unbekannte Pflanze / Baum (?) ---> Eriobotrya japonica
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unbekannte Pflanze / Baum (?) ---> Eriobotrya japonica
Hallo, kann mir jemand helfen?
Seit letztem Sommer habe ich in einem vergessenen Topf im Garten eine Pflanze, inzwischen ca. 30-35cm hoch mit ca. 20-25cm langen Blättern, gezackt / gezahnt(?). Ich kenne Sie nicht und weiß nicht weiter. Über den Winter hatte ich sie vorsichtshalber drin. Sie wächst sehr langsam. Die Blätter haben ganz feine Häärchen. Ich versuche, Fotos mit einzustellen, mal sehen, ob es klappt, da ich neu hier bin.
Dankeschön schon im Voraus.
Seit letztem Sommer habe ich in einem vergessenen Topf im Garten eine Pflanze, inzwischen ca. 30-35cm hoch mit ca. 20-25cm langen Blättern, gezackt / gezahnt(?). Ich kenne Sie nicht und weiß nicht weiter. Über den Winter hatte ich sie vorsichtshalber drin. Sie wächst sehr langsam. Die Blätter haben ganz feine Häärchen. Ich versuche, Fotos mit einzustellen, mal sehen, ob es klappt, da ich neu hier bin.
Dankeschön schon im Voraus.
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unbekannter Baum: Japanische Wollmispel (Eriobotrya japonica)
Hallo Kneselinchen
das kann nur eine Japanische Wollmispel sein, auch Nespolo, Nispero oder Loquat genannt. Ein bedingt winterhartes Obstgehölz.
2-3 Jahre alte Pflanzen kann man sicher auch in einer hellen Garage bei etwas Frost durch den Winter bringen, allerdings sollte dann der Topf genügend groß sein und bei frostigen Temperaturen sehr trocken gehalten werden.
In sehr milden Gebieten (Rheingraben) kann man eventuell auch auspflanzen.
Die Pflanze bekommt schon als Jungpflanze sehr große Blätter. Das Wachstum nimmt ab dem 2-ten Jahr dann auch stetig zu.
Gruß Spinnich
das kann nur eine Japanische Wollmispel sein, auch Nespolo, Nispero oder Loquat genannt. Ein bedingt winterhartes Obstgehölz.
2-3 Jahre alte Pflanzen kann man sicher auch in einer hellen Garage bei etwas Frost durch den Winter bringen, allerdings sollte dann der Topf genügend groß sein und bei frostigen Temperaturen sehr trocken gehalten werden.
In sehr milden Gebieten (Rheingraben) kann man eventuell auch auspflanzen.
Die Pflanze bekommt schon als Jungpflanze sehr große Blätter. Das Wachstum nimmt ab dem 2-ten Jahr dann auch stetig zu.
Gruß Spinnich
Das Talent der Menschen, sich einen Lebensraum zu schaffen, wird nur durch ihr Talent übertroffen, ihn zu zerstören.
- Georg Christoph Lichtenberg -
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Das könnte gut sein, habe natürlich gleich gegoogelt. Komisch, wir hatten bis vor kurzem als einzigste weit und breit eine "normale" Mispel. Da sind die Blätter aber viel, viel kleiner, also habe ich dies ausgeschlossen, frage mich aber, wie das " Ding" in meinen Blumentopf kommt.
Dankeschön für die Hilfe.
Dankeschön für die Hilfe.
Interessant, kenne ich auch noch nicht, habe aber gerade festgestellt, dass sie hier in Baumkunde drinsteht, aber weder bei Fitschen, noch bei Roloff-Bärtels erwähnt wird (wahrscheinlich weil sie hier nicht winterhart ist).
http://www.baumkunde.de/Eriobotrya_japonica/
http://www.baumkunde.de/Eriobotrya_japonica/
beste Grüße von Holger/PGS
Das passiert immer wieder mal. Die Früchte kann man im Handel kaufen und umweltbewusste Mitmenschen entsorgen die Kerne in den Biomüll. Gelegentlich überlebt der Samen den Kompostierungsprozeß und keimt bei passender Gelegenheit. Blumenerde besteht mittlerweile sehr häufig teilweise aus Kompost. Meistens werden die Samen von Äpfeln ect. in der Kompostierungsanlage thermisch abgetötet, aber diese Art scheint hart im Nehmen zu sein.kneselinchen hat geschrieben: frage mich aber, wie das " Ding" in meinen Blumentopf kommt.
Hallo,
das erinnert mich an meine allerersten Fragen, die ich hier gestellt hatte.
Damals hatte ich in einem Garten (Hochrhein, Nähe Basel, eigentlich recht warm, Tiefsttemperaturen im Winter aber durchschnittlich etwas kälter als z.B. im Köln-Bonner-Raum), diesen Strauch gesehen, der nach meiner Beobachtung kaum wuchs.
Später in einem anderen Garten ein schönes buschigeres Exemplar sogar mit Blütenknospen - beide freistehend, nicht an Hauswand, aber mit anderen Sträuchern drumherum.
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=4145
Beide Exemplare müssen in diesen Jahren schon mehrere Winter ausgehalten haben, aber bei den folgenden kalten Wintern mit Minimaltemperaturen von -16/ -18 Grad war dann Schluss. Im Frühjahr sah man nur noch trockene Blätter ...
Also ohne speziellen Winterschutz (ev. in ganz ganz geschützten Ecken, Schutz vor allem wohl auch vor austrocknender Sonne und Wind bei gleichzeitigem starken Frost) wohl nicht dauerhaft winterhart in D.
das erinnert mich an meine allerersten Fragen, die ich hier gestellt hatte.
Damals hatte ich in einem Garten (Hochrhein, Nähe Basel, eigentlich recht warm, Tiefsttemperaturen im Winter aber durchschnittlich etwas kälter als z.B. im Köln-Bonner-Raum), diesen Strauch gesehen, der nach meiner Beobachtung kaum wuchs.
Später in einem anderen Garten ein schönes buschigeres Exemplar sogar mit Blütenknospen - beide freistehend, nicht an Hauswand, aber mit anderen Sträuchern drumherum.
http://www.baumkunde.de/forum/viewtopic.php?t=4145
Beide Exemplare müssen in diesen Jahren schon mehrere Winter ausgehalten haben, aber bei den folgenden kalten Wintern mit Minimaltemperaturen von -16/ -18 Grad war dann Schluss. Im Frühjahr sah man nur noch trockene Blätter ...
Also ohne speziellen Winterschutz (ev. in ganz ganz geschützten Ecken, Schutz vor allem wohl auch vor austrocknender Sonne und Wind bei gleichzeitigem starken Frost) wohl nicht dauerhaft winterhart in D.
Viele Grüße von bee
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Ich hatte auch einige in großen Töpfen draußen. Im letzten Winter wäre das kein Problem gewesen, aber die 3 Winter davor konnten sie trotz Winterschutz nicht überleben.
Bei dir mit diesen Minusgraden natürlich chancenlos.
VG Wolfgang
Bei dir mit diesen Minusgraden natürlich chancenlos.
VG Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
Wir hatten eine selbstgezogene E. j. als Zimmerpflanze, auf fahrbarem Unterbau. Das Teil wurde so schwer, dass man 2 starke Männer brauchte, um den Baum im Sommer auf den Balkon und im Herbst wieder hereinzubringen. Als der Baum an der Decke anstieß, wurde er etwas gekappt, ging aber nun vor allem in die Breite. Da wurde es langsam problematisch und schwierig
durch Türen zu kommen, ohne Äste zu beschädigen. Er blühte auch, Früchte hatte er aber nie. Inzwischen haben wir die Eriobotrya im Foyer eines Kindergartens untergebracht. Dort kann er 10 m hoch werden.
durch Türen zu kommen, ohne Äste zu beschädigen. Er blühte auch, Früchte hatte er aber nie. Inzwischen haben wir die Eriobotrya im Foyer eines Kindergartens untergebracht. Dort kann er 10 m hoch werden.