Hm hm.Kiefer hat geschrieben:(gerne gegen Portoerstattung)
Tausendjährige Eiche in Nöbdenitz, Register-Nr.: 1549
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Nun, für das Eichelnsammeln ist es wohl die falsche Jahreszeit. Ich komme gerade von dort, wollte Deinem Anliegen nachgehen. Doch wir fanden keine Eicheln mehr.Kiefer hat geschrieben:Falls da jemand demnächst (bis März) mal vorbeikommt, würde ich mich (gerne gegen Portoerstattung) sehr über so 3-7 Eicheln von diesem Baum freuen .
Die Eiche fruchtet aber noch. Auf der Wiese hinter dem Zaun wachsen massenweise Sämlinge, etwa 20cm hoch.
Im Herbst werde ich es noch einmal versuchen.
Grüße aus Nöbdenitz
Danke, biloba !
Och, eigentlich kann man auch jetzt noch prima Eicheln sammeln- falls noch welche da sind. Da wird sie letztes Jahr wohl keine Mast gehabt haben, dafür aber im Jahr zuvor.
Ein bis drei Sämlinge wäre natürlich auch toll gewesen- hätte man ein Jahr gespart, aber macht ja nix, ich danke Dir auf jeden Fall für's Dran denken, was mir letzthin weniger gut gelungen ist- hatte zB gar nicht mehr an die Eiche gedacht ...
Och, eigentlich kann man auch jetzt noch prima Eicheln sammeln- falls noch welche da sind. Da wird sie letztes Jahr wohl keine Mast gehabt haben, dafür aber im Jahr zuvor.
Ein bis drei Sämlinge wäre natürlich auch toll gewesen- hätte man ein Jahr gespart, aber macht ja nix, ich danke Dir auf jeden Fall für's Dran denken, was mir letzthin weniger gut gelungen ist- hatte zB gar nicht mehr an die Eiche gedacht ...
Da hätte ich mich aber ganz dolle unbeliebt gemacht. Kurz nach unserem Eintreffen schob eine Omi ihren Rollator dort vorbei und hat uns viel über die Eiche erzählt. Wie sie als Kinder ihre Schulranzen darin versteckt hatten, bis hin zu einigen Verrückten, die vor einigen Jahren ernsthaft die Eiche um sägen wollten.Kiefer hat geschrieben:Ein bis drei Sämlinge wäre natürlich auch toll gewesen- hätte man ein Jahr gespart,
Während unseres Aufenthaltes dort kamen noch zwei weitere Autos mit fremden Kennzeichen an, deren Insassen den Baum kurz bestaunten und fotografierten.
In einer solchen wachsamen und sensiblen Umgebung hätte ich es mir nicht getraut, über den Zaun zu steigen und Sämlinge auszugraben. Ich wäre wohl gesteinigt worden.
(Daran gedacht hatte ich zwar, doch die Eichen bilden ja schnell eine Pfahlwurzel, die ausgerissenen Sämlinge wären wohl wenig vital gewesen.)
So stiegen wir mit leeren Händen wieder ins Auto ein. Und die Omi schob ihren Rollator in Richtung Friedhof, ihrem eigentlichen Ziel.
Ganz brave Grüße!
Ja, das stimmt, letztes Jahr war es nicht so weit her, was die Mast der ostthüringischen Eichen anbelangt, dafür war 2015 ein Vollmastjahr, damals fand ich noch Ende Dezember etwa unter der Weidaer Schwedeneiche und auch unter der Nöbdenitzer Grabeiche reichlich Eicheln.-
Und was die Liebe der Nöbdenitzer zu ihrem Eichbaum anbelangt- ja, da kann man nur sagen, wäre das mal immer und überall so- als der Baum 2014 von der Fällung bedroht war- ein Gutachten im Auftrage des LRA hatte ihm mangelnde Verkehrssicherheit attestiert, da erhob sich das Dorf, beinahe hätte ich geschrieben "wie ein Mann"- vom Bürgermeister und den Gemeinderäten bis zu den Bürgern- man ging an die Presse (die OTZ (Ostthüringer Zeitung berichtete mehrfach über die Entwicklung), warb Spenden ein, beauftragte einen Gegengutachter, schließlich wurden sogar an den Straßen weiträumig Hinweisschilder und am Parkpaltz gegenüber der Eiche eine Infotafel aufgestellt, einnneuer Zaun um die Eiche errichtet- und nun soll ein neues Stützsystem folgen- richtig beeindruckend das Ganze
Viele Grüße
André
Und was die Liebe der Nöbdenitzer zu ihrem Eichbaum anbelangt- ja, da kann man nur sagen, wäre das mal immer und überall so- als der Baum 2014 von der Fällung bedroht war- ein Gutachten im Auftrage des LRA hatte ihm mangelnde Verkehrssicherheit attestiert, da erhob sich das Dorf, beinahe hätte ich geschrieben "wie ein Mann"- vom Bürgermeister und den Gemeinderäten bis zu den Bürgern- man ging an die Presse (die OTZ (Ostthüringer Zeitung berichtete mehrfach über die Entwicklung), warb Spenden ein, beauftragte einen Gegengutachter, schließlich wurden sogar an den Straßen weiträumig Hinweisschilder und am Parkpaltz gegenüber der Eiche eine Infotafel aufgestellt, einnneuer Zaun um die Eiche errichtet- und nun soll ein neues Stützsystem folgen- richtig beeindruckend das Ganze
Viele Grüße
André
"Wenn eine Raupe stirbt- wird ein Schmetterling geboren"
Elisabeth Kübler Ross
Elisabeth Kübler Ross
Hallo,
anbei ein paar aktuelle Fotos von der Nöbdenitzer Grab- , Begräbnis oder, wie sie nach dem Freiherrn, der vor 193 Jahren in ihrem Wurzelraum seine letzte Ruhestätte fand und dort bis heute ruht, auch genannt wird- Thümmeleiche. Um die Eiche herum sind gegenwärtig umfabngreiche Baumaßnahmen im Gange, Ziel derselben ist die Umverlegung der an der Eiche vorüberführenden Straße, was dem Veteran zusätzlichen Raum verschafft, dazu wurde die gesamte Ortsdurchfahrt gesperrt und ein Parkplatz genutzt, allerdings musste auch eine hervorragend gestaltete Infotafel, mit detaillierten Angaben zur Nöbdenitzer Eiche, ihrer Historie sowie ihrem Namensgeber, Freiherr v. Thümmel, temporär entfernt udn ein Abkömmling der Eiche von Nöbdenitz nach Untschen verpflanzt werden. In jedem Fall wird ob der Eiche, mutmaßlich der dritt- vielleicht gar der zweitältesten Stieleiche Deutschlands ein erheblicher Aufwand betrieben- 2014 noch von der Fällung bedroht (nach einem, die Verkehrssicherheit in Zweifel stellendem Gutachten) steht sie heute im Mittelpunkt der Bemühungen im Ort- sie ist mit braunen Touristikschildern als Ausflugsziel weiträumig ausgeschildert sowie einer (inzwischen aufgrund der Baumaßnahmen vorläufig wieder entfernten) Infotafel ausgestattet worden - vor der Eiche wurde eine Spendenbox aufgestellt- dem Vernehmen nach wurden inzwischen mehrere tausend Euro gespendet-zudem verfügt der Veteran über eine Hompage sowie einen Facebookauftritt und fand seit dem Ringen um seine Erhaltung mehrfach Eingang in die regionale, wie überregionale Presse.
Wie man sieht grünt die Eiche und sie blüht auch, was die Hoffnung zulässt im Herbst einige Eicheln abstauben zu können.
Beste Grüße
André
anbei ein paar aktuelle Fotos von der Nöbdenitzer Grab- , Begräbnis oder, wie sie nach dem Freiherrn, der vor 193 Jahren in ihrem Wurzelraum seine letzte Ruhestätte fand und dort bis heute ruht, auch genannt wird- Thümmeleiche. Um die Eiche herum sind gegenwärtig umfabngreiche Baumaßnahmen im Gange, Ziel derselben ist die Umverlegung der an der Eiche vorüberführenden Straße, was dem Veteran zusätzlichen Raum verschafft, dazu wurde die gesamte Ortsdurchfahrt gesperrt und ein Parkplatz genutzt, allerdings musste auch eine hervorragend gestaltete Infotafel, mit detaillierten Angaben zur Nöbdenitzer Eiche, ihrer Historie sowie ihrem Namensgeber, Freiherr v. Thümmel, temporär entfernt udn ein Abkömmling der Eiche von Nöbdenitz nach Untschen verpflanzt werden. In jedem Fall wird ob der Eiche, mutmaßlich der dritt- vielleicht gar der zweitältesten Stieleiche Deutschlands ein erheblicher Aufwand betrieben- 2014 noch von der Fällung bedroht (nach einem, die Verkehrssicherheit in Zweifel stellendem Gutachten) steht sie heute im Mittelpunkt der Bemühungen im Ort- sie ist mit braunen Touristikschildern als Ausflugsziel weiträumig ausgeschildert sowie einer (inzwischen aufgrund der Baumaßnahmen vorläufig wieder entfernten) Infotafel ausgestattet worden - vor der Eiche wurde eine Spendenbox aufgestellt- dem Vernehmen nach wurden inzwischen mehrere tausend Euro gespendet-zudem verfügt der Veteran über eine Hompage sowie einen Facebookauftritt und fand seit dem Ringen um seine Erhaltung mehrfach Eingang in die regionale, wie überregionale Presse.
Wie man sieht grünt die Eiche und sie blüht auch, was die Hoffnung zulässt im Herbst einige Eicheln abstauben zu können.
Beste Grüße
André
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"Wenn eine Raupe stirbt- wird ein Schmetterling geboren"
Elisabeth Kübler Ross
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Hallo Rainer,
da sind wir wieder einmal einer Meinung- aber ich denke, die Grabeiche hat sehr gute Chancen noch viele Jahrzehnte zu überdauern, vorausgesetzt sie wird nicht Opfer einer neuerlichen, wie auch immer gearteten Naturkatastrophe (Orkan, Gewitter etc.)- zumindest scheint ihre Vitalität über die letzten Jahre nicht nachgelassen zu haben, der Stamm trägt über weite Strecken noch die Rinde und auch das Blätterdach wird nicht merkbar lichter, auch kann ich keine großartigen Verkahlungen von Ästen und Zweigen in der Sekundärkrone beobachten- ich wage mal die Prognose, dass mich die Eiche sicher überleben wird
Viele Grüße
André
da sind wir wieder einmal einer Meinung- aber ich denke, die Grabeiche hat sehr gute Chancen noch viele Jahrzehnte zu überdauern, vorausgesetzt sie wird nicht Opfer einer neuerlichen, wie auch immer gearteten Naturkatastrophe (Orkan, Gewitter etc.)- zumindest scheint ihre Vitalität über die letzten Jahre nicht nachgelassen zu haben, der Stamm trägt über weite Strecken noch die Rinde und auch das Blätterdach wird nicht merkbar lichter, auch kann ich keine großartigen Verkahlungen von Ästen und Zweigen in der Sekundärkrone beobachten- ich wage mal die Prognose, dass mich die Eiche sicher überleben wird
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Elisabeth Kübler Ross
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Hallo,
obgleich der Orkan Xavier auch in Thüringen udn Sachsen Schäden verursachte und ihm einige Bäume zum Opfer fielen, wenn auch lange nicht in dem Ausmaß wie in Teilen Brandenburgs und Niedersachsens, zeigt sich dre Veteran in Nöbdenitz unbeeindruckt und hat auch diesen Sturm ohne Schäden überstanden. Die Lebenskraft dieser Eiche ist ein ums andere Mal geradezu faszinierend !
Beste Grüße
André
obgleich der Orkan Xavier auch in Thüringen udn Sachsen Schäden verursachte und ihm einige Bäume zum Opfer fielen, wenn auch lange nicht in dem Ausmaß wie in Teilen Brandenburgs und Niedersachsens, zeigt sich dre Veteran in Nöbdenitz unbeeindruckt und hat auch diesen Sturm ohne Schäden überstanden. Die Lebenskraft dieser Eiche ist ein ums andere Mal geradezu faszinierend !
Beste Grüße
André
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