Samthaarige Stinkesche (Tetradium daniellii)
Steckbrief - Samthaarige Stinkesche
wissenschaftlicher NameTetradium daniellii

deutscher Name | Samthaarige Stinkesche | ||||||||||||
alternative Bezeichnungen |
Honigbaum Bienenbaum Tausendblütenstrauch |
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Familie |
Rautengewächse (Rutaceae) |
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Gattung | Tetradium | ||||||||||||
Art | daniellii | ||||||||||||
Herkunft | Asien | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | bis 20 m | ||||||||||||
Fruchtart |
Hülsenfrüchte |
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Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Fremdbestäubung Tierbestäubung |
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Blattanordnung | gegenständig | ||||||||||||
Blattaufbau | zusammengesetzt | ||||||||||||
Blattform | gefiedert | ||||||||||||
weitere Merkmale | Fiederblätchen fein gekerbt | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Samthaarige Stinkesche
Südwest-China und Korea.
Strauch oder bis 20 m hoher Baum mit breiter, kegelförmiger, im Alter abgeflacht rundlich bis nahezu schirmförmiger Krone. Triebe anfangs dicht grau behaart.
Blätter 20-45 cm lang. Meist 5-9 Fiederblättchen, diese bis 18 cm lang, elliptisch, eiförmig oder lanzettlich zugespitzt, die Räder fein gekerbt. Unterseits hellgrün, Mittelrippe besetzt mit langen, zottigen Haaren. Herbstfärbung fahlgelb.
Blüten weiß in endständigen, lang gestielten, reich verzweigten Trugdolden.
Früchte bräunlich rot bis purpurn oder schwarz, elliptisch, 6-8 mm lang. Zusammen gesetzt aus 4-5 Balgfrüchten, zur Reife sternförmig ausgebreitet und sich insbesondere zur Bauchseite hin öffnend.
Samen 1-3, glänzend schwarz, ungleich groß.
Gedeiht auf frischen bis feuchten, schwach sauren bis alkalischen, sonnigen bis absonnigen Standorten. Wärmevertragend.
Die Blätter riechen bei Berührung unangenehm, daher der Name Stinkesche.
Aufgrund der späten Blütezeit und des sehr reichen Nektarangebotes der Blüten stellt der Baum eine bei Imkern beliebte und sehr wertvolle Bienentrachtpflanze dar.
Von hohem Zierwert sind die zahlreichen, anfangs bräunlich-rot gefärbten Früchte, die bis zum November haften bleiben.
- Quellenangaben und verwendete Literatur