Pinus coulteri Sämlinge
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Pinus coulteri Sämlinge
Hello,
vor ein paar Monaten habe ich vom Kiefernspezi (danke nochmals!) freundlicherweise einen Zapfen einer Coulter-Kiefer bekommen. Darin waren auch einige Samen.
Ein paar davon (ca. 18 Stk.) habe ich im Jänner eingesetzt. Und siehe da, es sind schon 6 aufgegangen - und der 7. Sämling ist schon unterwegs! (siehe Foto).
Bin mal gespannt ob hier noch eine natürliche Auslese stattfindet.
Die Keimrate ist ja mit ca. 40% ja nicht schlecht!
vor ein paar Monaten habe ich vom Kiefernspezi (danke nochmals!) freundlicherweise einen Zapfen einer Coulter-Kiefer bekommen. Darin waren auch einige Samen.
Ein paar davon (ca. 18 Stk.) habe ich im Jänner eingesetzt. Und siehe da, es sind schon 6 aufgegangen - und der 7. Sämling ist schon unterwegs! (siehe Foto).
Bin mal gespannt ob hier noch eine natürliche Auslese stattfindet.
Die Keimrate ist ja mit ca. 40% ja nicht schlecht!
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Freut mich, daß das so schön geklappt hat. Normalerweise sollten da 2-3 Bäume draus zu machen seien. Die Hauptsache, solange wie sie im Topf stehen- sie werden nicht zu nass und auch keinen argen Frösten ausgesetzt. Mit spätestens 4 kann man geschützt auspflanzen. Einen tollen Zögling von mir kann man beispielsweise auf der Sequoiafarm in Kaldenkirchen anschauen.
Viele Grüße
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Danke für die Tipp mit den 4 Jahren!
Das ist eine gute Info, denn eigentlich hatte ich gedacht die sind schon früher winterhart. Aber so schnell ergibt sich wohl eh nicht ein geeigneter Platz für so einen "gefährlichen" Baum
lg
Manfred
Das ist eine gute Info, denn eigentlich hatte ich gedacht die sind schon früher winterhart. Aber so schnell ergibt sich wohl eh nicht ein geeigneter Platz für so einen "gefährlichen" Baum
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Kleines Update zu den Coulter-Sämlingen.
Letztes Jahr habe ich in zwei Tranchen die Samen wie berichtet eingesetzt. Ziemlich unerwartet sind dann leider doch die meisten nach ein paar Wochen, bzw. wenigen Monaten eingegangen.
Drei Pflänzchen haben dann den Winter überlebt. Und nachdem noch eines heuer eingegangen ist, gibt es aktuell noch zwei Stück. Diese entwickeln sich aber prächtig - wie man sehen kann.
Auf den ersten Bild sieht eines der Bäumchen heuer im Sommer. Und auf dem zweiten Bild die unfassbar lange Pfahlwurzel eines jungen Sämlings.
lg
Manfred
Letztes Jahr habe ich in zwei Tranchen die Samen wie berichtet eingesetzt. Ziemlich unerwartet sind dann leider doch die meisten nach ein paar Wochen, bzw. wenigen Monaten eingegangen.
Drei Pflänzchen haben dann den Winter überlebt. Und nachdem noch eines heuer eingegangen ist, gibt es aktuell noch zwei Stück. Diese entwickeln sich aber prächtig - wie man sehen kann.
Auf den ersten Bild sieht eines der Bäumchen heuer im Sommer. Und auf dem zweiten Bild die unfassbar lange Pfahlwurzel eines jungen Sämlings.
lg
Manfred
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Pinus coulteri ist zu recht mit Winterhärtezone 8 angegeben und d.h. mind. 4 Jahre , auch gut noch länger oder mind. Größe 40/60 , aber auch noch größer , warten mit dem Auspflanzen. Ein etwas kälterer Winter und alle sind hin.
Viele Pflanzen machen erstmal lange Pfahlwurzeln. das ist ja das Problem der Drehwurzeln, wenn die Pflanzen zu lange im Topf sitzen. Man kann sogen. Rocketpots benutzen. Die beugen vor, trocknen aber leicht aus. Für Kiefern aber kein Problem.
VG Wolfgang
Viele Pflanzen machen erstmal lange Pfahlwurzeln. das ist ja das Problem der Drehwurzeln, wenn die Pflanzen zu lange im Topf sitzen. Man kann sogen. Rocketpots benutzen. Die beugen vor, trocknen aber leicht aus. Für Kiefern aber kein Problem.
VG Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
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Ja Wolfgang, ich werde sicher noch eine Weile (paar Jahre) warten mit dem Auspflanzen. Bis dahin überwintern meine Pflanzen im Gewächshaus mit Frostschutz-Heizlüfter
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Hallo, das sieht doch alles super aus. Bitte beim späteren Auspflanzen folgendes beachten: Die Bäume brauchen viel Platz! Es ist eine Lichtbaumart, die Schatten schlecht verträgt. Die Kronen erreichen locker 15 m Durchmesser.
Bitte so Pflanzen, dass alles aufs eigene Grundstück passt und keine öffentlichen Wege oder Parkplatzflächen tangiert werden. Das könnte sonst teuer werden.
Viele Grüße
Bitte so Pflanzen, dass alles aufs eigene Grundstück passt und keine öffentlichen Wege oder Parkplatzflächen tangiert werden. Das könnte sonst teuer werden.
Viele Grüße
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- mächtiger Baum auf Privatgelände in Düsseldorf - schöner Vergleich der Nadellänge mit der Waldkiefer im Hintergrund
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Das stimmt. Von der Sumpfkiefer (Pinus palustris) war ich ja am Naturstandort enttäuscht. Die adulten Bäume sehen gar nicht mehr interessant aus.
Anders sieht es bei der kanarischen Kiefer aus, die ich aufgrund der hellen Nadeln für eine der schönsten Kiefern halte. Da sehen auch Altbäume hervorragend aus. Ebenso wie die Emodikiefer (Pinus roxburghii). Doch leider lassen die sich hier ebenso wenig halten wie die ebenfalls attraktiven mexikanischen Vorzeige-Bäume wie die Montezumae-Kiefer (Pinus montezumae), die Michoacana-Kiefer (Pinus devoniana) und die Jelote-Kiefer (Pinus patula).
Auch die Graukiefer (Pinus sabiniana) scheint in unserem Klima auf Dauer zu leiden und früher oder später einzugehen.
Zum Glück halten selbst in den kühleren Lagen die Jeffrey-Kiefern (Pinus jeffreyi) und die Gelbkiefern (Pinus ponderosa) aus. Das stattliche Exemplar im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel beweist dabei eindrucksvoll, dass die Nadeln je nach Klimarasse und günstigen Voraussetzungen auch bis zu 30 cm lang sein können.
Ein persönlicher Eindruck fehlt mir noch von der Apachen-Kiefer (Pinus engelmannii). Mir persönlich ist kein überlebendes adultes, aus Samen gezogenes Exemplar in Deutschland bekannt. Es gibt wohl noch ein paar Veredelungen, wobei die meisten ursprünglich angelegten auch schon ausgefallen sind.
Als Langnadelige unter den Stroben ist lediglich die Tränenkiefer (Pinus wallichiana) zu erwähnen.
Ach ja, die Strandkiefer, Pinus Pinaster, ist vielleicht noch zu erwähnen.
Doch unter dem Strich besitzt wohl die Coulter Kiefer (Pinus Coulteri) die längsten der dauerhaft in Deutschland überlebensfähigen Kiefern (bis 34 cm Länge).
LG
Anders sieht es bei der kanarischen Kiefer aus, die ich aufgrund der hellen Nadeln für eine der schönsten Kiefern halte. Da sehen auch Altbäume hervorragend aus. Ebenso wie die Emodikiefer (Pinus roxburghii). Doch leider lassen die sich hier ebenso wenig halten wie die ebenfalls attraktiven mexikanischen Vorzeige-Bäume wie die Montezumae-Kiefer (Pinus montezumae), die Michoacana-Kiefer (Pinus devoniana) und die Jelote-Kiefer (Pinus patula).
Auch die Graukiefer (Pinus sabiniana) scheint in unserem Klima auf Dauer zu leiden und früher oder später einzugehen.
Zum Glück halten selbst in den kühleren Lagen die Jeffrey-Kiefern (Pinus jeffreyi) und die Gelbkiefern (Pinus ponderosa) aus. Das stattliche Exemplar im Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel beweist dabei eindrucksvoll, dass die Nadeln je nach Klimarasse und günstigen Voraussetzungen auch bis zu 30 cm lang sein können.
Ein persönlicher Eindruck fehlt mir noch von der Apachen-Kiefer (Pinus engelmannii). Mir persönlich ist kein überlebendes adultes, aus Samen gezogenes Exemplar in Deutschland bekannt. Es gibt wohl noch ein paar Veredelungen, wobei die meisten ursprünglich angelegten auch schon ausgefallen sind.
Als Langnadelige unter den Stroben ist lediglich die Tränenkiefer (Pinus wallichiana) zu erwähnen.
Ach ja, die Strandkiefer, Pinus Pinaster, ist vielleicht noch zu erwähnen.
Doch unter dem Strich besitzt wohl die Coulter Kiefer (Pinus Coulteri) die längsten der dauerhaft in Deutschland überlebensfähigen Kiefern (bis 34 cm Länge).
LG
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Ja, danke!
Toll die Langnadligen.
Man muss sich- wie du oben schreibst- auf ponderosa, jeffreyi, wallichiana, washoensis ( wenn man sie als eigene Art betrachtet) hier weitgehend beschränken. Versuche kann man natürlich immer machen, da das Kleinklima sehr entscheidend ist. Engelmannii habe ich seit 2 Jahren ausgepflanzt. Mal schauen, aber ein harter Winter wird es dann wieder zeigen. Die letzten beiden Winter waren bei uns im Norden sehr mild. Spätfröste machten nichts aus.
VG Wolfgang
Toll die Langnadligen.
Man muss sich- wie du oben schreibst- auf ponderosa, jeffreyi, wallichiana, washoensis ( wenn man sie als eigene Art betrachtet) hier weitgehend beschränken. Versuche kann man natürlich immer machen, da das Kleinklima sehr entscheidend ist. Engelmannii habe ich seit 2 Jahren ausgepflanzt. Mal schauen, aber ein harter Winter wird es dann wieder zeigen. Die letzten beiden Winter waren bei uns im Norden sehr mild. Spätfröste machten nichts aus.
VG Wolfgang
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Re: Pinus coulteri Sämlinge
sämtliche versuche mit coultersamen sind bei mir (langfristig) in die hose gegangen. möchte nun einen versuch, allein schon wegen der langen pfahlwurzel innerhalb kurzer zeit, in freiland, an geschützter stelle starten...
das einzig wichtige im leben sind die spuren von liebe, die wir hinterlassen, wenn wir weggehen.
Albert Schweitzer
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