Chinesisches Rotholz (Metasequoia glyptostroboides)

In China beheimatet (Sichuan, Hubei), in Mitteleuropa häufig in Parks und Gärten angepflanzt

sommergrüner, ca. 30 m hoher Baum, mit kegelförmiger, lockerer, schlanker Krone

hellgrün, weich, flach, in 2 Reihen gegenständig an den Zweigen, 1-3 cm lang, rötliche bis kupferne Herbstfärbung der Nadeln, fallen mitsamt den Kurztrieben ab, nur an Langtrieben fallen die Nadeln einzeln ab

rotbraun bis fuchsrot mit markanten Kehlungen, längsrissig abblätternd, ältere Bäume mit starker Stammbasis

männliche in bis zu 10 cm langen Rispen, im Herbst fertig ausgebildet, vorwiegend im oberen Kronenbereich, weibliche unauffällig, am Ende junger, beblätterter Kurztriebe, 1 cm lang, grün gefärbt, einhäusig

lang gestielt, hängend, kugelig bis eiförmig, 2 cm lang, Schuppen gegenständig, reifen im ersten Jahr, werden bei Laubaustrieb im Folgejahr abgeworfen

Der Urweltmammutbaum wurde erstmals 1940 in Form fossiler Pflanzenreste aus dem Tertiär entdeckt. Wenige Jahre später stieß man in China zufällig auf noch lebende Bestände der bis dahin unbekannten Art. In seiner Heimat wächst der Baum, auch als Chinesisches Rotholz bezeichnet, vergesellschaftet mit Laub- und Nadelgehölzen in Höhenlagen von 700-1350 m.