Grau-Weide (Salix cinerea)

Steckbrief - Grau-Weide

wissenschaftlicher NameSalix cinerea

Bienenweide 
deutscher Name Grau-Weide
alternative Bezeichnungen Asch-Weide
   
Familie Weidengewächse
(Salicaceae)
Gattung Salix
Art cinerea
Herkunft einheimisch
   
Wuchshöhe [?] 4-5-7
Fruchtart Kapselfrüchte
Wurzelsystem Flachwurzler
Gartenwert [?] 3
Frosthärte [?] –36°C
   
Geschlecht eingeschlechtlich
Häusigkeit zweihäusig
Bestäubung Fremdbestäubung
Tierbestäubung
   
Blattanordnung   wechselständig
Blattaufbau einfach
Blattform elliptisch
Blattrand gewellt
   
Blütezeit  
J F M A M J J A S O N D
Fruchtreife  
J F M A M J J A S O N D

Fotos / Bilder - Grau-Weide

Blatt von Salix cinerea Grau-Weide

Blatt / Blattoberseite

Blattrückseite von Grau-Weide

Blatt / Blattunterseite

Herbstfärbung von Grau-Weide

Herbstfärbung

Borke von Grau-Weide

Borke

männliche Blüten von Salix cinerea

männliche Blüten

weibliche Blüten von Salix cinerea

weibliche Blüten

Früchte von Salix cinerea

Früchte

Blütenknospe von Salix cinerea

Blütenknospe

Zweig von Salix cinerea

Zweig

Trieb mit anliegenden Knospen Salix cinerea

Trieb mit anliegenden Knospen

Samen mit Flughaaren Salix cinerea

Samen mit Flughaaren

Beschreibung - Grau-Weide

In Mitteleuropa weit verbreitet von Norddeutschen Tiefland bis zu den Alpen in einer Höhe von 700 m.

Sommergrüner, maximal 4-5 m hoher Strauch. Triebe samtig graufilzig, mit anliegenden, länglich-eiförmigen, flachen Knospen.

nur als Strauchsommergrün

7-10 mm lang gestielt mit 6-10 cm langer Blattspreite.Oberseits matt dunkelgrün, runzelig, anfangs behaart, später kahl; unterseits blaugrün, dicht filzig behaart und entlang der Nerven oft bräunlich; Nebenblätter nierenförmig, bald abfallend.

Schmutzig-graue Borke.

Zweihäusig. Männliche Kätzchen gelb, kurz walzenförmig, aufrecht, am Grunde mit einigen Blättchen, 3-4 cm lang. Blütezeit: März bis April.

Kapselfrüchte zweiklappig, mit zahlreichen braunen, mit langen Flughaaren ausgestatteten Samen. Trägt Früchte ab Mai.

Die Grau-Weide ist eine Zeigerpflanze für Staunässe. Sie findet Verwendung zur Böschungs- und Uferbefestigung sowie zur Rekultivierung feuchterer Standorte.

Anspruchslos, gedeiht auf allen frischen bis feuchten, sogar nassen, mäßig nährstoffreichen bis armen Böden; neutral bis sauer. Kalkmeidend.

Sonnig bis absonnig, schwachen Schatten vertragend.

Die Vermehrung erfolgt im Sommer oder Winter durch Aussaat, Stecklinge oder Absenker.

Die Grau-Weide wächst an Gräben, Quellsümpfen, Moorrändern und Nasswiesen, wo sie mit anderen Strauchweiden vergesellschaftet lichte Gebüsche bildet. Mit anderen Weiden-Arten wie Ohr-Weide, Sal-Weide und Schwarz-Weide vermag sie zu bastardieren.

Sie ist sehr frosthart, verträgt länger andauernde Überschwemmungen, ist windresistent und hat ein hohes Ausschlagsvermögen.

- Quellenangaben und verwendete Literatur

Grau-Weide: Detailmerkmale Baum Bestimmung
(Salix cinerea Baum Details, 0088)