Hallo,
ich bitte um Bestimmungshilfe für diese Weiden:
Weide1.1 bis 2.3 = Salix alba?
Weide3 = Salix viminalis?
mit bestem Dank und freundlichem Gruß
Ingrid
Salix
Moderatoren: stefan, LCV, tormi
Salix
- Dateianhänge
-
- Weide3.2.jpg (60.22 KiB) 3410 mal betrachtet
-
- Weide3.1.jpg (103.34 KiB) 3410 mal betrachtet
-
- weide2.3.jpg (29.02 KiB) 3410 mal betrachtet
-
- weide2.2.jpg (57.7 KiB) 3410 mal betrachtet
-
- weide1.2.jpg (27.66 KiB) 3410 mal betrachtet
-
- weide1.1.jpg (52.83 KiB) 3410 mal betrachtet
!salix
Hallo Kiefer,
vielen Dank für die Antwort.
An S. fragilis hab ich garnicht gedacht und hab mal im Netz gestöbert:
Gebietsheimische Gehölze in Baden-Württemberg
Salix fragilis (Bruch-Weide) [BW] Verbreitung in Baden-Württemberg
Vorwiegend in den Gebirgslagen von Schwarzwald und Odenwald, genaue Verbreitung jedoch nicht bekannt, da häufig nicht von der Fahl-Weide (Salix rubens) unterschieden.
Hinweis
Die Fahl-Weide ist in Baden-Württemberg weitaus häufiger als die Bruch-Weide (Salix fragilis). Als hybridogene Sippe weist sie Merkmale beider Eltern (Salix alba, S. fragilis) auf und ist an den meisten Fließgewässern die häufigste Baumweide. In Baumschulen werden die beiden Arten nur selten unterschieden.
auch in der nahen Schweiz wird auf die Fahlweide hingewiesen:
Salix fragilis LINNÉ 1753 - Bruchweide, Knackweide
Die reine Art neben dem Bastard - in der Schweiz selten
Die Bruchweide wächst in Form eines oft mehrstämmigen Baumes und kann gut und gerne 20 Meter Höhe erreichen. Sie bildet dabei graue Stämme mit rissiger Borke; junge Triebe sind lehmgrau bis ockerfarben, glänzend und immer völlig kahl. Der Name der Weide deutet auf die Eigenschaft hin, dass sich junge Zweige an ihrer Basis gerne knackend abbrechen lassen.
Die reine Salix fragilis ist in der Schweiz selten zu finden. Mehrheitlich ist ihr Bastard mit Salix alba anzutreffen - Salix x rubens, die Fahlweide. Die botanische Erkennung ist aber nicht ganz einfach, die beiden sind auf den ersten Blick einander sehr ähnlich. Nach Literatur (Lautenschlager-Fleury et Lautenschlager 1994) kann die Unterscheidung mittels der Knospenschuppen gefällt werden: Die reine Salix fragilis besitzt neben äusserer und innerer Knospenschuppe zusätzlich eine Pseudoschuppe. Da sich der zweite Elternteil Salix alba durch nur eine äussere Knospenschuppe auszeichnet, entfallen auf das Kreuzungsprodukt Salix x rubens eine äussere Knospenschuppe und eine Pseudoschuppe.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal betrifft die Kahlheit der Blätter; die Blattunterseite von Salix x rubens ist im Gegensatz zur reinen Salix fragilis nie völlig kahl. Dann die Färbung der jungen Zweige: Bei der echten Bruchweide sind sie nie gelb.
Ich hab diese Pflanze vor Jahren gekriegt und hab davon inzwischen 4 Kopfweiden. Die Zweige sind hauptsächlich gelb und rotbraun.
hab heute mal einen Zweig an der Basis abgebrochen, da hat nix geknackt
Könnte das also eine Fahlweide sein?
Gruß Ingrid
vielen Dank für die Antwort.
An S. fragilis hab ich garnicht gedacht und hab mal im Netz gestöbert:
Gebietsheimische Gehölze in Baden-Württemberg
Salix fragilis (Bruch-Weide) [BW] Verbreitung in Baden-Württemberg
Vorwiegend in den Gebirgslagen von Schwarzwald und Odenwald, genaue Verbreitung jedoch nicht bekannt, da häufig nicht von der Fahl-Weide (Salix rubens) unterschieden.
Hinweis
Die Fahl-Weide ist in Baden-Württemberg weitaus häufiger als die Bruch-Weide (Salix fragilis). Als hybridogene Sippe weist sie Merkmale beider Eltern (Salix alba, S. fragilis) auf und ist an den meisten Fließgewässern die häufigste Baumweide. In Baumschulen werden die beiden Arten nur selten unterschieden.
auch in der nahen Schweiz wird auf die Fahlweide hingewiesen:
Salix fragilis LINNÉ 1753 - Bruchweide, Knackweide
Die reine Art neben dem Bastard - in der Schweiz selten
Die Bruchweide wächst in Form eines oft mehrstämmigen Baumes und kann gut und gerne 20 Meter Höhe erreichen. Sie bildet dabei graue Stämme mit rissiger Borke; junge Triebe sind lehmgrau bis ockerfarben, glänzend und immer völlig kahl. Der Name der Weide deutet auf die Eigenschaft hin, dass sich junge Zweige an ihrer Basis gerne knackend abbrechen lassen.
Die reine Salix fragilis ist in der Schweiz selten zu finden. Mehrheitlich ist ihr Bastard mit Salix alba anzutreffen - Salix x rubens, die Fahlweide. Die botanische Erkennung ist aber nicht ganz einfach, die beiden sind auf den ersten Blick einander sehr ähnlich. Nach Literatur (Lautenschlager-Fleury et Lautenschlager 1994) kann die Unterscheidung mittels der Knospenschuppen gefällt werden: Die reine Salix fragilis besitzt neben äusserer und innerer Knospenschuppe zusätzlich eine Pseudoschuppe. Da sich der zweite Elternteil Salix alba durch nur eine äussere Knospenschuppe auszeichnet, entfallen auf das Kreuzungsprodukt Salix x rubens eine äussere Knospenschuppe und eine Pseudoschuppe.
Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal betrifft die Kahlheit der Blätter; die Blattunterseite von Salix x rubens ist im Gegensatz zur reinen Salix fragilis nie völlig kahl. Dann die Färbung der jungen Zweige: Bei der echten Bruchweide sind sie nie gelb.
Ich hab diese Pflanze vor Jahren gekriegt und hab davon inzwischen 4 Kopfweiden. Die Zweige sind hauptsächlich gelb und rotbraun.
hab heute mal einen Zweig an der Basis abgebrochen, da hat nix geknackt
Könnte das also eine Fahlweide sein?
Gruß Ingrid
- Dateianhänge
-
- Weide2.jpg (59.72 KiB) 3362 mal betrachtet