Ich lese immer wieder, dass die Saat von Acer griseum nicht keimt.
Bei meinen Versuchen sind mir mal einige Keimlinge gelungen.
Mein Problem zu diesem Erfolg:
Das war Saat von mehreren Bäumen und ich kann da nichts zuordnen.
meine Frage:
Braucht Acer griseum 2 Bäume um fruchtende Saat zu produzieren ?
Oder kann das in jedem Jahr anders sein ?
Ein grosser Baumschuler in Holland hat mir mal berichtet, dass er mal Saat gekauft hat, die zu 90 % gekeimt ist.
Die nächste Lieferung war dann wieder nichts.
Gibt es da eine Erklärung ?
N.B.:Die Saat von dem anderen Dreiblattahorn Acer triflorum keimt zuverlässig.
Und was ist mit Stecklingen ? Hat das schon mal jemand probiert ?
Soll ja auch nicht funktionieren.
Fockea
Zimtahorn Acer griseum. Welche Saat keimt ?
Moderatoren: stefan, LCV, tormi
Hy!
Es kommt wohl maßgeblich auf's Aussaatsubstrat an.
Ebenso wie Thuja und Chamaecyparis anscheinend nicht in humosem Substrat keimen, in jedem schattig- luft- und substratfeuchten Kiesstreifen oder zwischen ebenso gelegenen Betonplatten aber fast schon zuverlässig, soll es auch bei A. griseum sein.
Vor Jahren hatte ich mal Saat von User "Taxus" bekommen, bei dem sich dessen A. griseum im darunter befindlichen Kiesbeet wohl ausnehmend erfolgreich aussamte/n (ich weiß nicht mehr, ob er einen oder mehrere hatte). Bei mir keimte leider gar nichts, allerdings war mir die Saatschale auch einmal etwas trocken geworden, was eventuell die Keimung schon vereitelte.
Ich denke also, neben guter Befruchtung (die durchaus von Jahr zu Jahr variieren kann, manche Ahorne neigen ja gerne zur Bildung tauber Saat) ist mineralisches Substrat vonnöten.
Gruß,
Andreas
Es kommt wohl maßgeblich auf's Aussaatsubstrat an.
Ebenso wie Thuja und Chamaecyparis anscheinend nicht in humosem Substrat keimen, in jedem schattig- luft- und substratfeuchten Kiesstreifen oder zwischen ebenso gelegenen Betonplatten aber fast schon zuverlässig, soll es auch bei A. griseum sein.
Vor Jahren hatte ich mal Saat von User "Taxus" bekommen, bei dem sich dessen A. griseum im darunter befindlichen Kiesbeet wohl ausnehmend erfolgreich aussamte/n (ich weiß nicht mehr, ob er einen oder mehrere hatte). Bei mir keimte leider gar nichts, allerdings war mir die Saatschale auch einmal etwas trocken geworden, was eventuell die Keimung schon vereitelte.
Ich denke also, neben guter Befruchtung (die durchaus von Jahr zu Jahr variieren kann, manche Ahorne neigen ja gerne zur Bildung tauber Saat) ist mineralisches Substrat vonnöten.
Gruß,
Andreas
-
- Beiträge: 10756
- Registriert: 25 Mai 2006, 21:45
- Wohnort: Fraulund/ 24405 Rügge
Bei taxus steht nur ein Acer grisuem im Garten und auch im weiteren Umfeld keiner. Ich habe sowohl von im , als auch von meinem seinerzeit ( als ich noch in Hessen wohnte ) Aussaaten gemacht und es kam auch nie etwas heraus.
Bei ihm im Kiesbeet gab es tatsächlich jedes Jahr eine ganze Menge Keimlinge.
Vg Wolfgang
Bei ihm im Kiesbeet gab es tatsächlich jedes Jahr eine ganze Menge Keimlinge.
Vg Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass "exotische" Ahorne oftmals schwer keimen.
Bei (recht teurem) gekauften Saatgut von A. buergerianum und A. palmatum
nix, bei gesammelten A. tataricum auch nix, bei ganz frischen, bereits im Mai abfallenden Samen von A. rubrum gute Quote, gleiche Art gekauft (und vermutlich etwas älter) nix.
Es könnte also sein, dann nur frische Samen gut keimen.
Bei (recht teurem) gekauften Saatgut von A. buergerianum und A. palmatum
nix, bei gesammelten A. tataricum auch nix, bei ganz frischen, bereits im Mai abfallenden Samen von A. rubrum gute Quote, gleiche Art gekauft (und vermutlich etwas älter) nix.
Es könnte also sein, dann nur frische Samen gut keimen.
-
- Beiträge: 10756
- Registriert: 25 Mai 2006, 21:45
- Wohnort: Fraulund/ 24405 Rügge
Frische Saat hatte ich immer. Ein Teil macht sicher das Substrat aus. Man könnte recherchieren, unter welchen Bedingungen am Naturstandort die natürliche Vermehrung funktioniert.
Vg Wolfgang
Vg Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.