Späte Trauben-Kirsche (Prunus serotina)

Steckbrief - Späte Trauben-Kirsche

wissenschaftlicher NamePrunus serotina

deutscher Name Späte Trauben-Kirsche
   
Familie Rosengewächse
(Rosaceae)
Gattung Prunus
Art serotina
Herkunft Nordamerika
   
Wuchshöhe [?] 4-18-25
Fruchtart Steinfrüchte
Wurzelsystem Tiefwurzler
Gartenwert [?] 3
Frosthärte [?] –32°C
Holzwert [?] 1,5
   
Geschlecht zwittrig
Häusigkeit einhäusig
Bestäubung Fremdbestäubung
Tierbestäubung
   
Blattanordnung   wechselständig
Blattaufbau einfach
Blattform länglich
Blattrand gesägt
   
Blütezeit  
J F M A M J J A S O N D
Fruchtreife  
J F M A M J J A S O N D

Fotos / Bilder - Späte Trauben-Kirsche

Blatt von Prunus serotina Späte Trauben-Kirsche

Blatt / Blattoberseite

Blattrückseite von Späte Trauben-Kirsche

Blatt / Blattunterseite

Herbstfärbung von Späte Trauben-Kirsche

Herbstfärbung

Borke von Späte Trauben-Kirsche

Borke

Blüten von Prunus serotina

Blüten

Früchte von Prunus serotina

Früchte

Habitus/ Gestalt / Äußere Form von Prunus serotina

Habitus

Knospe von Prunus serotina

Knospe

Endknospe von Prunus serotina

Endknospe

Zweig von Prunus serotina

Zweig

Behaarung Blattunterseite, anfangs hell Prunus serotina

Behaarung Blattunterseite, anfangs hell

Beschreibung - Späte Trauben-Kirsche

Östliches Nordamerika. Nach Europa gelangte die Späte Trauben-Kirsche 1623. In Deutschland ist sie ab 1685 nachgewiesen. Ende des 18. Jahrhunderts wurde sie als Forstgehölz angepflanzt.

Sommergrüner Großstrauch oder bis 20 m hoher Baum.

sowohl Baum, als auch Strauchsommergrün

Blätter 4-12 cm lang,
ausgereifte Blätter oberseits auffällig glänzend,
unterseits entlang der Mittelrippe mit anfangs hellen (weißen), später braunen Wollhaaren.
Die Blätter auf dem Bild der Herbstfärbung zeigen ungewöhnlich schmale und lange Blätter, das Einzelblatt - Vorder- und Rückseite - zeigt eher die übliche Blattform

Dunkelbraune, glatt bis querrissige Borke.

Blüten weiß, 6-12 mm breit.

In Trauben, 8-10 mm groß, dunkelrot bis schwarz.

Schnell nach ihrer Anpflanzung begann sich die Späte Trauben-Kirsche unkontrolliert auszubreiten. Durch Wurzelsprossbildung gelang es ihr, sich sehr schnell auch ohnen Samen zu vermehren. Die in sie gesetzten Erwartungen als wertvolles Forstgehölz hat sie nicht erfüllt, da die Bäume in Mitteleuropa meist schlechtwüchsig sind. Besonders in der Norddeutschen Tiefebene und an vielen anderen Standorten bleibt die Späte Trauben-Kirsche oft nur strauchig, fruchtet jedoch sehr reich. Sie blüht etwa 14 Tage später als die Gemeine Trauben-Kirsche (Name !).

Giftig sind lediglich die im Fruchtkern enthaltenen Samen.

- Quellenangaben und verwendete Literatur

Späte Trauben-Kirsche: Detailmerkmale Baum Bestimmung
(Prunus serotina Baum Details, 0087)