Scharlach-Fuchsie (Fuchsia magellanica)
Steckbrief - Scharlach-Fuchsie
wissenschaftlicher NameFuchsia magellanica

deutscher Name | Scharlach-Fuchsie | ||||||||||||
alternative Bezeichnungen |
Freiland-Fuchsie |
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Gattung | Fuchsia | ||||||||||||
Art | magellanica | ||||||||||||
Herkunft | Südamerika | ||||||||||||
Giftigkeit | ungiftig | ||||||||||||
Wuchshöhe [?] | bis 3-5 m | ||||||||||||
Fruchtart |
Beerenfrüchte |
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Frosthärte [?] | -5 °C | ||||||||||||
Geschlecht |
zwittrig |
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Häusigkeit |
einhäusig |
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Bestäubung |
Tierbestäubung |
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Blattanordnung | gegenständig | ||||||||||||
Blattaufbau | einfach | ||||||||||||
Blattform | länglich | ||||||||||||
Blattrand | gesägt | ||||||||||||
Blütezeit | |||||||||||||
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Fruchtreife | |||||||||||||
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Beschreibung - Scharlach-Fuchsie
Südamerika von Feuerland bis Peru in den südlichen und Zentral-Anden
in wintermilden Regionen Großbritanniens verwildert und invasiv
Strauch, am Naturstandort Wuchshöhen von 3-5 Metern, in Mitteleuropa jedoch nur bis zu 1,5 Meter.
dicht buschiger, graziler Wuchs,
an den leicht überhängenden Blüten-Zweigen befindet sich eine Vielzahl zarter, zweifarbiger Glöckchen.
In Kultursorten auch weiß gefärbt, Blüten größer, breit-kugelige Glöckchen
1,5 bis 5 cm lange Laubblätter, gegenständig oder zu dritt in Wirteln,
eiförmig-lanzettlich, spitz, entfernt gezähnt,
rötlich-purpurn geadert
Blüten leuchtend scharlachrot, schlank, schmal glockenförmig, einzeln oder bis zu 4 achselständig, hängend
Kronblätter violett-blau
Blütenstiele bis 5 cm lang
an diesjährigen Trieben
1-2 cm lang, hängende, saftig-weichfleischige Beeren,
schwarz bis schwarzrot, viele Samen
in einer Vielzahl von großblütigen Sorten als Sommerblume oder mehrjährige Kübelpflanzen verbreitet
wärmebegünstigte Lage im Halbschatten. Sonnige Standorte werden toleriert, wenn die Pflanze in den Mittagsstunden abgeschattet wird und eine hohe Luftfeuchte gewährt werden kann. Unter anhaltend trockenen Bedingungen empfiehlt es sich, den Strauch regelmäßig zu gießen und gegebenenfalls anzusprühen.
Fuchsia magellanica gedeiht im feucht-milden Klima Schottlands und Irlands in mehrjährigen Hecken. In Deutschland stirbt die Pflanze in den frostreichen Wintern oberirdisch ab und regeneriert sich im aus den unterirdischen Pflanzenteilen, in milden Regdionen und Wintern überdauert sie auch oberirsich.
Abgestorbenen oberirdischen Pflanzenteile sollten über die kalte Jahreszeit als Winterschutz stehen gelassen werden, ggf. auch um im Frühjahr tatsächlich überlebende und abgestorbene Triebe unterscheiden zu können. In frostreichen Regionen kann eine Reisigschicht die Überwinterung erleichtern. Der Rückschnitt der Freilandfuchsie erfolgt im Frühjahr und sorgt für einen kompakten, frischen Austrieb.
leicht durch Stecklinge in Wasser zu vermehren oder in auch normaler Blumenerde bewurzeln
Die Scharlach-Fuchsie ist Elternpflanze einer Reihe von Hybriden.
Familie Nachtkerzengewächse, Onagaceae
- Quellenangaben und verwendete Literatur