Fenchelholzbaum (Sassafras albidum)
Steckbrief - Fenchelholzbaum
wissenschaftlicher NameSassafras albidum
deutscher Name | Fenchelholzbaum | ||||||||||||
alternative Bezeichnungen |
Amerikanischer Fieberbaum Nelkenzimtbaum Sassafrasbaum |
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Familie |
Lorbeergewächse (Lauraceae) |
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Gattung | Sassafras | ||||||||||||
Art | albidum | ||||||||||||
Herkunft | Nordamerika | ||||||||||||
Giftigkeit | giftig (Details ») | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | 15-20(-30) | ||||||||||||
Fruchtart |
Steinfrüchte |
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Wurzelsystem | Pfahlwurzler | ||||||||||||
Gartenwert [?] | 1 | ||||||||||||
Frosthärte [?] | -20°C | ||||||||||||
Geschlecht |
eingeschlechtlich |
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Häusigkeit |
zweihäusig |
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Blattanordnung | wechselständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattform | gelappt | ||||||||||||
Blattrand | glattrandig | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Fenchelholzbaum
Heimat Nord-Osten der USA
breit säulenförmiger Baum, der sich mit Wurzelschößlingen ausbreitet
oval und ungeteilt oder mit einem oder zwei Seitenlappen,
5 bis 16 cm lang, von der Basis an dreinervig, Basis keilförmig, keine Nebenblätter,
oberseits frischgrün, unterseits blaugrün, kahl, Stiel 1,5 - 3 cm lang;
auffällige Herbstfärbung: gelb, orange, rot
aromatisch
graubraun, dick, rissig, tief gefurcht
unscheinbar hell gelbrün, meist getrenntgeschlechtlich und zweihäusig, vereinzelt auch zwittrig
Blüten in wenig verzweigten, blattachselständigen Trauben, mit mit dem Laubaustrieb
Kronblätter fehlend, Kelchblätter 6, Staubblätter 9 in 3 Wirteln; weibliche Blüten mit Staminodien, eiförmiger Fruchtknoten, dünner Griffel
oval, dunkelblau, bereift, 1 cm lang, einsamige Steinfrucht,
Fruchtstiel fleischig verdickt und leuchtend rot
giftig: Hauptbestandteil des Öls ist Safrol - im Tierversuch als starkes Lebergift mit hepatocarcinogener Wirkung nachgewiesen; von der Nutzung der Wurzeln wird abgeraten
Garten und Parks, besonders wegen der Herbstfärbung
Holz und Rinde wohlriechend, ölhaltig
Nutzung des Öls der Wurzeln zum Parfümieren von Seife oder Tee
sonnig bis halbschattig,
gut dränierte, tiefgründige Böden, sauer bis neutral
frosthart, Winterhärtezone 6b
Aussaat oder Wurzelschnittlinge im Winter nehmen
keine
Familie Lauraceae, Lorbeergewächse
die nach Fenchel duftende Wurzelrinde wude von Indianern als Tabakersatz gekaut; Wurzel früher als Heilmittel gegen Fieber, zur Blutreinigung, als Gegengift bei Schlangenbissen, zur Hautreinigung u.a. genutzt.
Sassafras sollte aufgrund seiner pfahlbildenden Wurzeln nicht häufig verpflanzt werden
Quellen:
Phillips, R.: Der große Kosmos-Naturführer Bäume; Kosmos-Verlag
Pirc, H.: Bäume von A - Z; Ulmer-Verlag
Roloff, A. & Bärtels, A.: Flora der Gehölze; Ulmer-Verlag
The Royal Horticultual Society: DuMont's große Pflanzen-Enzyklopädie
- Quellenangaben und verwendete Literatur