein Samen war und mich würde nun interessieren was dies für ein Gewächs ist, vor allem auch ob es winterhart ist. Anbei ein Foto von dem guten Stück. Ich hoffe es kann mir irgendjemand weiterhelfen.
Vielen Dank schon vorab.
ich habe vor 2-3 Jahren einen Samen vermutlich vom Lago Maggiore oder Gadrdasee mitgebracht und diesen eingepflanzt. Überraschenderweise ist daraus sogar etwas geworden. In der Zwischenzeit ist das Gewächs über 2 m hoch mit einem Stamm und einigen relativ kurzen Ästen.
Leider habe ich keine Ahnung mehr was das für ein Samen war und mich würde nun interessieren was dies für ein Gewächs ist, vor allem auch ob es winterhart ist. Anbei ein Foto von dem guten Stück. Ich hoffe es kann mir irgendjemand weiterhelfen.
Vielen Dank schon vorab.
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Brachychiton populneus
Hallo "Hofgarten"
Die Bestimmung von Wolfgang ist zweifelsfrei korrekt.
Haat Du auch schon mal eine leichte Verdickung an der Stammbasis festgestellt, das ist schon nach wenigen Jahren typisch.
Ausgepflanzte Bäume, keine kleinen Topfpflanzen, können bis 18°F, d.h. bis knapp -8°C ertragen. meist finden sich Angaben Winterhärte bis Zone 9.
Das bedeutet in einem Nebengebäude mit Temperaturen knapp über/unter 0°C kann man die Pflanzen (eigene Erfahrung) gut durch den Winter bringen.
Auspflanzen ist bei uns leider utopisch. Aber ältere Pflanzen im großen Kübel machen eben auch nicht gleich beim ersten Frost die Grätsche.
Mal sehen, ob man die auch als Kübelpflanze bei uns zur Blüte bringt.
LG Spinnich
Die Bestimmung von Wolfgang ist zweifelsfrei korrekt.
Haat Du auch schon mal eine leichte Verdickung an der Stammbasis festgestellt, das ist schon nach wenigen Jahren typisch.
Ausgepflanzte Bäume, keine kleinen Topfpflanzen, können bis 18°F, d.h. bis knapp -8°C ertragen. meist finden sich Angaben Winterhärte bis Zone 9.
Das bedeutet in einem Nebengebäude mit Temperaturen knapp über/unter 0°C kann man die Pflanzen (eigene Erfahrung) gut durch den Winter bringen.
Auspflanzen ist bei uns leider utopisch. Aber ältere Pflanzen im großen Kübel machen eben auch nicht gleich beim ersten Frost die Grätsche.
Mal sehen, ob man die auch als Kübelpflanze bei uns zur Blüte bringt.
LG Spinnich
Das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch ihr Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
- Georg Christoph Lichtenberg -
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Welcher Baum
Hallo zusammen, vielen Dank schon mal für Eure Antworten. Für mich sehen die Blätter aber doch ganz anders aus wie beim Brachychiton populneus??
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Hallo,
Brachychiton halte ich für sicher. B. populneus ist wegen des Fundorts am wahrscheinlichsten. Allerdings sind bei der Gattung Brachychiton die Blätter sehr variabel, weshalb man die einzelnen Arten besser an Blüten und Früchten unterscheiden kann. Die in Italien und Spanien angepflanzten Bäume stammen ursprünglich aus Australien, werden aber sicher in Südeuropa gezogen. B. populneus ist wohl am häufigsten zu finden. In Deutschland auch oft in Kurparks (im Kübel natürlich). Außerdem gibt es B. acerifolius mit ahornähnlichen Blättern, B. discolor, B. rupestris, B. bidwillii und einige andere.
Sollte man das Bäumchen hierzulande zum Blühen bringen, könnte man es endgültig bestimmen. Ansonsten bitte künftig daran denken: Vor Ort den Baum und möglichst Details fotografieren, auch die Frucht. Dann geht es mit der nachträglichen Bestimmung viel leichter.
Gruß Frank
Brachychiton halte ich für sicher. B. populneus ist wegen des Fundorts am wahrscheinlichsten. Allerdings sind bei der Gattung Brachychiton die Blätter sehr variabel, weshalb man die einzelnen Arten besser an Blüten und Früchten unterscheiden kann. Die in Italien und Spanien angepflanzten Bäume stammen ursprünglich aus Australien, werden aber sicher in Südeuropa gezogen. B. populneus ist wohl am häufigsten zu finden. In Deutschland auch oft in Kurparks (im Kübel natürlich). Außerdem gibt es B. acerifolius mit ahornähnlichen Blättern, B. discolor, B. rupestris, B. bidwillii und einige andere.
Sollte man das Bäumchen hierzulande zum Blühen bringen, könnte man es endgültig bestimmen. Ansonsten bitte künftig daran denken: Vor Ort den Baum und möglichst Details fotografieren, auch die Frucht. Dann geht es mit der nachträglichen Bestimmung viel leichter.
Gruß Frank
Allen Brachychiton-Arten ist eines gemeinsam, sie bilden einen dicken, wasserspeichernden Stamm, denn ursprünglich stammen sie größtenteils aus den Trockengebieten Australiens.
Wenn also der untere Teil des Stammes übermäßig verdickt ist, ist dies ein klares Indiz für Brachychiton.
(Normalerweise machen die das bereits in jungen Jahren.)
Wenn also der untere Teil des Stammes übermäßig verdickt ist, ist dies ein klares Indiz für Brachychiton.
(Normalerweise machen die das bereits in jungen Jahren.)
Hallo hofgarten,
wenn Du allein mal hier im Forum suchst (http://www.baumkunde.de/Suche/populneus/), wirst Du einige unterschiedliche Blätter sehen.
Gruß, Stefan
wenn Du allein mal hier im Forum suchst (http://www.baumkunde.de/Suche/populneus/), wirst Du einige unterschiedliche Blätter sehen.
Gruß, Stefan
Dumme rennen, Kluge warten, Weise gehen in den Garten
(Rabindranath Tagore)
https://baum-des-tages.blogspot.de/
(Rabindranath Tagore)
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Vielen Dank
Hallo zusammen, vielen Dank für die nützlichen Tips. Nachdem ich auch nochmals etwas recherchiert habe bin ich auch überzeugt dass es sich um einen Brachychiton (vermutlich Brachychiton acrifolius, wegen der Ahorn-ähnlichen Blätter) handelt. Ich kann mich auch entsinnen dass ich mal so eine Samen-Schote hatte.
Mit dem Überwintern wird es irgendwann wohl schwierig werden wegen der Grösse. Also nochmals vielen Dank allen für Eure Unterstützung.
Grüsse Hofgarten
Mit dem Überwintern wird es irgendwann wohl schwierig werden wegen der Grösse. Also nochmals vielen Dank allen für Eure Unterstützung.
Grüsse Hofgarten
Re: Vielen Dank
Einfach im Herbst zurückschneiden. Danach wird er vermutlich nie blühen, aber man bekommt einen imposanten Balkonbaum mit dickem Stamm.hofgarten hat geschrieben: Mit dem Überwintern wird es irgendwann wohl schwierig werden wegen der Grösse.
Was für ein Brachychiton
Hallo Hofgarten,
Die Blattvielfalt bei Brachychiton acerifolius ist sehr groß, daher wäre diese Art nicht ganz auszuschließen. Dennoch bin ich ziemlich sicher, dass es sich um Brachychiton populneus handelt.
Warum?
Nun ich habe selbst 2 Pflanzen mit völligst verschiedenen Blättern zur Mutterpflanze, die eindeutig zu B. populneus gehörte, da die Fruchtschote sich von B. acerifolius unterscheiden lässt, und das Blatt der Mutterpflanze, nur für diese Art typisch, fast zu 100% ungeteilt war.
Die Blätter an beiden Jungpflanzen variieren sowohl an jeder Pflanze etwas, aber besonders untereinander.
Meine eine Pflanze hat fast nur stark eingeschnittene Blätter (siehe folgender Link) wie das mittlere Blatt bei Abb. B. populneus. Die andere hat dagegen meist 3-lappige , mitunder auch 3-spitzige Blätter wie auf dem gleichen Bild (links und rechts) und genau wie bei deinem Exemplar.
Diese verschiedenen Varianten stammten bei mir aus ein und demselben Fruchtkörper!
http://www.malvaceae.info/Genera/Brachy ... llery.html
weiter Vergleichsbilder B. populneus:
http://toowoombaplants2008.blogspot.de/ ... -tree.html
http://www.bomengids.nl/uk/turkishtrees ... ajong.html
zum Vergleich noch mal B. acerifolius:
http://tree-species.blogspot.de/2007/12 ... -leaf.html
https://selectree.calpoly.edu/tree-deta ... cerifolius
B. populneus hat etwas kürzere, gedrungenere Fruchtschoten, die bei Reife sehr dunkel werden.
Gruß Spinnich
Die Blattvielfalt bei Brachychiton acerifolius ist sehr groß, daher wäre diese Art nicht ganz auszuschließen. Dennoch bin ich ziemlich sicher, dass es sich um Brachychiton populneus handelt.
Warum?
Nun ich habe selbst 2 Pflanzen mit völligst verschiedenen Blättern zur Mutterpflanze, die eindeutig zu B. populneus gehörte, da die Fruchtschote sich von B. acerifolius unterscheiden lässt, und das Blatt der Mutterpflanze, nur für diese Art typisch, fast zu 100% ungeteilt war.
Die Blätter an beiden Jungpflanzen variieren sowohl an jeder Pflanze etwas, aber besonders untereinander.
Meine eine Pflanze hat fast nur stark eingeschnittene Blätter (siehe folgender Link) wie das mittlere Blatt bei Abb. B. populneus. Die andere hat dagegen meist 3-lappige , mitunder auch 3-spitzige Blätter wie auf dem gleichen Bild (links und rechts) und genau wie bei deinem Exemplar.
Diese verschiedenen Varianten stammten bei mir aus ein und demselben Fruchtkörper!
http://www.malvaceae.info/Genera/Brachy ... llery.html
weiter Vergleichsbilder B. populneus:
http://toowoombaplants2008.blogspot.de/ ... -tree.html
http://www.bomengids.nl/uk/turkishtrees ... ajong.html
zum Vergleich noch mal B. acerifolius:
http://tree-species.blogspot.de/2007/12 ... -leaf.html
https://selectree.calpoly.edu/tree-deta ... cerifolius
B. populneus hat etwas kürzere, gedrungenere Fruchtschoten, die bei Reife sehr dunkel werden.
Gruß Spinnich
Das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch ihr Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
- Georg Christoph Lichtenberg -
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