Harlekin-Weide (Salix integra 'Hakuro Nishiki')

Steckbrief - Harlekin-Weide

wissenschaftlicher NameSalix integra 'Hakuro Nishiki'

deutscher Name Harlekin-Weide
alternative Bezeichnungen Japanische Zier-Weide
Buntblättrige Zier-Weide
Weißbunte Weide
   
Familie Weidengewächse
(Salicaceae)
Gattung Salix
Art integra 'Hakuro Nishiki'
Herkunft Asien
Giftigkeit ungiftig
   
Wuchshöhe [?] 3 m
Fruchtart Kapselfrüchte
   
Geschlecht eingeschlechtlich
Häusigkeit zweihäusig
Bestäubung Windbestäubung
   
Blattanordnung   gegenständig
Blattaufbau einfach
Blattform länglich
Blattrand glattrandig
weitere Merkmale im vorderen Bereich fein gezähnt
   
Blütezeit  
J F M A M J J A S O N D
Fruchtreife  
J F M A M J J A S O N D

Fotos / Bilder - Harlekin-Weide

Blatt von Salix integra 'Hakuro Nishiki' Harlekin-Weide

Blatt / Blattoberseite

Blattrückseite von Harlekin-Weide

Blatt / Blattunterseite

Habitus/ Gestalt / Äußere Form von Salix integra 'Hakuro Nishiki'

Habitus

Zweig von Salix integra 'Hakuro Nishiki'

Zweig

charakteristische Belaubung Salix integra 'Hakuro Nishiki'

charakteristische Belaubung

Habitus im Herbst Salix integra 'Hakuro Nishiki'

Habitus im Herbst

Beschreibung - Harlekin-Weide

Herkunft der Naturform Ostasien: im Norden Chinas, in Japan, Korea und Russland, an Wasserläufen

Salix integra ist ein Strauch, der Wuchshöhen von bis zu drei Metern erreicht.
Die Harlekin-Weide wird meist auf eine andere Weiden als Unterlage veredelt und als Hochstämmchen erzogen.

sowohl Baum, als auch Strauchsommergrün

Blätter der Harlekin-Weide rosa und weiß panaschiert - vor allem im Austrieb; im Laufe des Jahres teilweise ergrünend.
Die Blätter sind - wie in der Naturform - elliptisch bis länglich, zwei bis fünf Zentimeter lang und ein bis zwei Zentimeter breit; sehr kurz gestielt bis fast sitzend, Blattgrund abgerundet bis leicht eingezogen und den Spross umfassend, das Blatt endet in einer kurzen, aufgesetzten Spitze.
Der Blattrand ist ganzrandig oder im vorderen Bereich des Blattes fein gezähnt. Die mittlere Blattader ist braun, bei jungen Blättern behaart.
Anordnung der Blätter - ungewöhnlich für Weiden - fast gegenständig, gegenständig oder zu dritt in Quirlen.

Die Zweige sind kahl, zuerst gelblich oder rötlich gefärbt, ältere Triebe besitzen eine grau-grüne Rinde.
Die ovalen, vorne spitz zulaufenden Knospen sind kahl und gelblich braun gefärbt.

Bei dem üblichen Rückschnitt erscheinen normalerweise keine Blüten.
Ansonsten gilt wie bei der Naturform:
Blüten in Kätzchen, die im Mai noch vor dem Laubaustrieb erscheinen. Unterhalb des Blütenstands stehen einige Laubblätter. Die Tragblätter sind braun bis fast schwarz und fast immer behaart.
Die männlichen Blüten besitzen zwei miteinander verwachsene Staubblätter, die Staubbeutel sind rot.
Die weiblichen Blüten haben einen länglich-ovalen, behaarten Fruchtknoten mit kurzem Griffel und roter, zwei- bis vierteiliger Narbe.

behaarte, zwei bis drei Millimeter große Kapselfrüchte

Gärtnerische Kulturform; Veredlung auf unterschiedlich hohe Stämme (meist 0,5 bis 1,5 m)

Veredelung, auf Salix-Unterlagen

Die Färbung der Blätter ist von der Intensität der Belichtung abhängig – im Halbschatten bleibt das Laub etwas heller, in der Sonne wird eine kräftigere Färbung ausgebildet.
Trockenheit führt zu unschönem Einrollen der Blätter.
Die Harlekin-Weide ist - wie die meisten Salix-Arten - wuchsfreudig und muss daher regelmäßig zurückgeschnitten werden; beste Zeit ist zwischen Spätherbst und zeitigem Frühjahr (vor Austriebsbeginn).

- Quellenangaben und verwendete Literatur

Harlekin-Weide: Detailmerkmale Baum Bestimmung
(Salix integra 'Hakuro Nishiki' Baum Details, 0710)