Bitte um Hilfe bei Baumbestimmung ---> Fraxinus excelsior
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Bitte um Hilfe bei Baumbestimmung ---> Fraxinus excelsior
Liebe Mitforianer,
bitte helft mir diesen Wildwuchs zu bestimmen.
So sehr ich mich bemühe die Rinde irgendwo zuzuordnen, es gelingt mir nicht.
Für Eure Hilfe bin sehr dankbar.
Vielen Dank!
bitte helft mir diesen Wildwuchs zu bestimmen.
So sehr ich mich bemühe die Rinde irgendwo zuzuordnen, es gelingt mir nicht.
Für Eure Hilfe bin sehr dankbar.
Vielen Dank!
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- DSCF5186.JPG (129.72 KiB) 3269 mal betrachtet
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- DSCF5197.JPG (122.69 KiB) 3269 mal betrachtet
Das zweite Foto könnte
Birken zeigen. Ob das nun die am weitesten verbreitete Art Betula pendula (Hängebirke) oder eine andere Art ist, lässt sich bei so jungen Bäumen ohne weitere Details nur schwer sagen, aber am wahrscheinlichsten wäre Hängebirke.
Das erste Foto ist schwieriger. Es könnte sich um eine Prunus-Art handeln, also z.B. Kirsche, aber auch da wären mehr Details und vielleicht ein Habitusbild wünschenswert.

Das erste Foto ist schwieriger. Es könnte sich um eine Prunus-Art handeln, also z.B. Kirsche, aber auch da wären mehr Details und vielleicht ein Habitusbild wünschenswert.
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Aha. Auf dem zweiten Foto sehen die Stämme fast weiß aus, und sowas haben nur Birken. Auf dem ersten Foto sieht es allerdings anders aus, also doch keine Birke.Fruchtgarten hat geschrieben:Beide Fotos sind vom selben Baum. Der erste ist eine Nahaufnahme.
Eventuell käme eine Erle in Betracht. Da sollten aber an den Zweigen oder auf dem Boden die typischen Erlenzapfen vorhanden sein.
Zuletzt geändert von AndreasG. am 15 Feb 2016, 12:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn es sich um öffentliches Gelände handelt....Kiefer hat geschrieben:Das ist doch ganz klarer Wildwuchs- wird sich wohl die Stadt/ Gemeinde drum kümmern müssen...
Jemand hat da vor Jahren schon mal bodennah abgesägt und das ist der verbliebene Stockausschlag.
Zuletzt geändert von AndreasG. am 15 Feb 2016, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Vielen Dank an Alle!
Ich habe auch auf Esche getippt, war mir aber sehr unsicher.
Und Nachbarschaftsprobleme ist auch genau mein Problem.
Dieser Wildwuchs steht auf öffentlichem Gelände und beschattet meine Obstbäume. Ich meine, die können auf keinem Fall älter als 10-11 Jahre alt sein, weil sie ja so brutal schnell gewachsen sind. Die Gemeinde meint, sie würden unter Bestandschutz stehen und wollen sie nicht fällen, obwohl sie so ungünstig stehen.
Wie könnte ich da den Alter möglichst zuverlässig gestimmen?
Das mit dem Umfangx0,5 kann nicht sein, denn dann wären die Bäume über 25 Jahre alt.
Gibt es eine zufällessigere Methode?
Ich habe auch auf Esche getippt, war mir aber sehr unsicher.
Und Nachbarschaftsprobleme ist auch genau mein Problem.
Dieser Wildwuchs steht auf öffentlichem Gelände und beschattet meine Obstbäume. Ich meine, die können auf keinem Fall älter als 10-11 Jahre alt sein, weil sie ja so brutal schnell gewachsen sind. Die Gemeinde meint, sie würden unter Bestandschutz stehen und wollen sie nicht fällen, obwohl sie so ungünstig stehen.
Wie könnte ich da den Alter möglichst zuverlässig gestimmen?
Das mit dem Umfangx0,5 kann nicht sein, denn dann wären die Bäume über 25 Jahre alt.
Gibt es eine zufällessigere Methode?
Eschen wachsen sehr schnell.
Außerdem hat jemand bereits vor etlichen Jahren die Bäume bodennah abgesägt. Aus den Baumstümpfen ist der sogenannte Stockausschlag zu neuen Bäumen herangewachsen. Das Problem wurde also schon mal angegangen, aber manche Bäume treiben halt immer wieder aus und man muss schon den Wurzelballen entfernen, um dies zu verhindern. (Was teuer ist.)
Ich würde auch auf ein Alter von höchstens 10 Jahren tippen, zumal bei Stockausschlag bereits ein großer Wurzelballen zur Verfügung steht und das Wachstum anfangs schneller geht als bei Sämlingen.
Eschen sind nicht unbedingt seltene Bäume. Ein Mutterbaum in der Nähe bringt meistens reichlich Nachwuchs hervor.
Wenn die Gemeinde nicht sägen will, hilft wohl nur ein Anwalt, leider.
Eine wirklich zuverlässige Altersbestimmung geht nur, wenn man den Stamm absägt und danach die Jahresringe zählt.
Aber da, wie bereits erwähnt, vor circa 10-12 Jahren jemand dort gesägt hat, gibt es vielleicht eine Rechnung von Gartenbauamt oder einen Aktenvermerk, und man hätte das Alter. Ob die Gemeinde allerdings Einblick in solche Unterlagen gewährt, kann ich auch nicht sagen.
Außerdem hat jemand bereits vor etlichen Jahren die Bäume bodennah abgesägt. Aus den Baumstümpfen ist der sogenannte Stockausschlag zu neuen Bäumen herangewachsen. Das Problem wurde also schon mal angegangen, aber manche Bäume treiben halt immer wieder aus und man muss schon den Wurzelballen entfernen, um dies zu verhindern. (Was teuer ist.)
Ich würde auch auf ein Alter von höchstens 10 Jahren tippen, zumal bei Stockausschlag bereits ein großer Wurzelballen zur Verfügung steht und das Wachstum anfangs schneller geht als bei Sämlingen.
Eschen sind nicht unbedingt seltene Bäume. Ein Mutterbaum in der Nähe bringt meistens reichlich Nachwuchs hervor.
Wenn die Gemeinde nicht sägen will, hilft wohl nur ein Anwalt, leider.
Eine wirklich zuverlässige Altersbestimmung geht nur, wenn man den Stamm absägt und danach die Jahresringe zählt.
Aber da, wie bereits erwähnt, vor circa 10-12 Jahren jemand dort gesägt hat, gibt es vielleicht eine Rechnung von Gartenbauamt oder einen Aktenvermerk, und man hätte das Alter. Ob die Gemeinde allerdings Einblick in solche Unterlagen gewährt, kann ich auch nicht sagen.
Frag' doch mal die Gemeinde, ob die bereit ist, Dir Deinen Zaun zu ersetzen, den die Esche ja ziemlich schädigt und schädigen wird.
Zum einen durch die Wurzeln, die die Kanten unter dem Zaun hochdrücken, wodurch in Deinem Garten wohl Kaninchenschaden entstehen wird (irgendwofür oder -wogegen wird die Kante darunter längs ja sein, oder?). Zum anderen durch den rasch dicker werdenden Stammumfang, der in den nächsten Jahren beginnen wird, den Zaun selbst wegzudrücken.
Zur Not biete denen die Pflanzung einer jungen neuen Esche entlang des Parkweges da an (wirst sicherlich einen angemessenen Sämling in Deinem Garten finden, ist ja weiblich, der aufgekommene Baum), dann haben sie was zum Bestandsschützen, Deine Obstbäume haben wieder ihr Licht und das so direkt am Zaun nun wirklich absolut ungünstig stehende Gehölz kann ab.
Das mit dem Stammgewirr sowieso nicht ausreichend Platz zur Entfaltung hat und in naher Zukunft eine Gefahr der öffentlichen Sicherheit werden wird/ kann.
Sei es durch von den anderen ausgeschattete Einzelstämme, die abgestorben auf den Weg stürzen und große Wunden im Ansatz hinterlassen, die wahrscheinlich ausfaulen und zu weiterer Instabilität führen. Dauert zwar alles seine Jahre, aber es wäre klüger, die Gemeinde handelt, bevor die Bäume noch größer werden, jetzt würde es nämlich noch vergleichsweise wenig kosten und wäre an einem Tag mit Abfuhr erledigt.
Später, wenn das richtige Bäume sind, wird die Sache ungleich komplizierter und vor allem viel teurer... Jetzt könnte man die noch ohne weiteres kurz ankerben und umziehen oder ganz fallen lassen, später wird man die auf dem anscheinend eher engen Raum Stück für Stück entasten und Meter für Meter absetzen müssen.
Frag' die Gemeinde mal, was ihr lieber wäre ^^.
Zum einen durch die Wurzeln, die die Kanten unter dem Zaun hochdrücken, wodurch in Deinem Garten wohl Kaninchenschaden entstehen wird (irgendwofür oder -wogegen wird die Kante darunter längs ja sein, oder?). Zum anderen durch den rasch dicker werdenden Stammumfang, der in den nächsten Jahren beginnen wird, den Zaun selbst wegzudrücken.
Zur Not biete denen die Pflanzung einer jungen neuen Esche entlang des Parkweges da an (wirst sicherlich einen angemessenen Sämling in Deinem Garten finden, ist ja weiblich, der aufgekommene Baum), dann haben sie was zum Bestandsschützen, Deine Obstbäume haben wieder ihr Licht und das so direkt am Zaun nun wirklich absolut ungünstig stehende Gehölz kann ab.
Das mit dem Stammgewirr sowieso nicht ausreichend Platz zur Entfaltung hat und in naher Zukunft eine Gefahr der öffentlichen Sicherheit werden wird/ kann.
Sei es durch von den anderen ausgeschattete Einzelstämme, die abgestorben auf den Weg stürzen und große Wunden im Ansatz hinterlassen, die wahrscheinlich ausfaulen und zu weiterer Instabilität führen. Dauert zwar alles seine Jahre, aber es wäre klüger, die Gemeinde handelt, bevor die Bäume noch größer werden, jetzt würde es nämlich noch vergleichsweise wenig kosten und wäre an einem Tag mit Abfuhr erledigt.
Später, wenn das richtige Bäume sind, wird die Sache ungleich komplizierter und vor allem viel teurer... Jetzt könnte man die noch ohne weiteres kurz ankerben und umziehen oder ganz fallen lassen, später wird man die auf dem anscheinend eher engen Raum Stück für Stück entasten und Meter für Meter absetzen müssen.
Frag' die Gemeinde mal, was ihr lieber wäre ^^.
- LCV
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Es gibt ja vielleicht eine Gemeindesatzung, wo man auch den BHU nachlesen kann, ab dem ein Baum nicht mehr ohne Genehmigung gefällt werden darf.
Andererseits bekommst Du als Grundstückseigentümer gewisse Mindestabstände zur Grundstücksgrenze vorgeschrieben. Es kann ja wohl nicht sein, dass diese nur von einer Seite aus gelten. Da würde ich einhaken. Und natürlich wegen der Sachbeschädigung durch diese Bäume.
Andererseits bekommst Du als Grundstückseigentümer gewisse Mindestabstände zur Grundstücksgrenze vorgeschrieben. Es kann ja wohl nicht sein, dass diese nur von einer Seite aus gelten. Da würde ich einhaken. Und natürlich wegen der Sachbeschädigung durch diese Bäume.