Chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei)

Steckbrief - Chinesische Hanfpalme

wissenschaftlicher NameTrachycarpus fortunei

deutscher Name Chinesische Hanfpalme
alternative Bezeichnungen Tessiner Palme
   
Familie Palmengewächse
(Arecaceae)
Gattung Trachycarpus
Art fortunei
Herkunft Asien
   
Wuchshöhe [?] 12-15 m
Fruchtart Steinfrüchte
Frosthärte [?] WHZ 7b
   
Geschlecht eingeschlechtlich
Häusigkeit zweihäusig
   
Blattanordnung   in Gruppen/ Büscheln
Blattaufbau einfach
Blattform gefingert
   
Blütezeit  
J F M A M J J A S O N D
Fruchtreife  
J F M A M J J A S O N D

Fotos / Bilder - Chinesische Hanfpalme

Blatt von Trachycarpus fortunei Chinesische Hanfpalme

Blatt / Blattoberseite

Blattrückseite von Chinesische Hanfpalme

Blatt / Blattunterseite

Borke von Chinesische Hanfpalme

Borke

männliche Blüten von Trachycarpus fortunei

männliche Blüten

Blüten von Trachycarpus fortunei

Blüten

Habitus/ Gestalt / Äußere Form von Trachycarpus fortunei

Habitus

Blütenknospe von Trachycarpus fortunei

Blütenknospe

blühende Hanfpalme Trachycarpus fortunei

blühende Hanfpalme

Blattschopf Trachycarpus fortunei

Blattschopf

alter Blütenstand im Schopf der Palme Trachycarpus fortunei

alter Blütenstand im Schopf der Palme

Beschreibung - Chinesische Hanfpalme

verbreitet vom Himalaya in Nord-Indien bis nach Nord-Thailand und China.
Heimat vermutlich in den subtropischen Regionen Zentral- und Ostchinas

mittelhohe Fächerpalme, maximale Wuchshöhe von 12 bis 15 m
Stammumfang bis 70-110 cm
ab einer Stammhöhe von etwa 1 Meter werden Blütenstände gebildet

nur als Baumimmergrün

Fächerförmig, in Blattschopf an Stammspitze, bis 50 Blätter
Oberseite dunkelgrün, schwach glänzend, Unterseite bei jungen Blättern häufig bläulich-weiß bereift,
Blätter mit 40 bis 50 Segmenten, 50 bis 90 cm lang, Blattspreite erreicht dadurch einen Durchmesser von 90 bis 160 cm
Segmente unterschiedlich tief eingeschnitten (alle 2 bis 4 Blattsegmente tieferer Einschnitt)
Segmente ca. 3 cm breit und sich nur zur Spitze hin verjüngend, 2 bis 4 cm tief eingeschnitten,
seitlichen Segmente schmaler und kürzer

Stamm in der Jugend vollständig, später zumindest im oberen Teil dicht mit braunen Fasern bedeckt. Diese Fasern sind die Reste der Blattscheiden und der nach oben gerichtete Blattgrundreste.
Die Blattbasen und Fasern bleiben sehr lange am Stamm haften

getrenntgeschlechtig, zweihäusig, selten zwittrig
männliche Blütenstände zunächst aufrecht, später gekrümmt und schließlich nach unten hängend; 70 bis 90 cm lang, mit dicken Stiel mit drei bis vier Hauptverzweigungen. Nach der Blüte verwelken sie und trocknen aus, ohne abzufallen,
Blüten zahlreich, sehr dicht stehend, gelb
weibliche Blütenstände hellgrün, weniger dicht mit Blüten besetzt.

Früchte blaue, nierenförmige, glatte Steinfrüchte

Zierpflanze in Gärten und Parks bei ausreichender Wärme
gesamter Mittelmeerraum bis in die milderen Gegenden Mitteleuropas
In Deutschland in kälteren Wintern (unter -10°) Schutz (Umbauung, Heizung) erforderlich

früher eine wichtige Nutzpflanze: Fasern wurden zu Matten, Seilen, Bürsten verarbeitet

Synonym Trachyarpus excelsa

- Quellenangaben und verwendete Literatur

Chinesische Hanfpalme: Detailmerkmale Baum Bestimmung
(Trachycarpus fortunei Baum Details, 0811)