Nordmanntanne+schwarze Käfer
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Nordmanntanne+schwarze Käfer
Hallo,
ich hoffe mir kann jemand helfen: Meine Nordmanntanne ist über und über mit kleinen schwarzen Käfern übersäht. Die kleinsten sehen aus wie schwarze Läuse, die anderen größeren eben wie kleine Käfer.
Um welchen Schädling handelt es sich möglicherweise? Die Tanne macht ansonsten (noch) einen gesunden Eindruck.
Vielen Dank im Voruas
ich hoffe mir kann jemand helfen: Meine Nordmanntanne ist über und über mit kleinen schwarzen Käfern übersäht. Die kleinsten sehen aus wie schwarze Läuse, die anderen größeren eben wie kleine Käfer.
Um welchen Schädling handelt es sich möglicherweise? Die Tanne macht ansonsten (noch) einen gesunden Eindruck.
Vielen Dank im Voruas
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Hallo Penfold und andere Profis!
Ich habe ein ähnliches Problem. Unsere Abies concolor ist bedeckt mit einer Art Rindenlaus (siehe Fotos). Sie sind ungewöhnlich groß (die größten bis 8mm!!) und dunkelgrau. Der Baum trieft regelrecht von Ästen und Nadeln von den Zuckerausscheidungen der Läuse. Kann / oder sollte man dagegen etwas unternehmen?
Gruß: Martin
Ich habe ein ähnliches Problem. Unsere Abies concolor ist bedeckt mit einer Art Rindenlaus (siehe Fotos). Sie sind ungewöhnlich groß (die größten bis 8mm!!) und dunkelgrau. Der Baum trieft regelrecht von Ästen und Nadeln von den Zuckerausscheidungen der Läuse. Kann / oder sollte man dagegen etwas unternehmen?
Gruß: Martin
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Hallo Kurt,
ich bin zwar wieder da, aber aus dem Ärmel kann ich hier leider nichts schütteln. An meinen Tannen hatte ich noch keine Läuse, nur an versch. Fichtenarten. Da es aber sehr gute Fotos sind, werde ich , je nach Zeit, etwas recherchieren und mich dann hierzu wieder melden.
Bis dann
Wolfgang
ich bin zwar wieder da, aber aus dem Ärmel kann ich hier leider nichts schütteln. An meinen Tannen hatte ich noch keine Läuse, nur an versch. Fichtenarten. Da es aber sehr gute Fotos sind, werde ich , je nach Zeit, etwas recherchieren und mich dann hierzu wieder melden.
Bis dann
Wolfgang
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Leider habe ich in meinen Unterlagen nichts über Läuse bzw.Blattläuse bei Nordmann bzw. concolor gefunden. Ich bin total erstaunt, höre ich das erste Mal von Läusen an diesen sehr schönen, robusten , wenig krankheitsanfälligen Tannenarten. An diesen beiden Arten habe ich auch noch nie Insektenbefall gesehen.
Da es sich eindeutig um Läuse bzw. Blattläuse und nicht um Wollläuse und Schildläuse handelt würde ich evtl. bei starkem Befall und massiver Schädigung des Baumes bzw. Beeinträchtigung ein gängiges Mittel gegen Läuse/Blattläuse probieren.Allerdings müsste man die Zweige direkt abwaschen (Seifenwasser) oder besprühen ( es gibt viele Gifte in den Baumärkten gegen Läuse/Blattläuse, allerdings sollte man auf nützlingsschonende Produkte erstmal zurückgreifen). Das geht alles aber nur bei kleinen Bäumen, denn sonst kommt man nicht mehr an Ort und Stelle. Früher hat man größere Bäume mit Metasystox gegossen ( das war die Behandlung gegen die bekannte Sitka-Laus), aber hochgiftig und nach Jahren half hier doch nur das Umsägen .
Da viele Insektenarten ganz speziell häufig auf nur wenigen Wirten parasitieren, handelt es sich hier sicher um Tannenläuse.
Da ich nicht mit Gift arbeite sondern der Natur ihren Lauf lasse, habe ich hier auch keine eigene Erfahrung.
Häufig haben Pflanzen einen ungünstigen Standort ( zu schattig, nass zu dicht etc.) sind also geschwächt und werden dann von einer Krankheit
befallen bzw. wir müssen
sicher in Zukunft nach solch milden Wintern mit einer Zunahme von Insektenbefall und anderer Krankheitsanzeichen rechnen .
Leider kein handliches Rezept.
Viele Grüße
Wolfgang
Da es sich eindeutig um Läuse bzw. Blattläuse und nicht um Wollläuse und Schildläuse handelt würde ich evtl. bei starkem Befall und massiver Schädigung des Baumes bzw. Beeinträchtigung ein gängiges Mittel gegen Läuse/Blattläuse probieren.Allerdings müsste man die Zweige direkt abwaschen (Seifenwasser) oder besprühen ( es gibt viele Gifte in den Baumärkten gegen Läuse/Blattläuse, allerdings sollte man auf nützlingsschonende Produkte erstmal zurückgreifen). Das geht alles aber nur bei kleinen Bäumen, denn sonst kommt man nicht mehr an Ort und Stelle. Früher hat man größere Bäume mit Metasystox gegossen ( das war die Behandlung gegen die bekannte Sitka-Laus), aber hochgiftig und nach Jahren half hier doch nur das Umsägen .
Da viele Insektenarten ganz speziell häufig auf nur wenigen Wirten parasitieren, handelt es sich hier sicher um Tannenläuse.
Da ich nicht mit Gift arbeite sondern der Natur ihren Lauf lasse, habe ich hier auch keine eigene Erfahrung.
Häufig haben Pflanzen einen ungünstigen Standort ( zu schattig, nass zu dicht etc.) sind also geschwächt und werden dann von einer Krankheit
befallen bzw. wir müssen
sicher in Zukunft nach solch milden Wintern mit einer Zunahme von Insektenbefall und anderer Krankheitsanzeichen rechnen .
Leider kein handliches Rezept.
Viele Grüße
Wolfgang
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Hallo Nalis, hallo Wolfgang,
tja, ich hatte so eine (ähnliche) Antwort erwartet. Ich selbst habe auch einiges an Bestimmungsliteratur, aber dort ebenfalls nichts gefunden. Es ist wirklich eine Schande um solch schöne Bäume. Unsere Nordmanntanne einige Meter entfernt ist übrigens auch ein wenig befallen, allerdings deutlich geringer - aber das ist dann ja nur eine Frage der Zeit.
Ja, Metasystox kenne ich noch. Hat (aufgrund der Giftigkeit) immer gut geholfen. Aber natürlich sehr bedenklich.
Leider hilft bei diesen Läusen weder ein kräftiger Regenschauer noch sonst ein Verfahren zum Entfernen, da die Viecher sich nur unter den Zweigen, also Zweigunterseite aufhalten. Ganz schön clever. Selbst Meisen oder andere Insektenfresser kommen da nur schwer ran.
Zur Behandlung mit Seifenlösungen o.ä. sind die Bäume schon zu groß (ca. 8m). Das wäre ein "gesamtsommerliches Unternehmen". Zudem viel zu dicht im Laub.
Mal schauen, ob ich im Fachhandel evtl. etwas finde - vielleicht ein rein systemisch wirkendes Gift, das andere Tiere (zumindest weitgehend) schont.
Ansonsten bin ich schon Deiner Meinung, Wolfgang, der Natur ihren Lauf zu lassen. Aber um die Bäume ist es mir ehrlich gesagt, noch zu schade, sie ihrem Schicksal zu überlassen.
Trotzdem schöne Grüße und danke für Deine Antwort!
Martin
tja, ich hatte so eine (ähnliche) Antwort erwartet. Ich selbst habe auch einiges an Bestimmungsliteratur, aber dort ebenfalls nichts gefunden. Es ist wirklich eine Schande um solch schöne Bäume. Unsere Nordmanntanne einige Meter entfernt ist übrigens auch ein wenig befallen, allerdings deutlich geringer - aber das ist dann ja nur eine Frage der Zeit.
Ja, Metasystox kenne ich noch. Hat (aufgrund der Giftigkeit) immer gut geholfen. Aber natürlich sehr bedenklich.
Leider hilft bei diesen Läusen weder ein kräftiger Regenschauer noch sonst ein Verfahren zum Entfernen, da die Viecher sich nur unter den Zweigen, also Zweigunterseite aufhalten. Ganz schön clever. Selbst Meisen oder andere Insektenfresser kommen da nur schwer ran.
Zur Behandlung mit Seifenlösungen o.ä. sind die Bäume schon zu groß (ca. 8m). Das wäre ein "gesamtsommerliches Unternehmen". Zudem viel zu dicht im Laub.
Mal schauen, ob ich im Fachhandel evtl. etwas finde - vielleicht ein rein systemisch wirkendes Gift, das andere Tiere (zumindest weitgehend) schont.
Ansonsten bin ich schon Deiner Meinung, Wolfgang, der Natur ihren Lauf zu lassen. Aber um die Bäume ist es mir ehrlich gesagt, noch zu schade, sie ihrem Schicksal zu überlassen.
Trotzdem schöne Grüße und danke für Deine Antwort!
Martin
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Hallo Martin,
sehr schöne Bäume, ich glaube nicht, dass sie sich in dieser Größe durch die Läuse noch schädigen lassen. Oder stellst du gravierende Schäden fest. Von weitem sieht es so aus, dass sie dieses Problem leicht verkraften.
Du könntest einen Ableger eines Waldameisennestes gebrauchen, die Ameisen würden die Bäume vielleicht blank putzen.
Schau mal am Stamm, ob andere Ameisen zu den Läusen laufen.
Viele Grüße
Wolfgang
sehr schöne Bäume, ich glaube nicht, dass sie sich in dieser Größe durch die Läuse noch schädigen lassen. Oder stellst du gravierende Schäden fest. Von weitem sieht es so aus, dass sie dieses Problem leicht verkraften.
Du könntest einen Ableger eines Waldameisennestes gebrauchen, die Ameisen würden die Bäume vielleicht blank putzen.
Schau mal am Stamm, ob andere Ameisen zu den Läusen laufen.
Viele Grüße
Wolfgang
Rindenläuse sollen 'harmlos' sein auf Colorados
Hallo!
Laut einem Bericht eines Brandenburger Ministeriums (http://www.lfe.brandenburg.de/cms/media ... si0605.pdf) sollten die Rindenläuse nicht bekämpft werden. Jedenfalls nicht auf Colorados und Küstentannen.
Hat jemand Erfahrungen mit Colorados und den Plagegeistern? Erledigt sich das tatsächlich von selbst?
Schönes WE!
Laut einem Bericht eines Brandenburger Ministeriums (http://www.lfe.brandenburg.de/cms/media ... si0605.pdf) sollten die Rindenläuse nicht bekämpft werden. Jedenfalls nicht auf Colorados und Küstentannen.
Hat jemand Erfahrungen mit Colorados und den Plagegeistern? Erledigt sich das tatsächlich von selbst?
Schönes WE!
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