Pinus nigra? ---> Pinus ponderosa
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Pinus nigra? ---> Pinus ponderosa
habe heute wohl meinen Nadelbaumtag. In meiner Ecke stehen mehrere Bäume, welche ich aus einem ersten Gefühl als Schwarz-Kiefern benennen würde. Bei genauerem hinschauen passt mir aber einiges nicht. Die Nadeln sind länger als 10 cm haben aber keine oder nur eine kurze Nadelscheide. Die ca. 8 - 9 cm langen Zapfen haben an ihren Schuppenende sehr spitze Grannen. Ebenso spitz sind die Zweige geschuppt. Sie sind ungestielt und stehen offenbar gern in Gruppen von 3 oder 4 Zapfen.
Wer ist das?
Fragt Volker
Wer ist das?
Fragt Volker
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hab mich nochmal um präzisere Angaben gekümmert. Die Nadeln sind 3 nadelig, von 3 kantigem Querschnitt und harzen sehr stark wenn man sie aufschneidet. Ihre Länge beträgt etwa 130 mm. Sie sind spitz und ziemlich hart. Nach der Baumliste könnte es Pinus jeffreyi sein. Dafür wären aber die Zapfen wieder zu klein
Volker
Volker

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- Kieferhabi (800x650) kl.jpg (112.97 KiB) 4652 mal betrachtet
Sehe ich das richtig, daß bei deinen Zapfen die Basis fehlt?
... und kann es sein, daß du Schwierigkeiten hattest, einen Zapfen zu finden, bei dem das nicht der Fall ist?
Ich wäre für Pinus ponderosa zu haben, eine Art, die Pinus jeffreyi sehr ähnlich ist.
Kiefernspezi schrieb mal, daß man die beiden am Zapfen daran unterscheiden könne, daß jeffreyi beim aufgehen stumpf wird (Dornen eher zur Basis hin gebogen) und ponderosa eher noch stacheliger (Dornen von der Basis weg gebogen)
Deine Zapfen scheinen mir beim aufgehen eher garstiger zu werden, aber da wird Kifernspezi sicher noch nen paar Worte zu verlieren.
Eine Schwarzkifer ist das nicht.
... und kann es sein, daß du Schwierigkeiten hattest, einen Zapfen zu finden, bei dem das nicht der Fall ist?
Ich wäre für Pinus ponderosa zu haben, eine Art, die Pinus jeffreyi sehr ähnlich ist.
Kiefernspezi schrieb mal, daß man die beiden am Zapfen daran unterscheiden könne, daß jeffreyi beim aufgehen stumpf wird (Dornen eher zur Basis hin gebogen) und ponderosa eher noch stacheliger (Dornen von der Basis weg gebogen)
Deine Zapfen scheinen mir beim aufgehen eher garstiger zu werden, aber da wird Kifernspezi sicher noch nen paar Worte zu verlieren.
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ja, die sehen alle so aus wie im Foto.Hessekopp hat geschrieben:Sehe ich das richtig, daß bei deinen Zapfen die Basis fehlt?
... und kann es sein, daß du Schwierigkeiten hattest, einen Zapfen zu finden, bei dem das nicht der Fall ist?
Volker
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Das ist recht typisch u.a. für Pinus ponderosa und jeffreyi.
Bei beiden sind die Zapfen sehr kurz bis garnicht gestielt. Wenn sie aufgehen, sprengen die Zapfenschuppen den Zapfen ab. Dabei brechen sie meist nicht als Ganzes vom Ast ab sondern es bricht die schwächere Zapfenspindel, weshalb herabgefallene Zapfen meist wie abgefressen aussehen.
Bei beiden sind die Zapfen sehr kurz bis garnicht gestielt. Wenn sie aufgehen, sprengen die Zapfenschuppen den Zapfen ab. Dabei brechen sie meist nicht als Ganzes vom Ast ab sondern es bricht die schwächere Zapfenspindel, weshalb herabgefallene Zapfen meist wie abgefressen aussehen.
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Hallo,
zunächst einmal sind es 3 Nadeln im Bündel, womit Pinus nigra und Verwandte ausfallen.
Fehlende Zapfenbasis und die Dornen weisen auf eine amerikanische Art hin.
Die dunklen Zapfenschuppenunterseiten und die nach außen gebogenen Dornen weisen dann eindeutig auf die Art hin.
Das ist natürlich Pinus ponderosa.
Diese Art ist sehr variabel und es gibt viele Varietäten und sehr eng verwandte Arten. Es sind meist 3 Nadeln im Bündel, können aber auch 2-5 sein. Die Zapfen können unsymmetrisch oder symmetrisch sein. Sie können sehr klein (ab 5 cm) und recht groß werden (bis 18 cm) werden.
Die Zapfen des fraglichen Baumes sind sehr typisch.
Viele Grüße
zunächst einmal sind es 3 Nadeln im Bündel, womit Pinus nigra und Verwandte ausfallen.
Fehlende Zapfenbasis und die Dornen weisen auf eine amerikanische Art hin.
Die dunklen Zapfenschuppenunterseiten und die nach außen gebogenen Dornen weisen dann eindeutig auf die Art hin.
Das ist natürlich Pinus ponderosa.
Diese Art ist sehr variabel und es gibt viele Varietäten und sehr eng verwandte Arten. Es sind meist 3 Nadeln im Bündel, können aber auch 2-5 sein. Die Zapfen können unsymmetrisch oder symmetrisch sein. Sie können sehr klein (ab 5 cm) und recht groß werden (bis 18 cm) werden.
Die Zapfen des fraglichen Baumes sind sehr typisch.
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- Zapfen vom Ponderosa Beach (Yosemite Valley)
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erst einmal vielen Dank. Bist eben der KiefernspeziKiefernspezi hat geschrieben: Fehlende Zapfenbasis und die Dornen weisen auf eine amerikanische Art hin.
Die dunklen Zapfenschuppenunterseiten und die nach außen gebogenen Dornen weisen dann eindeutig auf die Art hin.
Das ist natürlich Pinus ponderosa.

Volker
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Hallo,
grundsätzlich ist es so, dass die Nadelscheiden zunächst transparent und meist 1-2 cm lang sind. Wenn die Nadeln fertig ausgewachsen sind, trocknen sie ein und können die Hälfte bis zwei Drittel ihrer ursprünglichen Länge einbüßen.
Es gibt Arten, wie z.B. Pinus cembra oder Pinus peuce, wo die Nadelscheiden nach einem Jahr abfallen.
Bei Pinus ponderosa allerdings wäre das eher ungewöhnlich, wenn es überwiegend so wäre. Da ist es nur so, dass sie stark zurückschrumpfen zu einem dunklen Ring.
Viele Grüße
grundsätzlich ist es so, dass die Nadelscheiden zunächst transparent und meist 1-2 cm lang sind. Wenn die Nadeln fertig ausgewachsen sind, trocknen sie ein und können die Hälfte bis zwei Drittel ihrer ursprünglichen Länge einbüßen.
Es gibt Arten, wie z.B. Pinus cembra oder Pinus peuce, wo die Nadelscheiden nach einem Jahr abfallen.
Bei Pinus ponderosa allerdings wäre das eher ungewöhnlich, wenn es überwiegend so wäre. Da ist es nur so, dass sie stark zurückschrumpfen zu einem dunklen Ring.
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