Thuja/ Chamaecyparis als Brennholz?
Moderatoren: stefan, LCV, tormi
Thuja/ Chamaecyparis als Brennholz?
Hallo, ihr Lieben!
Meine Frage, wie im Titel zu lesen, stellt sich mir aus folgendem Grunde:
Zum einen haben wir ja seit nun fast einem Jahr einen alten Hof mit insgesamt 2000 m² Grundstück, und die hintere Wiese begrenzt zu den Nachbargrundstücken hin eine mindestens 2 Jahre ungeschnittene, schon teils über 3 m hohe Hecke aus genannten Gehölzen.
Ich habe nun begonnen, eine der drei Seiten bis auf ein Drittel auszulichten, in die entstandenen Lücken pflanze ich in den nächsten 2- 3 Jahren eine Hecke aus heimischen Gehölzen alá Prunus padus, den beiden Viburnums, Euonymus europaeus etc., unter fortlaufender weiterer Eliminierung der Koniferenhecke, wenn die Sträucher sich etabliert haben ...
Das hier bei anfallende Stangenmaterial aus den Stämmen führe ich der Verwendung zu, um unseren zukünftigen Nutzgarten einen wetterresistenten Staketenzaun zu errichten, damit die Hühner mir nicht die Gemüsesaaten auseinanderkratzen und vertilgen.
Jedoch besteht die Hecke nach Fertigstellung des Zauns aus noch ca. 10- 15 weiteren Metern. Das ist eine gute Abgrenzung zum Nachbarn, jedoch hätte ich den Kram am liebsten auch weg.
a) weil ich faul bin und an der Arbeit schon genugsam Hecken schneide, b) weil das Zeugs hier ökologisch komplett wertlos ist, und c) weil meine Frau da ein bisschen allergisch drauf ist...
So, und andererseits, Stichwort Arbeit, haben wir neben Schnittaufträgen auch schon einige Baustellen, wo wir überalterte Thuja- oder Chamaecyparishecken roden oder stark einkürzen müssen, bzw. wo inzwischen riesig gewordene Exemplare den inzwischen alt gewordenen Hausbesitzern nur noch das Licht nehmen und weg sollen.
Da fällt also sowohl von meiner Resthecke als auch seitens der Arbeit dann und wann schon einiges an ofenfähigem Holz an.
Meine Frage ist nun, ob ich Thuja und Chamaecyparis bedenkenlos als Brennholz nehmen kann?
Man weiß ja, dass vor allem Thuja in so ziemlich allen Teilen, auch dem Holz, arg giftig ist, und ich habe da also Bedenken, dass das Thujon und was noch alles beim Verheizen ausdampft, und uns beim Nachlegen oder so unvorteilhaft auf die Physis schlägt.
Zumal ich im März Papa werde, und unserem im Winter dann schon einige Monate alten Sohnemann nichts dahingehendes auf die Gesundheit schlagen soll!
Habt Ihr da nun Erfahrungswerte, bzw. Kenntnisse, inwieweit diese Gefahr reell besteht, sich beim heizen mit Thuja/ Chamaecyparis zu vergiften?
Sehr interessierte Grüße,
Andreas
Meine Frage, wie im Titel zu lesen, stellt sich mir aus folgendem Grunde:
Zum einen haben wir ja seit nun fast einem Jahr einen alten Hof mit insgesamt 2000 m² Grundstück, und die hintere Wiese begrenzt zu den Nachbargrundstücken hin eine mindestens 2 Jahre ungeschnittene, schon teils über 3 m hohe Hecke aus genannten Gehölzen.
Ich habe nun begonnen, eine der drei Seiten bis auf ein Drittel auszulichten, in die entstandenen Lücken pflanze ich in den nächsten 2- 3 Jahren eine Hecke aus heimischen Gehölzen alá Prunus padus, den beiden Viburnums, Euonymus europaeus etc., unter fortlaufender weiterer Eliminierung der Koniferenhecke, wenn die Sträucher sich etabliert haben ...
Das hier bei anfallende Stangenmaterial aus den Stämmen führe ich der Verwendung zu, um unseren zukünftigen Nutzgarten einen wetterresistenten Staketenzaun zu errichten, damit die Hühner mir nicht die Gemüsesaaten auseinanderkratzen und vertilgen.
Jedoch besteht die Hecke nach Fertigstellung des Zauns aus noch ca. 10- 15 weiteren Metern. Das ist eine gute Abgrenzung zum Nachbarn, jedoch hätte ich den Kram am liebsten auch weg.
a) weil ich faul bin und an der Arbeit schon genugsam Hecken schneide, b) weil das Zeugs hier ökologisch komplett wertlos ist, und c) weil meine Frau da ein bisschen allergisch drauf ist...
So, und andererseits, Stichwort Arbeit, haben wir neben Schnittaufträgen auch schon einige Baustellen, wo wir überalterte Thuja- oder Chamaecyparishecken roden oder stark einkürzen müssen, bzw. wo inzwischen riesig gewordene Exemplare den inzwischen alt gewordenen Hausbesitzern nur noch das Licht nehmen und weg sollen.
Da fällt also sowohl von meiner Resthecke als auch seitens der Arbeit dann und wann schon einiges an ofenfähigem Holz an.
Meine Frage ist nun, ob ich Thuja und Chamaecyparis bedenkenlos als Brennholz nehmen kann?
Man weiß ja, dass vor allem Thuja in so ziemlich allen Teilen, auch dem Holz, arg giftig ist, und ich habe da also Bedenken, dass das Thujon und was noch alles beim Verheizen ausdampft, und uns beim Nachlegen oder so unvorteilhaft auf die Physis schlägt.
Zumal ich im März Papa werde, und unserem im Winter dann schon einige Monate alten Sohnemann nichts dahingehendes auf die Gesundheit schlagen soll!
Habt Ihr da nun Erfahrungswerte, bzw. Kenntnisse, inwieweit diese Gefahr reell besteht, sich beim heizen mit Thuja/ Chamaecyparis zu vergiften?
Sehr interessierte Grüße,
Andreas
Thuja als Brennholz
Da ich schon 60 Jahre Erfahrung mit Kaminöfen habe, kann ich einige praktische Tips geben, die die Verbrennung jeder Holzart betreffen.
Verbrennungsgase gehören in den Schornstein und von da aus in die Atmosphäre, nicht in den zu beheizenden Raum. Das kann erreicht werden durch:
a) bauliche Massnahmen:
- Das Abzugsystem muss an die Brennkammergrösse angepasst sein, Nicht zu klein, aber auch nicht zu gross.
- Das ganze Abluftsystem muss möglichst dicht sein. Es darf keine Luft ein- und kein Rauchgas austreten.
- Das Abluftsystem muss in regelmässigen Intervallen gereinigt werden (1 mal/Jahr)
- Das Abluftsystem darf nirgendwo einen Siphon bilden, d.h. die Luft muss immer aufwärts geführt werden, nie abwärts.
- Falls möglich, sollte die Zuluft nicht aus dem zu beheizenden Raum bezogen werden sondern von ausserhalb. Sonst entziehe ich dem Raum warme Luft. Ein derart geschlossenes System ist in der Praxis bei Kaminöfen allerdings nur selten realisierbar.
- Der Zug ist vor, nie hinter der Brennkammer zu regulieren.
b) Korrekte Bedienung
- Asche entsorgen
- Anheizen: Möglichst schnell unter Verwendung von schon zuvor bereitgestelltem kleinem, trockenem Holz und weiter Öffnung der Zuluftklappen. Ofentür auf, Holz rein, anzünden, Ofentür zu.
- Dauerbetrieb: Bereitstellen der vorgesehenen Charge, weites Öffnen der Zuluftklappe, Ofentür ganz langsam auf, Holz rein, Ofentür zu. Zuluftklappe sukzessive nachregulieren.
- Heizung abstellen: Holz gut herunterbrennen lassen, Zuluftklappe schliessen.
Es mag sich witzig anhören, aber das langsame Öffnen der Ofentür beim Holznachschub ist das Wichtigste, wenn man Austreten von Verbrennungsgasen in die Wohnung verhindern will. Detaillierte Erklärung der dahinterliegenden Gesetze der Strömungsdynamik erspare ich mir hier. Das Zweitwichtigste ist die ausreichende Öffnung der Zuluftklappen, um dem Verbrennungsprozess ausreichend Sauerstoff für eine möglichst vollständige Verbrennung zuzuführen.
Wenn alle obigen Bedingungen erfüllt sind, könnte man sogar Autoreifen verbrennen, ohne die Raumluft zu vergiften.
So nebenbei: Es gibt Leute, die absichtlich Wacholder und Thuja verbrennen, um eine gute Duftnote ins Raumklima zu bringen. Ich habe schon selbst erlebt, wie eine Hausfrau mit glimmenden Coniferenzweigen in der guten Stube herumgewedelt hat.
Was ich hier geschrieben habe, mag für viele eine Binsenwahrheit sein, ich wollte nur mal wieder darauf hinweisen.
Gruss
Kurt
Da ich schon 60 Jahre Erfahrung mit Kaminöfen habe, kann ich einige praktische Tips geben, die die Verbrennung jeder Holzart betreffen.
Verbrennungsgase gehören in den Schornstein und von da aus in die Atmosphäre, nicht in den zu beheizenden Raum. Das kann erreicht werden durch:
a) bauliche Massnahmen:
- Das Abzugsystem muss an die Brennkammergrösse angepasst sein, Nicht zu klein, aber auch nicht zu gross.
- Das ganze Abluftsystem muss möglichst dicht sein. Es darf keine Luft ein- und kein Rauchgas austreten.
- Das Abluftsystem muss in regelmässigen Intervallen gereinigt werden (1 mal/Jahr)
- Das Abluftsystem darf nirgendwo einen Siphon bilden, d.h. die Luft muss immer aufwärts geführt werden, nie abwärts.
- Falls möglich, sollte die Zuluft nicht aus dem zu beheizenden Raum bezogen werden sondern von ausserhalb. Sonst entziehe ich dem Raum warme Luft. Ein derart geschlossenes System ist in der Praxis bei Kaminöfen allerdings nur selten realisierbar.
- Der Zug ist vor, nie hinter der Brennkammer zu regulieren.
b) Korrekte Bedienung
- Asche entsorgen
- Anheizen: Möglichst schnell unter Verwendung von schon zuvor bereitgestelltem kleinem, trockenem Holz und weiter Öffnung der Zuluftklappen. Ofentür auf, Holz rein, anzünden, Ofentür zu.
- Dauerbetrieb: Bereitstellen der vorgesehenen Charge, weites Öffnen der Zuluftklappe, Ofentür ganz langsam auf, Holz rein, Ofentür zu. Zuluftklappe sukzessive nachregulieren.
- Heizung abstellen: Holz gut herunterbrennen lassen, Zuluftklappe schliessen.
Es mag sich witzig anhören, aber das langsame Öffnen der Ofentür beim Holznachschub ist das Wichtigste, wenn man Austreten von Verbrennungsgasen in die Wohnung verhindern will. Detaillierte Erklärung der dahinterliegenden Gesetze der Strömungsdynamik erspare ich mir hier. Das Zweitwichtigste ist die ausreichende Öffnung der Zuluftklappen, um dem Verbrennungsprozess ausreichend Sauerstoff für eine möglichst vollständige Verbrennung zuzuführen.
Wenn alle obigen Bedingungen erfüllt sind, könnte man sogar Autoreifen verbrennen, ohne die Raumluft zu vergiften.
So nebenbei: Es gibt Leute, die absichtlich Wacholder und Thuja verbrennen, um eine gute Duftnote ins Raumklima zu bringen. Ich habe schon selbst erlebt, wie eine Hausfrau mit glimmenden Coniferenzweigen in der guten Stube herumgewedelt hat.
Was ich hier geschrieben habe, mag für viele eine Binsenwahrheit sein, ich wollte nur mal wieder darauf hinweisen.
Gruss
Kurt
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- Beiträge: 10498
- Registriert: 25 Mai 2006, 21:45
- Wohnort: Fraulund/ 24405 Rügge
Ich habe auch schon fast jede Holzart durch den Kamin gejagt.Weder bei Thuja, noch Chamaecyparis je etwas in dieser Hinsicht bemerkt.
Beide Holzarten sind nicht sonderlich ergiebig, für mich eher vergleichbar mit Fichte. Kein Vergleich zu Buche oder Eiche.
VG Wolfgang
Beide Holzarten sind nicht sonderlich ergiebig, für mich eher vergleichbar mit Fichte. Kein Vergleich zu Buche oder Eiche.
VG Wolfgang
Wer Bäume pflanzt und weiß,dass er nie in ihrem Schatten sitzen wird hat angefangen, den Sinn des Lebens zu begreifen.
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- Registriert: 12 Jan 2009, 10:08
- Wohnort: Velbert
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Danke für Eure Meinungen, dann kann ich die überzähligen Strünke also guten Gewissens in den Ofen knallen
!
Was das Luxus- Holz angeht:
Das dachte ich in Berlin auch von Kirsche. Da haben sich die Schreiner die Finger geleckt und fast drum geprügelt, wenn irgendwo in einem Schrebergarten mal eine dicke umgelegt wurde, und haben ansonsten mit kennerisch- wehmütigem Blick von einem schönen dicken Kirschenstamm geschwärmt.
Hier im Westerwalde aber sind Kirschen unter ferner liefen, und nicht mal nach über 70 cm dicken, vollholzigen Exemplaren kräht hier der Hahn. Kirschen gibts hier zwar noch und nöcher, aber kaum dreimal in gleicher Qualität zu finden, und daher forstlich wohl uninteressant.
So habe ich jetzt von einer Fällaktion über 1 m³ Kirsche zum Trocknen in der Scheune, und daneben so erlesene und noch luxuriösere Hölzer wie Traubenkirsche, sattviolette Pflaume, Hasel (20 cm- Stamm), Hainbuche, Ilex, Apfel (noch ganze Stammstücke bis 2 m und bis 20 cm Durchmesser), Birne...
Alles edelste Hölzer, wofür woanders beinahe gemordet wird, hierzulande aber nur Schnittabfall, den man froh ist, los zu sein...
So unterscheiden sich die Werte *staune ich immer wieder*.

Was das Luxus- Holz angeht:
Das dachte ich in Berlin auch von Kirsche. Da haben sich die Schreiner die Finger geleckt und fast drum geprügelt, wenn irgendwo in einem Schrebergarten mal eine dicke umgelegt wurde, und haben ansonsten mit kennerisch- wehmütigem Blick von einem schönen dicken Kirschenstamm geschwärmt.
Hier im Westerwalde aber sind Kirschen unter ferner liefen, und nicht mal nach über 70 cm dicken, vollholzigen Exemplaren kräht hier der Hahn. Kirschen gibts hier zwar noch und nöcher, aber kaum dreimal in gleicher Qualität zu finden, und daher forstlich wohl uninteressant.
So habe ich jetzt von einer Fällaktion über 1 m³ Kirsche zum Trocknen in der Scheune, und daneben so erlesene und noch luxuriösere Hölzer wie Traubenkirsche, sattviolette Pflaume, Hasel (20 cm- Stamm), Hainbuche, Ilex, Apfel (noch ganze Stammstücke bis 2 m und bis 20 cm Durchmesser), Birne...
Alles edelste Hölzer, wofür woanders beinahe gemordet wird, hierzulande aber nur Schnittabfall, den man froh ist, los zu sein...
So unterscheiden sich die Werte *staune ich immer wieder*.
Hallo Kiefer, ich finde Deine Skepsis durchaus berechtigt. Die meisten Infos über die Giftigkeit von Thuja beschreiben die Wirkung bei Verzehr. Da dabei aber auch von Schleimhautreizungen die Rede ist, und von einem giftigen ätherischen Öl, kann man sich natürlich fragen, ob es auch über die Atemwege wirksam wird, wenn es sich durch Erhitzung verflüchtigt. Natürlich setzt ihr Euer Baby nicht in den Schornstein, aber ich würde an Deiner Stelle trotzdem mal nachhaken. Wie wäre es mit der Giftzentrale? (www.gizbonn.de) Damit wärt ihr auf der sicheren Seite. Gruß, Anke
Hallo Andreas,
ob in dem Rauch Gift ist oder nicht, kommt meiner Ansicht nach an zweiter Stelle. Egal, was man verbrennt, kann es zu Rauchvergiftungen kommen. Deshalb sollte zuerst sichergestellt sein, dass der Kamin ordentlich zieht. Dies kann der Kaminfeger bei der Abgasprüfung feststellen. Ist das in Ordnung, kommen auch keine giftigen Abgase in den Wohnraum. Ist es nicht ok, sind u.a. Kohlenmonoxidvergiftungen möglich. Deshalb sollte man niemals an der regelmäßigen Überprüfung sparen. Ich weiß nicht, ob das bundesweit gültig ist. Aber bei uns kommt der Kaminfeger 1 x im Jahr zur Abgasmessung, da hat man gar keine Wahl. Man könnte ihn aber auch mal außer der Reihe befragen. Siehe auch Kurt's Ausführungen.
Gruß Frank
ob in dem Rauch Gift ist oder nicht, kommt meiner Ansicht nach an zweiter Stelle. Egal, was man verbrennt, kann es zu Rauchvergiftungen kommen. Deshalb sollte zuerst sichergestellt sein, dass der Kamin ordentlich zieht. Dies kann der Kaminfeger bei der Abgasprüfung feststellen. Ist das in Ordnung, kommen auch keine giftigen Abgase in den Wohnraum. Ist es nicht ok, sind u.a. Kohlenmonoxidvergiftungen möglich. Deshalb sollte man niemals an der regelmäßigen Überprüfung sparen. Ich weiß nicht, ob das bundesweit gültig ist. Aber bei uns kommt der Kaminfeger 1 x im Jahr zur Abgasmessung, da hat man gar keine Wahl. Man könnte ihn aber auch mal außer der Reihe befragen. Siehe auch Kurt's Ausführungen.
Gruß Frank
Hallo LCV
Ich hatte vergessen, wie durchorganisiert Deutschland ist. Hier in meiner Region in Frankreich setzt man mehr auf Eigenverantwortung. Als Einfamilienhausbesitzer kauft man 2 Stahlbürsten und einige zusammenschraubbare Stangen. Wenn der Kamin nicht mehr richtig zieht, weil eine Hornissengeselllschaft darin ihr Nest gebaut hat, klettert man aufs Dach und bürstet den Durchlass wieder frei, falls man nicht vorher heruntergefallen ist. Nur sehr Alte und solche, die keine Nachbarn haben, die diese Arbeit für sie erledigen können und wollen, rufen einen Kaminfeger. Hier macht es mein Sohn.
Gruss
Kurt
Ich hatte vergessen, wie durchorganisiert Deutschland ist. Hier in meiner Region in Frankreich setzt man mehr auf Eigenverantwortung. Als Einfamilienhausbesitzer kauft man 2 Stahlbürsten und einige zusammenschraubbare Stangen. Wenn der Kamin nicht mehr richtig zieht, weil eine Hornissengeselllschaft darin ihr Nest gebaut hat, klettert man aufs Dach und bürstet den Durchlass wieder frei, falls man nicht vorher heruntergefallen ist. Nur sehr Alte und solche, die keine Nachbarn haben, die diese Arbeit für sie erledigen können und wollen, rufen einen Kaminfeger. Hier macht es mein Sohn.
Gruss
Kurt
Kurt,
habt Ihr wirklich in Frankreich keine Kaminkehrpflicht?
Ich habe gerade meinen Feuerstättenbescheid (Vollzug des Schornsteinfeger-Handwerksgesetz) erhalten.
Der schreibt mir vor, dass ich im Februar, Mai und November fegen lassen muss ( nur von Fachleuten mit Fegegenehmigung) und für die Durchführung/Dokumentation verantwortlich bin.
Eine Beratung der Betreiber (also ich) bis 12. 2014 ist dazu auch noch fällig.
Der unverlangte Bescheid hat 12 € gekostet und hat nur beschrieben, was all die Jahre schon passiert ist.
Jetzt freue ich mich auf die Beratung irgentwann in den nächsten 2 Jahren.
NB.
Ich behaupte mal, dass ich es riechen kann, wenn Kirschholz verbrannt wird, auch gut abgelagertes.Das riecht so aromatisch.
Kann das sein?
Fockea
habt Ihr wirklich in Frankreich keine Kaminkehrpflicht?
Ich habe gerade meinen Feuerstättenbescheid (Vollzug des Schornsteinfeger-Handwerksgesetz) erhalten.
Der schreibt mir vor, dass ich im Februar, Mai und November fegen lassen muss ( nur von Fachleuten mit Fegegenehmigung) und für die Durchführung/Dokumentation verantwortlich bin.
Eine Beratung der Betreiber (also ich) bis 12. 2014 ist dazu auch noch fällig.
Der unverlangte Bescheid hat 12 € gekostet und hat nur beschrieben, was all die Jahre schon passiert ist.
Jetzt freue ich mich auf die Beratung irgentwann in den nächsten 2 Jahren.
NB.
Ich behaupte mal, dass ich es riechen kann, wenn Kirschholz verbrannt wird, auch gut abgelagertes.Das riecht so aromatisch.
Kann das sein?
Fockea