Betula pendula 'Dalecarlica'

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einsamewoelfin2
Beiträge: 3
Registriert: 26 Mai 2013, 12:40
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Betula pendula 'Dalecarlica'

Beitrag von einsamewoelfin2 »

Hallo, ich bin neu in diesem Forum.
Meine Eltern haben vor ihrem Haus eine der oben genannten Birke stehen.
Da sie schon sehr alt ist, die Rinde reißt, einige große Hauptäste weggebrochen und zurück geschnitten wurden, habe ich gedacht, dass man
vielleicht aus diese Birke einen Sämling ziehen könnte?
Ich sehe die Kätzchen, aber ich weiß nicht, wie und ob das schon mal probiert wurden ist oder überhaupt geht???
Wie sehen die Samen aus? Wie lange würde es dauern?
Hoffe, dass man mir hier helfen kann.
Wünsche allen noch einen schönen erholsamen Sonntag!
LG Sabine
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen - man darf nur nicht im Tief steckenbleiben!

einsamewoelfin2
Beiträge: 3
Registriert: 26 Mai 2013, 12:40
Wohnort: Bad Langensalza

Beitrag von einsamewoelfin2 »

Weiß das keiner?? :cry:
Schade!
VG
Das Leben besteht aus vielen Höhen und Tiefen - man darf nur nicht im Tief steckenbleiben!

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LCV
Beiträge: 12204
Registriert: 03 Dez 2007, 14:46
Wohnort: 79379 Müllheim
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Beitrag von LCV »

Du hast den Beitrag zweimal eingestellt. Direkt hier darunter siehst Du, dass einer verschoben wurde. Klicke da drauf und Du landest in der Rubrik, wo solche Fragen hingehören und wo es auch Antworten gab.

GartenliebhaberThorsten
Beiträge: 5
Registriert: 26 Aug 2014, 07:24

Beitrag von GartenliebhaberThorsten »

Hex das würde mich aber auch interessieren. Wo ist der Beitrag nun hin?

GaLa-Bauer
Beiträge: 187
Registriert: 15 Dez 2013, 01:28
Wohnort: Amberg/Oberpfalz/Bayern

Beitrag von GaLa-Bauer »

Wenn du einmal hier unsern Eintrag zur Schlitzblättrige Hänge-Birke durchliest ---> http://www.baumkunde.de/Betula_pendula_Dalecarlica/

Dort steht das diese Sorte nur vegetativ vermehrt werden kann, um die besondere Blattform zu erhalten.

Das heißt, du kannst diese Birkensorte nur über Steckholz, Steckling,... vermehren. (Ich kenn mich bei der vegetativen Vermehrung von Birken nicht aus). Aber nicht über Samen, denn das wäre eine generative Vermehrung.

Lg Nikolai

Andreas75
Beiträge: 4121
Registriert: 13 Dez 2004, 00:17

Beitrag von Andreas75 »

Soweit die Theorie ^^.
Habe eine junge 'Dalecarlica', die dies Jahr erstmals fruchtete, und die säe ich selbstverfreilich aus, um zu kucken.

Aber so theoretisch geht nur die vegetative Vermehrung, fürs erste =)!

Yogibaer
Beiträge: 1456
Registriert: 08 Apr 2014, 12:38
Wohnort: Im Gartenreich

Beitrag von Yogibaer »

Guten Abend,
im Katalog einer Jungpflanzenbaumschule steht für Betula pendula `Tristis`und `Youngii`1-jährige Veredlung.
Ich schließe daraus, das sich diese Birken nicht durch Stecklinge vermehren lassen, wäre ja billiger. Warum sollte es dann bei `Dalecarlica`anders sein?
Gruß Yogi

Buck
Beiträge: 453
Registriert: 19 Mai 2010, 11:45
Wohnort: Nähe Echternach. Luxembourg

Beitrag von Buck »

Stecklingsvermehrung bei Birken klappt ganz gut, wenn man einige technische Details beachtet. Der Grund, warum Baumschuler sie veredeln, ist einfach: man bekommt 3-4 Jahre früher verkaufsfertige Pflanzen - und die Veredlung wird im arbeitsarmen Winter gemacht, nicht im arbeitsreichen Juni, was man bei der Stecklingsverm. machen müsste.
Schöne Grüße,
Buck

Andreas75
Beiträge: 4121
Registriert: 13 Dez 2004, 00:17

Beitrag von Andreas75 »

Hy!

Richtig, Birkenstecklinge klappen recht gut, habe selber schon mal Betula nana stecklingsvermehrt.
Meine 'Dalecarlica' hingegen stammt aus Meristemkultur und ist wurzelecht. Eine durchaus ebenfalls lohnende Vermehrungsart, die an produzierter Stückzahl nicht zu toppen ist. Habe meine Pflanze 2011 als einjährige bekommen, Herbst 2012 habe ich sie ausgepflanzt, und aktuell hat sie ihr diesjähriges Wachstum bei gut und gerne 3,5 m Höhe abgeschlossen und schon 5 cm Stammdicke.

Buck
Beiträge: 453
Registriert: 19 Mai 2010, 11:45
Wohnort: Nähe Echternach. Luxembourg

Beitrag von Buck »

Toll! Meine aus finnischer in-vitro-Vermehrung stammenden 1jährigen Dalecarlica, Laciniata, Gracilis, Johanna, Sääkinnen, Karelii, Rubra und andere sind allesamt nicht angewachsen - was wahrscheinlich daran lag, dass ich sie noch ein Jahr im Topf hätte kultivieren müssen wie du, und sie nicht gleich im Überschwang auszupflanzen :-(

in-vitro ist für Birken für Forstpflanzungen (Maserbirken in Finnland zum Beispiel) die Vermehrungsmethode No. 1 im Moment. So werden dort auch Prunus und Alnus für Forstzwecke vermehrt.
Schöne Grüße,
Buck

Andreas75
Beiträge: 4121
Registriert: 13 Dez 2004, 00:17

Beitrag von Andreas75 »

Oh, das betrübt mich ehrlich zu hören :(!
Soll ich Dir ein paar Reiser schicken? Birken kann man im September doch noch okulieren, oder?

Meine 'Bibor', auch meristemvermehrt, wollte dies Jahr nicht fortgepflanzt werden. Weder die Kopulation im Frühjahr noch die Stecklinge im Juni wollten.
Und scheinbar wächst die auch eher klein, weniger baumartig, denn waren die 'Dalecarlica' und sie anfangs gleich groß, ist die 'Dalecarlica' nun ganz klar vorneweg.

Vielleicht klappts denn nächstes Jahr, mit der 'Bibor'- Vermehrung...

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